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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

  1. #191
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Ich meinte das auch so. Mir ist klar, dass da eine Schweinerei im Gange ist.
    Ja die Tücken des Schreibens - die Betonung fehlt ... beim sprechen kann der gleiche Satz eine komplett andere Bedeutung bekommen ...
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  2. #192
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Das wird auch so kommen - und genau dafür wurde die "Bankenunion" beschlossen, da Polit-Schranzen imer tiefer in die Taschen der Steuerzahler langen wollen. Nachdem sie ihre Steuereinnahmen schon für EFSF und ESM verpfändet haben.


    So wurde Demokratie zur Proleten-Diktatur: ohne Zugeständnisse an die Proleten können Politiker keine Mandate mehr erringen, Firmen gehen pleite, falls sie nicht die Konsum-Gier unserer Proleten bedienen, denen 2.-Auto, 3.-Jahresurlaub und 4.-Armani-Montur wichtiger ist als 1.-Kind, das akademische Proletariat wächst laufend, und Finanz-Proleten überflügeln bald den Geldadel:

    2012 schaffte die BRD einen neuen Rekord: über 1½ mio. Vermögens- und Einkommens-Millionären sowie 12 mio. Wohlhabende unter der Millionen-Schwelle, dabei auch immer mehr Geld-Proleten, die laufend als Neureiche übel auffallen. So wurde auch Politik und Finanz schon von Proleten unterwandert: durch Polit-Schranzen und Finanz-Haie.


    Aldi wurde als Dienstleister für Grundbedarf groß, aber ohne die Albrecht-Brüder am Steuer dient nun auch Aldi mit Billig-Import und Wegwerf-Qualität der Konsum-Gier der Proleten, die unaufhaltbar die Erde zerstören:



    Unsere Nachkommen trifft es hart: sie können nicht mehr so leben wie wir. Damit sie überhaupt noch leben können, müssen wir die Sanierung der Erde ermöglichen, indem wir unseren Nachkommen zumindest die Überlebens-Grundlagen vorbereiten:




    Proleten-Diktatur wird Europa und USA fraglos bald zugrunde richten. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und leistungsfähige Erwerbstätige mit Kindern oder Kinderwunsch wandern immer flotter aus, über 2 mio. 2012 alleine aus Europa, und Zukunft bieten nur Lateinamerika und Fernost, vielleicht auch Kanada, überall wird es härter, aber es gibt viele Möglichkeiten
    :



    In Patagonien haben schon über 80 Milliardäre Haciendas, Bergwerke und andere gute Geschäfte, regional ist die Millionärsdichte durch Zuzügler wie König Willem-Alexander schon höher als hier im Hochtaunus-Kreis, dem Kreis mit der höchsten Kaufkraft der BRD, und allmählich zieht auch die Atacama mehr Millionäre an, die auf Zukunft für ihre Nachkommen bedacht sind.

  3. #193
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Dann viel Spass ab morgen - denn ab morgen sind Sparer keine Sparer mehr sondern Gläubiger der Banken - was das bedeutet, sollte so eine Derivatebombe platzen (City Bank, DB, etc.) wirst Du als Sparer ebenso zur Kasse gebeten - reicht es nicht, kommt der Steuerzahler dran ...
    Das ist nicht ab morgen so, das war prinzipiell schon immer so. Lediglich der dem Blödvolk vermittelte Eindruck von der Funktion einer Bank, auch durch unsinnige Gesetze unzerstützt, war ein anderer.
    Um eine wirtschaftlich soiide Funktion von Banken zu gewährleisten bedarf es an sich nur der Reinstitutionalisierung des freien Marktes im Verhältnis Bank-Kunde, sowie der Aufhebung des Kontenzwangs für bargeldlosen Zahlungsverkehr. Also schlicht die Durchsetzung des ja vorhandenen Gesetzes nach dem nur Noten und Münzen gesetzliche Zahlungsmittel sind.
    Einfacher ausgedrückt, wer sein Geld in eine Bank trägt leiht es ihr und hat als Gläubiger damit eine Forderung gegen die Bank, kein Geldvermögen. Eine Forderung ist kein Geldvermögen, und dem Kunden muß auch klar sein daß diese sich in Luft auflösen kann. Eine Erziehungsfrage, sicherlich ein schwieriges Unterfangen beim Allianz-Volk.

