Lustig, in meiner Familie endete die Opel-Ära auch (erst mal) 1979/80, mein Vater gab sein Commodore GS/E Coupe ab und kaufte einen W116 450 6.9, damals
das Spitzenprodukt von Mercedes, nimmt man mal den ultra-mondänen 600er aus. Das Dickschiff blieb bis 89 in der Familie, bevor es durch einen W126 ersetzt wurde, der dann bis 1994 blieb. Ich fing 1992 mit einem Audi V8 an, den ich günstig als Totalschaden geschossen und dann wieder repariert hatte, an der Uni fraß mir das Ding aber sprichwörtlich die Haare vom Kopf, also musste es wieder gehen. Danach kamen zig Autos im schnellen Wechsel, unter anderem der Monza, ein Lancia Delta HF Turbo, Peugeot 205 1.9GTi, MB 560SEC (übernahme von Vattern zum Familienkurs), BMW E24 und noch einige andere. Als ich mit der Uni durch und in Lohn und Brot war, gab's dann wieder Audi, die Muskel-Variante vom A6, aber weil es nie so ganz ohne Schrauben ging, kam vor ein paar Jahren wieder ein Opel ins Haus, Diplomat B mit dem von dir erwähnten Smallblock und 3-Gang-Automatik, inklusive des Quadrajet. Der hat wirklich Trinkmanieren wie einst Johannes Rau, ein Säufer vor dem Herrn, und ein eigener W116 steckt mir schon ewig in der Nase, im Idealfall wieder ein 450 6.9, aber davon hab' ich meine Finanzministerin noch nicht ehrlich überzeugen können.
Gut, zugegeben, aktuell erfüllt mein S80 all meine "Schrauber-Bedürfnisse" - sogar mehr, als es mir lieb ist. Muss wohl eine Altersfrage sein, der Spaß an körperlicher Arbeit in einer unbeheizten Garage oder gar im Freien im Winterhalbjahr hat mit den Jahren einfach abgenommen.
So, und nach viel Geschwafel nun noch was zum Strangthema: