Ahmandinedschad in Hochform:
[Links nur für registrierte Nutzer]Teheran - So aufgeheizt war die Anti-Israel-Stimmung in Iran schon lange nicht mehr: Hunderttausende Iraner sind am Freitag dem Aufruf der Regierung in Teheran gefolgt, anlässlich des al-Kuds-Tages gegen den jüdischen Staat zu demonstrieren.
Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem. Der Al-Kuds-Tag wird in Iran traditionell am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan begangen. Hintergrund ist die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967.
In Israel wird derzeit offen über einen Militärangriff auf Teheran wegen des mutmaßlichen iranischen Atomprogramms diskutiert. Präsident Mahmud Ahmadinedschad bezeichnete Israel am Freitag als "ein Krebsgeschwür" und sprach dem Land abermals das Existenzrecht ab. "Sperrt die Ohren auf: Auf der neuen Landkarte des Nahen Ostens wird es weder ein zionistisches Regime noch eine Vorherrschaft der USA geben", sagte der Präsident in einer Rede an der Universität von Teheran.
Das tolle an ihm ist seine Offenheit die es den Russen, aber auch den Chinesen, verunmöglicht, offen für ihn Stellung zu beziehen. Darüber hinaus ist es geradezu putzig, wie er Israel und die USA anfeindet um sich anschließend darüber zu wundern, warum diese die syrische Opposition unterstützen. Die im kommen begriffene Landkarte wird wohl eher um einige neue Staaten erweitert, denn um einen verringert.