    Banken müssten im Verhältnis zu Einlegern auf die Schuldnerfunktion zurückgestutzt werden, es ist sogar zu überlegen sie zu verpflichten für Einlagen im Gegenzug dieselben Sicherheiten (also z.B. Sicherungsübereignung) beizubringen wie sie es selbst bei der Vergabe von Krediten vom Kunden verlangen. Detailliert ist das nicht in zwei Sätzen zu beschreiben, aber ich denke es ist klar was ich beabsichtige.

  4. #194
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    2012 schaffte die BRD einen neuen Rekord: über 1½ mio. Vermögens- und Einkommens-Millionären sowie 12 mio. Wohlhabende unter der Millionen-Schwelle, dabei auch immer mehr Geld-Proleten, die laufend als Neureiche übel auffallen. So wurde auch Politik und Finanz schon von Proleten unterwandert: durch Polit-Schranzen und Finanz-Haie.
    Ja, genau. Man braucht sich nur man so versch. Gestalten anzusehen. Die einen schrieben bei ihrer Doktorarbeit ab (Schavan, zu Guttenberg, Koch-Mehrin), andere studieren erst 20 Semester lang und gehen dann in die Politik (Nahles), und wieder andere werden nach einer Lehre zum Bankkaufmann plötzlich selbsternannte "Finanzexperten" (C.Schneider) usw. Wir hatten ja auch schon mal einen Taxifahrer und Steinewerfer, der es zum Außenminister "brachte".

    Eine Berufsgruppe fehlt noch: die sog. "Qualitäts"-Journalisten, deren Propaganda weniger mit 'Qualität', sondern eher mit 'Qual' zu tun hat. Auch solche 'Proleten', die wohl glauben, den Journalismus neu erfunden zu haben.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  5. #195
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    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das ist nicht ab morgen so, das war prinzipiell schon immer so. Lediglich der dem Blödvolk vermittelte Eindruck von der Funktion einer Bank, auch durch unsinnige Gesetze unzerstützt, war ein anderer.
    Um eine wirtschaftlich soiide Funktion von Banken zu gewährleisten bedarf es an sich nur der Reinstitutionalisierung des freien Marktes im Verhältnis Bank-Kunde, sowie der Aufhebung des Kontenzwangs für bargeldlosen Zahlungsverkehr. Also schlicht die Durchsetzung des ja vorhandenen Gesetzes nach dem nur Noten und Münzen gesetzliche Zahlungsmittel sind.
    Einfacher ausgedrückt, wer sein Geld in eine Bank trägt leiht es ihr und hat als Gläubiger damit eine Forderung gegen die Bank, kein Geldvermögen. Eine Forderung ist kein Geldvermögen, und dem Kunden muß auch klar sein daß diese sich in Luft auflösen kann. Eine Erziehungsfrage, sicherlich ein schwieriges Unterfangen beim Allianz-Volk.

    Banken müssten im Verhältnis zu Einlegern auf die Schuldnerfunktion zurückgestutzt werden, es ist sogar zu überlegen sie zu verpflichten für Einlagen im Gegenzug dieselben Sicherheiten (also z.B. Sicherungsübereignung) beizubringen wie sie es selbst bei der Vergabe von Krediten vom Kunden verlangen. Detailliert ist das nicht in zwei Sätzen zu beschreiben, aber ich denke es ist klar was ich beabsichtige.
    Soweit verstanden ... doch ein paar Fragen (fürs Verständnis und Du nicht einen Roman schreiben musst) ...

    # Heute schon so ...
    Also heisst das für Dich zu gut deutsch - ein als Sparkonto definiertes Konto bei der Bank ist nicht ein Sparkonto, sondern eine "Zockereinlage" salopp formuliert? Inwieweit würdest Du zugestehen, dass dies in diesem Fall ebenfalls eine Täuschung / Betrug am Menschen ist und eigentlich bestraft gehört (unsereiner kommt für sowas ins Loch)?

    # Durchsetzung GZM sowie kein Kontozwang für bargeldlosen Zahlungsverkehr
    Soweit verstanden, doch wie läuft dann der bargeldlose Zahlungsverkehr wenn Du kein Konto hast? Wie überweis ich Dir dann einen Betrag, den ich Dir schulde? Ich kann mir das im Moment irgendwie noch nicht ganz vorstellen bzw. greifen....

