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Thema: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

  1. #1
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    Standard 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Im Ausspionieren werden die deutschen Behörden immer besser. Nicht nur, dass jedes Konto durchschnittlich 4 Mal / Jahr von Behörden "gerastert" wird, nein, auch die Geldwäschebeauftragten der Banken arbeiten immer "gründlicher". Die Rechtsanwälte und Steuerberater scheinen dagegen noch im Dornröschenschlaf zu verharren, von ihnen kommt nicht viel:

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    Bis auf den Priester / Pfarrer ist jeder verpflichtet, eventuelle "Verdachtsfälle" den Steuerbehörden mitzuteilen. Betreffen kanns jedermann; es reicht, Bargeld in zu grosser Menge einzuzahlen oder abzuheben. Dann steht eines Tages die Steuerfahndung vor der Haustüre und klingelt; und der Betroffene hat viel Arbeit, die Rechtmässigkeit seiner Transaktionen nachzuweisen. Im vergangenen Jahr waren es bereits über 14.000 Betroffene, Tendenz stark steigend.

    Was haltet ihr davon? Ist das nicht ein weiterer Schritt in den Überwachungsstaat, in die DDR? Die Behörden müssen ja auch Personal einstellen, um dem nachzugehen, und gerade dieses Personal ist teuer. Zu teuer, oder vertretbar?

  2. #2
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Es wäre interessant zu erfahren in wie vielen Fällen es sich dann tatsächlich um "Geldwäsche" gehandelt hat.

    Ich bin bei der Thematik etwas - zugegebenermaßen - orientierungslos.

    Zwar geht es den Staat bzw. die Behörden nichts an, was ich mit meinem Geld mache...anders herum stelle ich mir dann schon die Frage, wie will man Geldwäsche effektiv bekämpfen, wenn man als Staat nicht gewisse Regeln aufstellt.

    Bei der "Geldwäsche" greifen ja die "normalen" Mechanismen (im Gegensatz zu der Steuerhinterziehung) nicht, da diese Erträge ja in vielen Fällen nicht unbedingt legal erworben wurden...also verharre ich da in meinem Zwiespalt

  3. #3
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Es wäre interessant zu erfahren in wie vielen Fällen es sich dann tatsächlich um "Geldwäsche" gehandelt hat.

    Ich bin bei der Thematik etwas - zugegebenermaßen - orientierungslos.

    Zwar geht es den Staat bzw. die Behörden nichts an, was ich mit meinem Geld mache...anders herum stelle ich mir dann schon die Frage, wie will man Geldwäsche effektiv bekämpfen, wenn man als Staat nicht gewisse Regeln aufstellt.

    Bei der "Geldwäsche" greifen ja die "normalen" Mechanismen (im Gegensatz zu der Steuerhinterziehung) nicht, da diese Erträge ja in vielen Fällen nicht unbedingt legal erworben wurden...also verharre ich da in meinem Zwiespalt
    Ich habe mal nachgesehen, um was es da geht. Ich habe mir mal das von der Uni Tübingen runtergeladen.

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    Da gibts tatsächlich Ansatzpunkte. Nur, 14.000 Anzeigen, davon sind sicherlich die allermeisten "blaue Luft". Da werden "Normalbürger" beschattet, wie beim Telefon, Internet und sonstwo. Ich suche mal die genauen Zahlen raus. Später mehr.

    Seite 204: "Potential", mehr ist nicht. D.H.: Nur totale Kontrolle, es könnte ja sein...

  4. #4
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Im Ausspionieren werden die deutschen Behörden immer besser. Nicht nur, dass jedes Konto durchschnittlich 4 Mal / Jahr von Behörden "gerastert" wird, nein, auch die Geldwäschebeauftragten der Banken arbeiten immer "gründlicher". Die Rechtsanwälte und Steuerberater scheinen dagegen noch im Dornröschenschlaf zu verharren, von ihnen kommt nicht viel:

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    Bis auf den Priester / Pfarrer ist jeder verpflichtet, eventuelle "Verdachtsfälle" den Steuerbehörden mitzuteilen. Betreffen kanns jedermann; es reicht, Bargeld in zu grosser Menge einzuzahlen oder abzuheben. Dann steht eines Tages die Steuerfahndung vor der Haustüre und klingelt; und der Betroffene hat viel Arbeit, die Rechtmässigkeit seiner Transaktionen nachzuweisen. Im vergangenen Jahr waren es bereits über 14.000 Betroffene, Tendenz stark steigend.

    Was haltet ihr davon? Ist das nicht ein weiterer Schritt in den Überwachungsstaat, in die DDR? Die Behörden müssen ja auch Personal einstellen, um dem nachzugehen, und gerade dieses Personal ist teuer. Zu teuer, oder vertretbar?
    Der Parasitenstaat verbraucht immer mehr Steuergeld für die Kontrollen der Kontrolle durch die Kontrolle der Kontrolle durch die Kontrolle ....


    Wie viele Milliarden werden jedes Jahr verplempert um diese ineffizient agierenden Parasiten in den Behördentempeln zu alimentieren ? Ich will es garnicht wissen , weil ich nicht soviel fressen kann , wie ich kotzen könnte......

    Man muss sich nur mal das Gesülze von Stadtknecht ansehen ; da weiß´man was man hat!
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  5. #5
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    Der Parasitenstaat verbraucht immer mehr Steuergeld für die Kontrollen der Kontrolle durch die Kontrolle der Kontrolle durch die Kontrolle ....


