Das ist deine Meinung. Mit der stehst du aber sehr alleine da. Es ist eine strategische Frage langfristig von den hohen Ölimporten wegzukommen. Dazu muß man Impulse geben. Und natürlich sind Ölkonzerne nicht daran interessiert. Es ist ein Interessenkonflikt. Mit Planwirtschaft hat das wenig zu tun.
Dann schau nach Indien dort kann eine Firma wie Monsanto sich frei austoben. Kein Staat der den Kleinbauern in irgend einer Form hilft. Monsanto hat seine Kunden abhängig gemacht und die Saatguthändler haben willig mitgemacht da sie den Bauern das Geld für Genmais zu Wucherzinsen leihen. Die Starken im Markt erdrücken die Schwachen. Und in Indien hat das Ausmaße erreicht die für mich als Humanisten und Sozialdemokraten unannehmbar sind. Tausende Kleinbauern nehmen dich in Indien verzweifelt das Leben. Jahr für Jahr.
Ein Staat muß da einfach ordnend eingreifen. Und ich bin froh das unsere Bauern dem Markt in seiner reinen Form nicht schutzlos ausgeliefert sind.
Ich bezweifle, dass da so ist.
Aber Deine Schilderung spricht doch nicht gegen Markt, sondern sehr stark dafür: Gäbe es Konkurrenz, könnte das so nicht geschehen, was Du beschreibst.
Wenn jedoch ein korrupter Staat in die Fänge eines Konzerns gerät....
Mit Marktwirtschaft hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun.
Spezialdemokraten haben jedoch keinen Sinn für freie und dennoch soziale Marktwirtschaft, sondern frönen fröhlich dem sozialistischen Umverteilen- seit jeher politikunfähig also.
Der reine Markt begünstigt Marktteilnehmer die erfolgreich sind. Das geht solange gut solange keine Monopole und Kartelle entstehen. Die haben einfach die Macht Konkurrenz auszuschalten. Monsanto ist da geradezu ein Paradebeispiel. Die Sozialdemokraten sind Verfechter der sozialen Marktwirtschaft. Sie wissen das ein Markt ohne Regeln noch nie Gutes bewirkt hat.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)