    Da Du die Durchsetzung des GZM forderst, würde das ja bedeuten, fraktionieren ist nicht mehr sprich die Mindestreserve ist bei 100% - richtig?

    # Sicherheiten gegen Einlagen ..
    Gefällt mir und macht Sinn aus logischer Betrachtung, wieso sollte ich auch einer Bank Geld leihen, wenn die sagt, im Zweifelsfall bist Du es ohne Gegenleistung los (wie es heute eben andersrum suggeriert wird)?

    Mir kommt da irgendwie dieses Satire PDF von hartgeld.com in den Sinn wenn ich so darüber nachdenke, was die Botschaft ist die Du vermitteln möchtest - weil das wäre es ja, wenn auch nur auf die Spitze getrieben ...

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  6. #196
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    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Ja, genau. Man braucht sich nur man so versch. Gestalten anzusehen. Die einen schrieben bei ihrer Doktorarbeit ab (Schavan, zu Guttenberg, Koch-Mehrin), andere studieren erst 20 Semester lang und gehen dann in die Politik (Nahles), und wieder andere werden nach einer Lehre zum Bankkaufmann plötzlich selbsternannte "Finanzexperten" (C.Schneider) usw. Wir hatten ja auch schon mal einen Taxifahrer und Steinewerfer, der es zum Außenminister "brachte".

    Eine Berufsgruppe fehlt noch: die sog. "Qualitäts"-Journalisten, deren Propaganda weniger mit 'Qualität', sondern eher mit 'Qual' zu tun hat. Auch solche 'Proleten', die wohl glauben, den Journalismus neu erfunden zu haben.


    Mit immer neuen Schulden, die unsere Proleten anhäufen, leben wir nur noch von der Substanz, die wir schufen bevor 68er Ungeist immer mehr Bürgerliche proletarisierte, aber es ist der Elite unserer Politiker, Finanzleute, Wirtschaftslenker und nicht zuletzt unserem Geld-Adel zu verdanken, daß Europa und USA noch immer nicht pleite sind, und daß die Erde noch immer nicht total versaut ist.


  7. #197
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Soweit verstanden ... doch ein paar Fragen (fürs Verständnis und Du nicht einen Roman schreiben musst) ...

    # Heute schon so ...
    Also heisst das für Dich zu gut deutsch - ein als Sparkonto definiertes Konto bei der Bank ist nicht ein Sparkonto, sondern eine "Zockereinlage" salopp formuliert? Inwieweit würdest Du zugestehen, dass dies in diesem Fall ebenfalls eine Täuschung / Betrug am Menschen ist und eigentlich bestraft gehört (unsereiner kommt für sowas ins Loch)?
    Absolut, ja. Ich halte zwar es nicht für einen seit Jahrtausenden verfolgten Plan sondern eine Entwicklung die sich aus der Bequemlichkeit aller Seiten ergab. Faktisch jedoch sind Bank und Bankkunde stets Vertagspartner, dieses Verhältnis begründet sich stets darin daß eine Seite der anderen Geld überläßt und dadurch an sie eine Forderung hat. Nichts weiter.
    Verplempert die Schuldnerseite das Geld ist es weg. Punkt.