    Wie viele Milliarden werden jedes Jahr verplempert um diese ineffizient agierenden Parasiten in den Behördentempeln zu alimentieren ? Ich will es garnicht wissen , weil ich nicht soviel fressen kann , wie ich kotzen könnte......

    Man muss sich nur mal das Gesülze von Stadtknecht ansehen ; da weiß´man was man hat!
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    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Zwar geht es den Staat bzw. die Behörden nichts an, was ich mit meinem Geld mache...
    Was du damit machst interessiert den Staat auch nicht. Es interessiert ihn, wo du es her hast und wieviel das ist. Die Finanzbehörden geht das was an, denn Schätzungen zufolge werden pro Jahr 30 Mrd. € hinterzogen. Das ist von der Größenordnung her alles Geld was pro Jahr an H4-Empfänger ausgezahlt wird oder man könnte 5 mal Stuttgart21 bauen.
    Man kann sich natürlich über die Methoden unterhalten, aber als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sehe ich das nicht ein, warum andere Steuern hinterziehen können, während bei mir die Steuer schon eingezogen wird bevor ich das Geld überhaupt habe.
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  7. #7
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Was du damit machst interessiert den Staat auch nicht. Es interessiert ihn, wo du es her hast und wieviel das ist. Die Finanzbehörden geht das was an, denn Schätzungen zufolge werden pro Jahr 30 Mrd. € hinterzogen. Das ist von der Größenordnung her alles Geld was pro Jahr an H4-Empfänger ausgezahlt wird oder man könnte 5 mal Stuttgart21 bauen.
    Man kann sich natürlich über die Methoden unterhalten, aber als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sehe ich das nicht ein, warum andere Steuern hinterziehen können, während bei mir die Steuer schon eingezogen wird bevor ich das Geld überhaupt habe.
    Falsch. Er interessiert sich dafür, wohin man es bringt. Hebe halt mal Bargeld ab, das 10-fache eines Monatseinkommens dürfte genügen, um den Geldwäschebeauftragten zu alarmieren. Und: In meiner Steuererklärung muss ich die Frage beantworten, ob ich ein ausländisches Konto habe. 30 Mrd. € Steuerhinterziehung, das wären dann etwa 2% weniger Steuereinkommen. Wobei der Staatsapparat nicht belegen muss, warum er den Apparat auf 1,3 Billionen Steuereinkommen aufgebläht hat. (ging früher mal mit 12% Staatsquote). Könnte auch 2,7 Billionen nehmen, kann ja machen, was er will, es gibt keine Partei, die den schlanken Staat will. Daher: Wählt keine Parteien, die wollen die DDR zurück. Den totalen Überwachungsstaat.

    Edit: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Seite 137. Hoher Aufwand, wenig Erfolg in Deutschland.
    Geändert von Neu (21.09.2013 um 18:09 Uhr)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Falsch. Er interessiert sich dafür, wohin man es bringt. Hebe halt mal Bargeld ab, das 10-fache eines Monatseinkommens dürfte genügen, um den Geldwäschebeauftragten zu alarmieren.
    Aus welchem Grund denn? Ein Autokauf lässt schon die Steuerfahndung aktiv werden??
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  9. #9
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Aus welchem Grund denn? Ein Autokauf lässt schon die Steuerfahndung aktiv werden??
    Probiers aus. Kein Autohändler in Deutschland wird Bargeld für ein neues Auto über 15.000 € akzeptieren. Das Geldwäschegesetz... Da ist die Steuerfahndung gleich da.
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  10. #10
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    Standard AW: 14.000 Anzeigen wegen Geldwäsche

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Im Ausspionieren werden die deutschen Behörden immer besser. Nicht nur, dass jedes Konto durchschnittlich 4 Mal / Jahr von Behörden "gerastert" wird, nein, auch die Geldwäschebeauftragten der Banken arbeiten immer "gründlicher". Die Rechtsanwälte und Steuerberater scheinen dagegen noch im Dornröschenschlaf zu verharren, von ihnen kommt nicht viel:

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    Bis auf den Priester / Pfarrer ist jeder verpflichtet, eventuelle "Verdachtsfälle" den Steuerbehörden mitzuteilen. Betreffen kanns jedermann; es reicht, Bargeld in zu grosser Menge einzuzahlen oder abzuheben. Dann steht eines Tages die Steuerfahndung vor der Haustüre und klingelt; und der Betroffene hat viel Arbeit, die Rechtmässigkeit seiner Transaktionen nachzuweisen. Im vergangenen Jahr waren es bereits über 14.000 Betroffene, Tendenz stark steigend.

    Was haltet ihr davon? Ist das nicht ein weiterer Schritt in den Überwachungsstaat, in die DDR? Die Behörden müssen ja auch Personal einstellen, um dem nachzugehen, und gerade dieses Personal ist teuer. Zu teuer, oder vertretbar?
    Lass doch bloß mal die DDR aus dem Spiel, wenn Du keine Ahnung hast ! Habe mir in Ost Berlin, Anfang der Achtziger, ein Westauto für 48.000 Ostmark, barzahlend vom Automarkt in der Grünbergallee gekauft, hat keinem interessiert. Doch dann ja, es waren sogenannte Autoschieber, es kam zur Verhandlung und ich wurde als Zeuge geladen.
    Niemand fragte mich, woher die Kohle kam ! Die Staatsanwältin warnte mich lediglich beim Verlassen des Gerichtssaales, Herr ..., das geht aber nur ein mal ! Ich machte, das ich da raus kam und weg war ich, nie wieder was davon gehört ! Geschehen in Ost Berlin, noch ne Frage ?
    Wer einen Fehler findet, kann ihn behalten...

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