Die Deutsche Demokratische Republik war seinerzeit in Vergleich zur BRD aeusserst gering * verschuldet.
Ich finde gut das die Ossis durch die Wiedervereingung als Deutsche Staatsbuerger an der westlichen
Staatsverschuldung teilhaben, was den meisten Ossis bis heute nicht bewusst geworden ist.
Jeder Deutschen Staatsbuerger, ega ob Ossi oder Wessi hat heute einen pro Kopf Anteil an der
Staatsverschuldung von ueber 26.000 EUR. Hinzu kommt noch die privaten Verschuldung
und die Verschuldung von Unternehmen.
Gerade die Ossis haben sich nach der Wende ihren westlichen Kaufrausch auf Kredit finanziert, um als
leibeigene Arbeits-, Konsum- und Zahlsklaven der Maechte des Kapitals mit dem Geld das sie nicht haben,
Produkte zu kaufen die sie eigentlich ueberhaupt nicht brauchen!
Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Pro-Kopf-Verschuldung steigt im Jahr 2020 auf über 26 000 Euro
Öffentliche Schulden binnen Jahresfrist um 273,8 Milliarden Euro gestiegen
Pressemitteilung Nr. 357 vom 28. Juli 2021
WIESBADEN – Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2020 mit 2.172,9 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung von 26 141 Euro. Das waren 3 281 Euro mehr als noch Ende 2019 (22 860 Euro). Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute und der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
Binnen Jahresfrist stieg die öffentliche Verschuldung zum Jahresende 2020 um 14,4 % oder 273,8 Milliarden Euro auf den höchsten jemals in der Schuldenstatistik am Ende eines Jahres gemessenen Schuldenstand. Der Anstieg ist insbesondere bei Bund und Ländern auf die Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie zurückzuführen und setzte sich nach vorläufigen Ergebnissen im 1. Quartal 2021 fort (vgl. Pressemitteilung Nr. 301 vom 28. Juni 2021).
Schulden des Bundes steigen um gut 18 %
Der Bund war Ende 2020 mit 1 403,5 Milliarden Euro verschuldet. Der Schuldenstand stieg damit gegenüber dem Jahresende 2019 um 18,1 % beziehungsweise 214,9 Milliarden Euro. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl Deutschlands betrugen die Schulden des Bundes 16 884 Euro pro Kopf (2019: 14 308 Euro).
Anstieg der Schulden bei den Ländern um fast 10 %
Die Schulden der Länder sind im Vorjahresvergleich um 9,8 % beziehungsweise 57,0 Milliarden Euro auf 636,0 Milliarden Euro gestiegen, wobei in allen 16 Ländern Anstiege zu verzeichnen waren. Der durchschnittliche Schuldenstand pro Kopf betrug 7 652 Euro (2019: 6 970 Euro). Am höchsten war die Pro-Kopf-Verschuldung – wie bereits im Vorjahr – mit durchschnittlich 21 723 Euro (2019: 19 041 Euro) in den Stadtstaaten, wobei sie in Bremen bei 57 823 Euro (2019: 43 921 Euro), in Hamburg bei 19 181 Euro (2019: 18 279 Euro) und in Berlin bei 16 307 Euro (2018: 14 773 Euro) lag. Hierbei ist zu beachten, dass die Stadtstaaten anders als die Flächenstaaten auch kommunale Aufgaben wahrnehmen.
Die Flächenländer verzeichneten im Jahr 2020 eine Pro-Kopf-Verschuldung von 6 520 Euro (2019: 6 000 Euro). Am höchsten war die Verschuldung je Einwohnerin und Einwohner im Saarland mit 14 737 Euro (2019: 13 989 Euro), gefolgt von Schleswig-Holstein mit 11 002 Euro (2019: 10 609 Euro). Trotz der hohen prozentualen Zuwächse der Schuldenstände gegenüber 2019 in Sachsen (+344,0 %) und Bayern (+38,0 %) war die Verschuldung pro Kopf mit 1 244 Euro (2019: 279 Euro) in Sachsen und mit 1 359 Euro (2019: 987 Euro) in Bayern im Ländervergleich weiterhin am niedrigsten.