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    # Durchsetzung GZM sowie kein Kontozwang für bargeldlosen Zahlungsverkehr
    Soweit verstanden, doch wie läuft dann der bargeldlose Zahlungsverkehr wenn Du kein Konto hast? Wie überweis ich Dir dann einen Betrag, den ich Dir schulde? Ich kann mir das im Moment irgendwie noch nicht ganz vorstellen bzw. greifen....
    Es geht nicht darum kein Konto zu haben, sondern keines haben zu müssen. Du bist heute gesetzlich verpflichtet ein Konto zu führen, sonst kriegst Du kein Gehalt, keine Rente, du kannst die Stromrechnung nicht bezahlen etc. pp.
    Es ist keineswegs unvorstellbar das anders zu handhaben. Als ich vor gut 15 Jahren mein erstes Projekt in Indien hochzog gab es dort zwar sowohl staatliche als auch Privat- und Geschäftsbanken, aber defintiv keine, ich wiederhole KEINE Möglichkeit eine Überweisung von Girokonten zu tätigen.
    Ich bezahlte z.B. unsere Strom und Telephonrechnungen, und die waren exorbitant, monatlich in bar oder per Demand Draft. Das ist eine durch Kauf bei einer Bank ausgestellte Zahlungsanweisung an eine beliebige andere Bank. Im Gegensatz zum Scheck nicht bar auszahlbar, hat sicherheitstechnische Vorteile.
    Die Gehälter wurden solange ich in der Firma war ebenso ausbezahlt. Es gab Lohntüten für Leute die kein Konto hatten.
    Das war 1997.
    Wenn Du gezwungen bist ein Konto zu führen können die Banken die Konditionen diktieren, und das tun sie. Wenn als Geld nur Noten und Münzen anerkannt sind wie es im Gesetz steht, und jeder verpflichtet ist dieses als Bezahlung anzunehmen (was heute nicht der Fall ist, denn Du kannst deine Stromrechnung nicht mehr bar an einem Schalter bei Eon & Co. bezahlen), oder als Arbeitgeber verpflichtet ist Gehälter in richtigem Geld zu bezahlen es sei denn der AN verlangt den Ersatz durch Forderungen an eine Bank, müssen sich Banken um Kunden prügeln wie jedes andere Unternehmen am Markt.

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Da Du die Durchsetzung des GZM forderst, würde das ja bedeuten, fraktionieren ist nicht mehr sprich die Mindestreserve ist bei 100% - richtig?
    Nein. Ist unerheblich wiewohl man über eine angemessenere Höhe streiten kann.

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    # Sicherheiten gegen Einlagen ..
    Gefällt mir und macht Sinn aus logischer Betrachtung, wieso sollte ich auch einer Bank Geld leihen, wenn die sagt, im Zweifelsfall bist Du es ohne Gegenleistung los (wie es heute eben andersrum suggeriert wird)?
    Genau hier liegt der Punkt. Es ist heute praktisch keinem bewußt daß er Kreditgeber an die Bank ist wenn er dort Guthaben geparkt hat. Hier liegt das Unverständnis als auch die rechtliche Ungleichstellung der Vertragspartner.
    Das Problem, bis es zu einem Bankrun kommt wird das auch niemand überaupt begreifen wollen weil es unbequem ist.

    Natürlich hat heute keine Bank überhaupt ausreichend Eigenkapital um solche Sicherheiten abtreten zu können. Aber da es nur um Bargeld geht halte ich es schon für vorstellbar z.B. eine Art flexible Grundschuld zu verbriefen die ggf. auf das Anlagevermögen zugreift wobei Banken eben nur in diesem Rahmen richtiges Kundengeld annehmen dürfen.

    Anders sieht es mit Forderungen aus. Überweist dir deine Firma z.B. das Gehalt, überträgt sie damit nur ihre Forderung an ihre Bank an dich, ggf. als Forderung an eine andere Bank. Ich bin mir selbst nicht schlüssig wo hier eine Grenze zu ziehen wäre, aber unser heutiges Problem ist grundlegend dadurch verursacht (neben der katastrophalen Staatsverschuldung die sich in der Bilanzierung an sich wertloser Staatsanleihen manifestiert) daß die Grenze zwischen Geld und Forderungen auf Geld oder Forderungen auf Forderungen völlig verschwunden ist und sich eine irrwitzige Pseudogeldblase aufgepumpt hat.

    Oder andersrum: wir haben unsere volkswirtschaftlichen Bilanzen sinnlos um ein Vielfaches verlängert. Das ist technisch kein Problem, man muß nur auf der Passiv- und Aktivseite irgendwelche Positionen in gleicher Höhe addieren und alles ist paletti.
    Der Beschiß beginnt da, wo Besitzer realer Forderungen auf Geld mit dem Tausch in gefakte Bilanzpositionen abgespeist werden, oder mit frisierten Ertragsversprechen gelockt, die Forderugen auf Geld oder wirklich Geld bei den Betrügern landet und die Gelackmeierten zusehen müssen wie ihr Teil der Bilanz einfach gelöscht wird.
    Das passierte bei Lehman Bros. & Co. Oder Fanny Freddie Mac Mae.

