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Thema: JPMorgan will Euro-Diktatur

  1. #1
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard JPMorgan will Euro-Diktatur

    Jetzt wird es schon schamlos und kriminell. Als ob wir nicht schon mit der EU eine autoritäre Krake am Regieren haben, die sich kaum Gelegenheiten auslässt, sich in nationale Politik einzumischen, fordert die Großbank JPMorgan nun ungeniert eine Diktatur, weil deenen die "Reformen" nicht schnell genug gingen.

    Nichts geringeres als die Beseitigung der bürgerlich-demokratischen Verfassungen in einigen europäischen Ländern und die Errichtung autoritärer Regime fordert die US-Bank JPMorgan in ihrer jüngsten Studie. Das Werk mit dem Titel “Die Korrektur der Euro-Zone – sie ist auf halbem Weg stecken geblieben” fordert indirekt eine Beseitigung der Regierungen besonders in den Südstaaten zugunsten autoritärer Regime, damit die notwendigen Sparmaßnahmen durchgesetzt werden können und um mögliche Unruhen einzudämmen.Die US-Bank verlangt in einer neuen Analyse ein autoritäres Regime für die Eurozone. Der Grund: Einige Staaten würden nicht die notwendigen Sparmaßnahmen durchsetzen. Bürger- und Arbeitnehmerrechte könnten zur Destabiisierung führen. Die Politik sei unfähig, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Euro zu retten.

    (...)

    Besondes mahnt JPMorgan an, dass mann viel zu spät mit der Umsetzung autoritärer Maßnahmen begonnen hätte. Diese seien aber erforderlich, um die Sparmaßnahmen durchzusetzen. Der Prozess einer solchen “politischen Reform”, stellt die Studie fest, “hat noch nicht einmal begonnen”.

    (...)

    Ein besonderer Dorn im Auge sind den Bankern die Bürger- und Arbeitnehmerrechte in den Euro-Ländern. Diese würden dazu führen, dass die Menschen auf die Straße gingen und Politiker zu nachgebieg seien. Wörtlich heißt es in der Studie: „Die politischen Systeme in den Peripherieländern weisen in der Regel mehrere der folgenden Merkmale auf: schwache Führungskräfte; eine schwache Zentralregierung gegenüber Regionen; verfassungsrechtlicher Schutz der Arbeitnehmerrechte; Systeme zur Konsenserreichung, die politischen Klientelismus fördern; und das Recht zu protestieren, wenn unliebsame Änderungen am politischen Status quo vorgenommen werden. Die Mängel dieses politischen Erbes sind durch die Krise offensichtlich geworden.”

    JPMorgan plädiert für radikales Durchgreifen für den Fall, dass sich soziale Unruhen in Zukunft verstärken sollten. Um eine soziale Revolution in der nächsten Zeit zu verhindern, müssen Regierungen in ganz Europa sich so schnell wie möglich diktatorische Herrschaftsformen einzuführen - so ist zwischen den Zeilen zu lesen. Falls nichts unternommen wird, droht in Zukunft jedenfalls Ungemach.

    1) der Zusammenbruch mehrerer reformorientierter Regierungen im Süden Europas,

    2) ein Zusammenbruch der Unterstützung für den Euro oder die EU,

    3) ein Wahlsieg für radikale, anti-europäische Parteien irgendwo in der Region, oder

    4) die tatsächliche Unregierbarkeit von einigen Mitgliedstaaten, wenn die sozialen Kosten (insbesondere Arbeitslosigkeit) einmal ein bestimmtes Niveau überschreiten.

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    Was die Spatzen schon längst von den Dächern pfiffen, nimmt nun offenbar pol. Gestalt in Form von "Lobbyarbeit" an. Da soll die "Reise" also hingehen.

    Tja, wenigstens ist JPMorgan ehrlich.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  2. #2
    ALEA IACTA EST Benutzerbild von Commodus
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    Standard AW: JPMorgan will Euro-Diktatur

    Habe diesen Bericht auch gelesen. Diese Bank hat natürlich Recht.

