Die Aussage ist in ihrer singulären Behauptung völlig falsch. Natürlich ist die Energiewende in physischer (und auch physikalisch) Hinsicht realisierbar, wenn man die Kosten sowie alle anderen negativen Nebeneffekte ausser acht lässt.
Daher müsste die Behauptung lauten: "Vorerst nicht mit wirtschaftlicher Effizienz möglich!"
Es gibt viele interessante Ansätze zur Erzeugung, Verteilung und Speicherung alternativer elektrischer Energie, aber man sollte solche grundlegenden Umstellungen mit Augenmaß und Sachverstand durchführen und nicht einfach nur "par Ordre de Mufti" anordnen und mit dem Brecheisen durchdrücken.
Ein vernünftiger Mix aus konventionellen Kraftwerken im Verbund mit den erneuerbaren Energien, Gleichspannungs-Hochspannungs-Übertragungstechnik, Speicherwerke und Latentspeicher zur Pufferung sowie ständige Steigerung der Effizienz der Wandler (beispielsweise die aktuellen Verbesserungen der Ausbeute der Solarzellen) auf einer angemessenen Zeitachse wäre die richtige Vorgehensweise.
Allerdings ist das, was jetzt passiert, unfähiger Murks. Mit dem Brecheisen durchgezogene Hau-Ruck-Lösungen sind meistens im Nachhinein sehr fehlerbehaftet.
Das Öl wird irgendwann zu Ende sein, die Kohle ist aufgrund ihres physikalischen Aufwands und der Nebenwirkungen veraltet, Gas wird immer mehr politisches und wirtschaftliches Spekulationsobjekt und Atomkraftwerke sind wegen ihres latenten Risikos gesellschaftlich nicht durchsetzbar.
Ergo ist die Umstellung auf lange Sicht unvermeidlich, sollte aber nicht so stümperhaft erfolgen, wie es jetzt praktiziert wird.