    Es ist wirklich ein globaler gordischer Knoten aus einem System geworden, in dem anständige augsburger oder genueser Kaufleute untereinander mit Schuldscheinen oder Wechseln bezahlten.
    Daher auch die völlige Hilflosigkeit unserer Politik. Diese Leute wissen und verstehen nicht was sie tun.

  8. #198
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Absolut, ja. Ich halte zwar es nicht für einen seit Jahrtausenden verfolgten Plan sondern eine Entwicklung die sich aus der Bequemlichkeit aller Seiten ergab. Faktisch jedoch sind Bank und Bankkunde stets Vertagspartner, dieses Verhältnis begründet sich stets darin daß eine Seite der anderen Geld überläßt und dadurch an sie eine Forderung hat. Nichts weiter.
    Verplempert die Schuldnerseite das Geld ist es weg. Punkt.
    Nehm ich mal so hin, komme später nochmals darauf zurück in meiner "Antwort" ...


    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum kein Konto zu haben, sondern keines haben zu müssen. Du bist heute gesetzlich verpflichtet ein Konto zu führen, sonst kriegst Du kein Gehalt, keine Rente, du kannst die Stromrechnung nicht bezahlen etc. pp.
    ...
    Wenn Du gezwungen bist ein Konto zu führen können die Banken die Konditionen diktieren, und das tun sie. Wenn als Geld nur Noten und Münzen anerkannt sind wie es im Gesetz steht, und jeder verpflichtet ist dieses als Bezahlung anzunehmen (was heute nicht der Fall ist, denn Du kannst deine Stromrechnung nicht mehr bar an einem Schalter bei Eon & Co. bezahlen), oder als Arbeitgeber verpflichtet ist Gehälter in richtigem Geld zu bezahlen es sei denn der AN verlangt den Ersatz durch Forderungen an eine Bank, müssen sich Banken um Kunden prügeln wie jedes andere Unternehmen am Markt.
    Ich habs mal nachgefragt bei uns in der Firma, so aus Witz mit Hinweis auf das gesetzliche Zahlungsmittel. Die Antwort war: Wenn ich darauf bestehe, zahlen sie es bar immer am 25. des Monats aus bzw. ich könne es in der Kasse abholen - Für sie ist es kein grosser Zusatzaufwand (bei einem) aber für mich sei es einer. Zudem meinten sie auch, dass es ich es ja auch von der Bank bar abholen könne. Wir haben in der Schweiz Einzahlungsscheine für alle Zahlungen die man tätigt - mit denen ist es Dir zu jeder Zeit möglich eine Schuld (Miete, Strom, etc.) mit Bargeld zu bezahlen - sprich die Situation die Du in Indien erlebt hast ist bei uns noch praktizierbare Realität. Nur nutzt das nur noch eine Minderheit - der grösste Teil geht heute über eBanking da sehr bequem. Darum frage ich mich - wenn die Bank dann diese Dienstleistung anbietet wie sie heute der Fall ist, dann würden doch die Leute automatisch wieder in dieselbe Leier fallen?

    Und ich seh nicht ganz wo der Unterschied sein soll - mir ist ja nicht vorgeschrieben mein Lohnkonto bei der Bank xy zu haben - entsprechend müssen sich doch die Banken auch um die Leute prügeln, damit die Lohnkonten bei ihnen selbst und nicht bei der Konkurrenz eröffnet werden?


    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Nein. Ist unerheblich wiewohl man über eine angemessenere Höhe streiten kann.
    Aus meiner Sicht eben nicht unerheblich - denn durch die Mindestreserve kann die Bank Geld schöpfen, dass sie zwar nicht in gesetzlichem Zahlungsmittel hat, aber eben mit dem Bilanzverlängerungstrick den Dummen andrehen kann (diejenigen die dem elektronischen Geld, welches durch Gleichung ausradiert werden kann, vollends vertrauen). Dabei verleiht sie "Zahlungsmittel" deren Grundlage nicht die Zinsforderung widerspiegeln, die sie mit der Sicherheit (die Mindestreserve) hinterlegen - in etwa wie das hebeln an den Börsen wo man mit 1 Euro für 1000 Euro kaufen kann um grössere Gewinne zu erzielen mit weniger Einsatz (oder eben mehr Verlust).