In den meisten Ländern stand die höhere Verschuldung größtenteils im Zusammenhang mit der Corona-Krise. In Bremen ist der Anstieg vor allem auf Schuldenaufnahmen für die Bereitstellung von Barsicherheiten für Derivatgeschäfte zurückzuführen.
Kommunale Verschuldung steigt vergleichsweise moderat um 1,5 %
Die Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbände wuchs im Vorjahresvergleich nur mäßig um 1,5 % beziehungsweise 1,9 Milliarden Euro auf 133,3 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Schuldenstände verlief aber in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Anstiegen insbesondere in Bayern (+8,3 %), Baden-Württemberg (+7,6 %) und Hessen (+6,4 %) stehen Rückgänge vor allem im Saarland (-13,7 %), in Sachsen (-11,2 %) und Brandenburg (-10,7 %) gegenüber.
Die Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbände betrug insgesamt je Einwohnerin und Einwohner 1 733 Euro (2019: 1 709 Euro). Die Kommunen in Rheinland-Pfalz wiesen mit 3 182 Euro (2019: 3 202 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung vor dem Saarland auf. Hier hat das Land im Jahr 2020 gut 400 Millionen Euro an kommunalen Kassenkrediten im Rahmen des „Saarlandpakts“ abgelöst, dennoch hatte das Saarland mit 3 158 Euro (2019: 3 646 Euro) die zweithöchste kommunale Pro-Kopf-Verschuldung. Darauf folgte Nordrhein-Westfalen mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2 875 Euro (2019: 2 878 Euro).
Die geringste kommunale Pro-Kopf-Verschuldung verzeichnete – wie im Vorjahr – Sachsen mit 575 Euro (2019: 646 Euro), gefolgt von Brandenburg mit 613 Euro (2019: 688 Euro) und Baden-Württemberg mit 841 Euro (2019: 783 Euro).
Die Sozialversicherung war Ende 2020 mit 0,53 Euro je Einwohnerin und Einwohner (2019: 0,71 Euro) verschuldet. Die Gesamtschulden haben sich wie in den Vorjahren weiter reduziert und beliefen sich auf 44 Millionen Euro (2019: 59 Millionen Euro).
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[Links nur für registrierte Nutzer]Die DDR war ueberhaupt nicht Pleite! Gerhard Schuerer war ein kontrarevolutionaeresMDR / 09. September 2021
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Wie pleite war die DDR?
Gerhard Schürer war Chefplaner der DDR. Seine Analyse des wirtschaftlichen Zustands der DDR 1989 erregte viel Aufsehen - wenngleich er manches Detail später revidierte.
Am 31. Oktober 1989 legte der Chef der Zentralen Plankommission der DDR, Gerhard Schürer, dem SED-Politbüro einen geheimen Bericht zur ökonomischen Situation der DDR vor, der später unter dem Namen "Schürer-Papier" berühmt werden sollte. Das Papier trug den Titel: "Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlussfolgerungen".
An Schürers Bericht hatten unter anderem der Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski, der stellvertretender Direktor der DDR-Staatsbank Edgar Most und Außenhandelsminister Gerhard Beil mitgearbeitet.
Unmittelbar vor dem Bankrott
Schürers Analyse war schonungslos und für die neue Staats- und Parteiführung unter Egon Krenz deprimierend: Laut Schürer war die Verschuldung der DDR im nichtsozialistischen Währungsgebiet auf eine Höhe gestiegen, die die Zahlungsfähigkeit der DDR in Frage stellte. Die DDR stünde unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit, sei also bankrott. Die Schulden im Westen betrügen alles in allem 49 Milliarden Valutamark, etwa 26 Milliarden Dollar.