    Um den Euro retten zu können, müssen zunächst haufenweise Gefahren beseitigt werden. Die hohe Arbeitslosigkeit in den Südländern wird zunehmend zu ein Problem für die etablierten 2-Parteien-Systeme. Deren Arbeitsmarktsituation haben wir im Grunde auch, nur mit dem Unterschied, daß wir hier vergleichsweise gut abgesichert sind. Die soziale Absicherung kann ohne Revolutionen nicht komplett kahlgeschnitten werden; Arbeitnehmerrechte, Gewerkschaften, Oppositionen ... usw. usw.

    Die Regierungen aller europäischen Nationen sind ja alles, nur nicht blöde. Dass sie dennoch am Euro festhalten kann nur bedeuten, daß sie wissen wo die Reise hingeht und zu welchem Preis. Die dringendere Frage ist: Wer diktiert das alles im Hintergrund, warum und mit welchem Ziel?
    Es war, man kann es nicht anders nennen - ein sehr weit verbreitetes Gefühl der Erlösung und Befreiung von der Demokratie

  3. #3
    Systemkritiker Benutzerbild von Grenzer
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    Standard AW: JPMorgan will Euro-Diktatur

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen
    Habe diesen Bericht auch gelesen........
    .................
    .............
    ..........

    Die Regierungen aller europäischen Nationen sind ja alles, nur nicht blöde. Dass sie dennoch am Euro festhalten kann nur bedeuten, daß sie wissen wo die Reise hingeht und zu welchen Preis.
    Die dringendere Frage ist: Wer diktiert das alles im Hintergrund, warum und mit welchen Ziel?

    Genau so gut könnte man dann 1945 gedacht haben :


    Hitler und seine Generäle vom OKW sind ja alles ,- aber bestimmt nicht blöde !
    Dass sie dennoch am Endsieg festhalten ,- kann nur bedeuten - daß sie wissen , wo die Reise hingeht - also Kampf um den Prenzlauer Berg bis zum großen Befreiungsschlag.... ?

    Hab ich das so richtig verstanden ?
    AfD : Alles für Deutschland !
    Gemeinnutz geht vor Eigennutz

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: JPMorgan will Euro-Diktatur

    3) ein Wahlsieg für radikale, anti-europäische Parteien irgendwo in der Region, oder
    Was soll das heißen,wollen die einer Islam Partei die Herrschafft über Europa geben oder gar ein neues Hitler Deutschland fördern,was dann WIEDER zerschlagen wird, um ihre Ziele voranzutreiben ?

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: JPMorgan will Euro-Diktatur

    Man könnte jetzt einen Staatsstreich inszinieren.Man könnte (natürlich alles manipuliert und insziniert) die NPD an die Macht lassen und so tun als hätte die NPD die Macht in Deutschland ergriffen(oder erschlichen).Und die NPD fängt an ein NPD Deutschland zu gestalten.Dann insziniert man einen riesegen weltweiten Skandal und schiebt der NPD Regierung verbrecherische Absichten in die Schuhe, was via Medien verbreitet wird.Die Welt wirds fressen.Am nächsten Tag schicken sie französische, englische und amerikanische Panzer nach Deutschland und bombardieren die NPD Regierung bis nichts mehr übrig ist.Und dann wird wieder eine große Feier eingeleitet, mit der Aufschrift ach wir haben eine neue Diktatur besiegt,lang lebe die Freiheit.

    Mit diesem Staatsstreich hätte man zwei Sachen abgeharkt.Einmal ist die NPD weg undzwar für immer und ewig.Und es wird kein Deutscher mehr wagen jemals wieder deutsche Politik zu betreiben.Und zweitens wären die Deutschen noch unterwürfiger.

    Woran erinnert mich diese Geschichte nur ?