    Ich würde das noch nicht mal als das zentrale Problem ansehen, wenn nicht die Banken die grossen Gewinner dieses "Systems" wären - denn wenn eines die Geschichte lehrt, eine Bank (NB's teilweise ausgenommen) hat kein patriotisches Gefühl, keine Verpflichtung gegenüber dem Land in dem es seine Geschäfte betreibt. Mit dem Mindestreserve "Trick" haben sich die Banken während des 2. Weltkrieges oder mit den Krediten für Schwellenländer ziemlich gesund gestossen. Meist finanzieren sie auch noch beide Kontrahenten über Kredite bzw. Zahlungsgarantien, so dass man richtig absahnen kann.

    Zwei Wege eine Nation zu versklaven - über das Schwert oder die Schulden (irgendjemand hat das volle Zitat als Signatur) - Wenn ich also über die Mindestreserve genug Dumme Leute finde, die sich mit der elektronischen Luftnummer über den Tisch ziehen lassen, werde ich immer mächtig sein - wie mächtig ist eine andere Frage, aber mächtig auf jeden Fall.

    Vielleicht bin in engstirnig in dieser Hinsicht, aber ich sehe nicht ein warum man dies Geschäftsbanken erlauben sollte - weil dieses im Prinzip darauf hinausläuft "Gewinn privatisieren, Verlust sozialisieren".

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Genau hier liegt der Punkt. Es ist heute praktisch keinem bewußt daß er Kreditgeber an die Bank ist wenn er dort Guthaben geparkt hat. Hier liegt das Unverständnis als auch die rechtliche Ungleichstellung der Vertragspartner.
    Das Problem, bis es zu einem Bankrun kommt wird das auch niemand überaupt begreifen wollen weil es unbequem ist.
    Aber das war ja nur möglich, weil man Fraktionieren durfte - dürfte man das nicht, könnte es nicht mehr elektronisches als Bargeld geben (ich weiss, bei den heutigen hochinflationierten Geldmengen nicht mehr vorstellbar). Dann könnte es auch einen Bank-Run geben es würde keine Rolle spielen, weil alles in Bar verfügbar ist.

    Jeder Schüler in der Schweiz ab einer gewissen Stufe ( Volksschule, nicht höhere Schule ) weiss, dass es mehr elektronisches Geld als Bargeld gibt - aber die Folgen daraus, bzw. warum das überhaupt möglich ist, die stellt man sich nicht bzw. werden nicht gelehrt - darum macht sich auch keiner Sorgen, denn wer das begreift, der versteht auch die Masche des Betrugs - weil irgendwie musste dieses Geld ja mal geschaffen werden und in Umlauf kommen?

    Ist so weil ist so, bleibt so weil gut so - und gut so ist es, weil die offiziellen Spezialisten sagen, dass das so ist


    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Natürlich hat heute keine Bank überhaupt ausreichend Eigenkapital um solche Sicherheiten abtreten zu können. Aber da es nur um Bargeld geht halte ich es schon für vorstellbar z.B. eine Art flexible Grundschuld zu verbriefen die ggf. auf das Anlagevermögen zugreift wobei Banken eben nur in diesem Rahmen richtiges Kundengeld annehmen dürfen.