Keine Hilfe von der Sowjetunion
Im Falle eines Staatsbankrotts müsste sich die DDR, so die düstere Prognose Schürers, unter die Ägide des Internationalen Währungsfonds begeben, da von der Sowjetunion keine Hilfe zu erwarten sei. Dieser Weg sei allerdings kaum gangbar, da er unannehmbare Forderungen seitens des Internationalen Währungsfonds beinhalten würde, etwa den Verzicht des Staates, in die Wirtschaft einzugreifen, der Privatisierung von Unternehmen, der Einschränkung von Subventionen etc. "Es ist notwendig, alles zu tun, damit dieser Weg vermieden wird", resümierte Schürer.
1990 DDR und BRD im Vergleich - Quelle: Deutsche Bank 1992
Staatsverschuldung DDR 86, 3 Milliarden DM / Staatsverschuldung BRD 929 Milliarden DM
Verschuldungsquote DDR 27,6% Verschuldungsquote BRD 41,8 %
Schuldenlast der Bürger konkret DDR 5.384 DM Schuldenlast der Bürger konkret BRD 15.000 DM
Düstere Aussichten
Aber was tun? Schürer malte düstere Szenarien: "Allein ein Stoppen der Verschuldung würde im Jahr 1990 eine Senkung des Lebensstandards um 25-30 Prozent erfordern und die DDR unregierbar machen". Die einzige brauchbare Idee, die Schürer einfiel, war, die Bundesregierung um neue Kredite zu ersuchen und ihr im Gegenzug anzubieten, die Mauer mittelfristig abzubauen. Allerdings sei dafür große Eile geboten, führte Schürer aus, denn wenn sich die DDR-Bürger erst selbst der Forderung nach einem Abbau der Mauer bemächtigt hätten, sei der SED diese Möglichkeit selbstredend aus der Hand genommen.
Umstrittene Zahlen im Schürer-Papier
Das Papier Gerhard Schürers wurde wie selbstverständlich später als Beleg für den Staatsbankrott der DDR gewertet. Dabei ist bereits einige Jahre später bewiesen worden, dass wesentliche Aussagen in der Analyse, insbesondere über die Verschuldung der DDR in den westlichen Staaten, nicht den Tatsachen entsprachen und die Darstellung insgesamt dramatisiert war. So betrugen etwa die Auslandsschulden der DDR keineswegs wie von Schürer behauptet 49 Milliarden, sondern – wie auch eine Bilanz der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 1999 festhält - lediglich 19,9 Milliarden Valutamark.
Das Schürer-Papier, darin sind sich Historiker heute einig, war keine Bankrotterklärung, sondern vielmehr ein leidenschaftlicher Appell der Verfasser an die neue Staats- und Parteiführung, Auswege aus der Krise zu finden. "Dieses Papier hatte einen Zweck", erinnert sich Edgar Most: "Wir wollten dem Erich-Honecker-Nachfolger Egon Krenz Druck machen und ihm vermitteln, dass wir völlig neu denken müssen."
Gerhard Schürer korrigierte 1990 selbst seine Analyse vom Oktober 1989: "Die Auslandsverschuldung der DDR war mit 20,3 Milliarden DM um mehr als die Hälfte niedriger, als wir im Oktober 1989 ausgewiesen haben."
Gerhard Schürer
Gerhard Schürer war von 1965 bis 1989 Chef der Staatlichen Plankommission der DDR. Er kannte die Wirtschaftslage der DDR im Detail und prognostizierte im Herbst 1989 den Bankrott des sozialistischen Staates. Schürer starb 2010 in Berlin.
(Zuerst veröffentlich am 12.10.2011)
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Subjekt, ein Kollaborateur der Maechte des Kapitals, ein schaebiger Lump im Dienste
der CIA und BND, Handlanger von Reagan, Gorbatschow und Kohl.