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: JPMorgan will Euro-Diktatur

    Europas größte Bank ist ein »kriminelles Unternehmen«

    F. William Engdahl

    Gegen Europas größte Bank, die HSBC aus England, wurde schon häufiger wegen Betrugs und Geldwäsche ermittelt. Eine neue Untersuchung kommt zu dem Schluss, das riesige Londoner Finanzinstitut sei ein organisiertes »kriminelles Unternehmen«.

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    Bank für mexikanische Drogenkartelle?
    Cruz berichtet, er habe in den zwei Jahren seiner Tätigkeit für die HSBC entdeckt, dass nicht nur Zweigstellen-Manager, sondern auch hohe Vertreter der Bank Geldwäsche betrieben, und zwar in den USA und international. »Durch das, was ich da sah, kam mir der Verdacht, dass die HSBC zur Hausbank der mexikanischen Drogenkartelle geworden war.«

    Die US-Strafverfolgungsbehörden konzentrieren sich zunehmend auf den Verkehr von Drogengeldern zwischen den USA und Mexiko. 2010 schloss die Wachovia Bank, ein Tochterunternehmen von Wells Fargo & Co., mit dem US-Justizministerium einen Vergleich über 160 Millionen Dollar. Das Ministerium hatte der Bank vorgeworfen, mangelnde Kontrollen hätten es Drogenhändlern ermöglicht, Drogengelder aus Mexiko zu waschen. In einer Studie des US-Rechnungshofs hieß es, der Fluss von Geldern aus dem illegalen Drogengeschäft in den USA zurück nach Mexiko – oftmals in Form großer Barlieferungen, dem so genannten »Bargeldschmuggel« – belaufe sich auf jährlich 18 bis 39 Milliarden Dollar.

    Bei der HSBC gäben Unterlagen von Kundenkonten, so Cruz, Hinweise auf »Identitätsdiebstähle«, mit denen sich rechtmäßige Sozialversicherungsnummern verschafft und getürkte Privat- und Geschäftskonten eröffnet wurden, über die HSBC-Mitarbeiter ohne Wissen der Opfer dieses Identitätsdiebstahls täglich mehrere Hundert Millionen Dollar einzahlen und überweisen konnten. Cruz sagt, er sei gefeuert worden, nachdem seine Vorgesetzten mehrmals
    vergeblich versucht hätten, ihn von seinen persönlichen Ermittlungen abzubringen. »Als ich meine Vorgesetzten auf verdächtige Aktivität auf Konten aufmerksam machte, die den Behörden, eingeschlossen das Ministerium für Innere Sicherheit [Homeland Security], gemeldet werden müssten, hieß es, ich solle den Mund halten.« Als Cruz gefeuert wurde, nahm er mindestens 1000 Seiten an Beweismaterial mit, um sie den US-Behörden zu übergeben.

    Wall Street und City of London, wie immer...

    Noch ein interessanter Hinweis: Die Deutsche Bank ist heute die zweitgrößte Bank in Europa. Im März 2013 hielt die HSBC Vermögenswerte in Höhe von atemberaubenden 2,7 Billionen Dollar (2,1 Billionen Euro)! An zweiter Stelle lag die Deutsche Bank mit 2,6 Billionen Dollar (2,0 Billionen Euro). Unter den Top Ten in Europa sind vier französische Banken. Die neue Bankenaufsicht der EU könnte vor der Frage stehen, zu welchem Grad illegale Banktransaktionen die Profite der 15 größten EU-Banken ausmachen. Vor zehn Jahren, in der Zeit der US-Immobilienblase, war die Deutsche Bank maßgeblich an der Finanzierung für den Bau eines Kasinos in Las Vegas beteiligt. Französische Banken waren in den 1980-er Jahren in einen großen Bankenskandal in den USA verwickelt.

    Etwa 20 amerikanische und europäische Großbanken stehen im Zentrum des Finanztsunamis, der seit 2007 die Weltwirtschaft erschüttert. Sie sind nicht »zu groß, um bankrott zu gehen«, sondern vielmehr »zu groß, um sie zu retten«.


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