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Thema: Entstehung Deutsches Reich

  1. #1
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Wobei Bismarck natürlich auch zuerst Preuße war, das deutsche Reich wurde ja erst später gegründet. Dementsprechend kann man ihm seinen Lokalpatriotismus kaum übel nehmen. Ein Nationalist war er meiner Meinung nach nicht.

    [Edit: Thema verschoben aus China taumelt im Patriotismus.]
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    nein, auf keinem fall. für bismarck kam preußen zuerst, und dann erst deutschland. die gründung des deutschen reiches war die letzte station eines langem weges, in dem bismarck österreich aus dem deutschen reich rausgedrängt hat. denn das ein vereinigtes deutschland geschaffen werden wird, das wusste bismarck. also steuerte er das so, wies ihm passte; immer mit dem ziel, das preußen die stärktste macht in einem zukünftigen deutschen reich sein würde.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  3. #3
    Großadmiral
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    wenn ich mir so manche Karten der politischen Gleiderung des Kaiserreichs anschaue, fällt sofort auf, dass die Preußen das größte Gebiet ihrem Besitz hatten.

  4. #4
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    wenn ich mir so manche Karten der politischen Gleiderung des Kaiserreichs anschaue, fällt sofort auf, dass die Preußen das größte Gebiet ihrem Besitz hatten.
    ja. aber in einem großdeutschen reich mit österreich wäre preußen die politisch schwächere macht mit weit weniger befugnissen gewesen; und im kleindeutschen war preußen DIE macht, mit wilhelm I. als könig von preußen und kaiser von deutschland und bismarck als preußischer ministerpräsident und deutscher reichskanzler.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  5. #5
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Ein Problem 1848 war ja, dass man Österreich zwar einerseits gern mit drin gehabt hätte, aber Österreich noch über weite Besitztümer verfügte, in denen eben keine oder kaum Deutsche lebten.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
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  6. #6
    Großadmiral
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    Die doppel Monarchie Österreich-Ungarn war weit aus größer als das Deutsche Reich. Wenn sie sich vereint hätten, hätten wohl die Slawen die Oberheit gehabt, denn Österr. hatte Gebietsansprüche, die bis zur Ukraine und Serbien reichten.
    Oder seh ich das falsch?

  7. #7
    in memoriam Benutzerbild von Klaus E. Daniel
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    Bitte: erstmal das Geschichtsbuch in die Hand nehmen - die dürften noch in dieser Frage in Ordnung sein. Es gibt natürlich andere exaktere Bücher, aber die habt ihr nicht.

    Nichts für ungut

    KED
    "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
    (Kategorischer Imperativ)

    Kant

  8. #8
    in memoriam Benutzerbild von Klaus E. Daniel
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    Übrigens. das Thema ist völlig vom Ursprung abgekommen. Ein bißchen Diskussionskultur ware nicht schlecht.

    KED

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    die außerdeutschen gebiete hätten nicht zum deutschen reich gehört.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  10. #10
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Damit war Österreich aber irgendwie nicht so ganz einverstanden... *g*
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

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