    Anders sieht es mit Forderungen aus. Überweist dir deine Firma z.B. das Gehalt, überträgt sie damit nur ihre Forderung an ihre Bank an dich, ggf. als Forderung an eine andere Bank. Ich bin mir selbst nicht schlüssig wo hier eine Grenze zu ziehen wäre, aber unser heutiges Problem ist grundlegend dadurch verursacht (neben der katastrophalen Staatsverschuldung die sich in der Bilanzierung an sich wertloser Staatsanleihen manifestiert) daß die Grenze zwischen Geld und Forderungen auf Geld oder Forderungen auf Forderungen völlig verschwunden ist und sich eine irrwitzige Pseudogeldblase aufgepumpt hat.
    Das diese Grenze verschwindet bzw. sich auflöst hat doch damit zu tun, dass man immer grössere Hebel ansetzen kann - Damit kann man Forderungen "erzeugen" die die Leistungsmöglichkeit unserer Wirtschaft um ein vielfaches übersteigen (eben die 9 grössten Banken 4x das BIP an Derivaten). Ich bin wirklich der Überzeugung, dass diese Heblerei und Mindestreserven wie auch das verwetten von Zukunftserträgen grundsätzlich schädlich sind und zerstörerisch wirken, wenn die Erträge aus solch einer Handlungsweise noch privatisiert werden können. Wie gesagt, das hat nichts mit Neid/Eso/Sozi/etc. zu tun, sondern schlicht mit der logischen Überlegung, dass wir nicht irgendwelchen Privaten die Möglichkeit geben dürfen so etwas zu tun und die Gewinne einzustreichen - weil diese Gewinne sind nicht auf einer Leistung gewachsen, sondern sind schlicht nur gestohlen.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Oder andersrum: wir haben unsere volkswirtschaftlichen Bilanzen sinnlos um ein Vielfaches verlängert. Das ist technisch kein Problem, man muß nur auf der Passiv- und Aktivseite irgendwelche Positionen in gleicher Höhe addieren und alles ist paletti.
    Der Beschiß beginnt da, wo Besitzer realer Forderungen auf Geld mit dem Tausch in gefakte Bilanzpositionen abgespeist werden, oder mit frisierten Ertragsversprechen gelockt, die Forderugen auf Geld oder wirklich Geld bei den Betrügern landet und die Gelackmeierten zusehen müssen wie ihr Teil der Bilanz einfach gelöscht wird.
    Das passierte bei Lehman Bros. & Co. Oder Fanny Freddie Mac Mae.
    Es ist wirklich ein globaler gordischer Knoten aus einem System geworden, in dem anständige augsburger oder genueser Kaufleute untereinander mit Schuldscheinen oder Wechseln bezahlten.
    Daher auch die völlige Hilflosigkeit unserer Politik. Diese Leute wissen und verstehen nicht was sie tun.
    Hmmm, wir sehen das ja gleich in dieser Hinsicht - doch wieso bist Du dann nicht gegen die Mindestreserve? Weil damit lassen sich die Bilanzen ja verlängern? Das versteh ich nicht ganz. Aber sonst bin ich einverstanden mit der Sichtweise die Du darlegst bzw. nicht einverstanden sondern kann es nachvollziehen.

    Ja, die alten Kaufleute - das waren halt eben keine Geldverleiher, sondern Wirtschaftsleute (ein Wirt der schafft) - der Geldverleiher ist der "Übeltäter", weil der durch diese ganze Entwicklung massiv an Macht gewonnen hat bzw. mehrheitlich auf ihn zurückzuführen ist - solange nämlich nicht die Mehrheit sagt: "Hose runter wir wollen sehen" kann er behaupten sein Glied sei 20m lang.

    Darum glaub ich auch nicht, dass es nur die Bequemlichkeit ist die dazu geführt hat, sondern dass man uns dahin geführt hat - früher als nur EM benutzt wurde, wurde es den Leuten irgendwann einfach lästig so viel Gewicht rumtragen zu müssen. Das führte ja zu den Banknoten (nicht Geldscheine), worauf ja geschrieben stand, der Überbringer dieser Note erhält so und so viel EM. Der erste Beschiss fing schon mal da an, dass die "Banken" merkten, dass die Leute nur noch selten diese Noten einlösten - von da an startete die Mehrfachvergabe. Nur, was nützt es mir, wenn ich Geld schöpfen kann? Es wird deswegen nicht in Umlauf kommen und auch keine Zinsen erwirtschaften - Ergo ein Kreditnehmer muss her, einer der garantiert, dieses Geld zu erwirtschaften.

    Nur schon diese zwei drei Eckpunkte führen für mich dazu, dass ich sagen muss, das war nicht nur Bequemlichkeit, sondern da nutzt jemand die Bequemlichkeit bzw. den Fortschritt aus für seinen Profit, bzw. den Gutglauben der Menschen, die nicht sehen wollen, ob das Glied jetzt wirklich 20m lang ist.

    Musste einen Beitrag kürzen, zu viele Zeichen ...
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  9. #199
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    Standard AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - 2.500 SCHWEIZER FRANKEN FÜR JEDEN

    2 500? ich koooomme =D

    nein scherz, verstehe schwizer dytsch oder wie immer mand as schreibt net so gut

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