Eine Delegation aus Neukölln reist nach Bukarest, um zu erfahren, wie viele Roma noch kommen werden. Nördlich der rumänischen Hauptstadt trifft sie einen stolzen Dorfbürgermeister mit großen Plänen. Doch die Antwort lautet: Es werden noch viele kommen.
Bürgermeister Gheorghe hat einen Plan. Besser gesagt, mehrere, Plan A, B und C. Einer muss zünden. Denn seiner Gemeinde geht es schlecht. Aber gleich kommen die Deutschen! Vierzig Kilometer nördlich von Bukarest an der Landstrasse 1A liegt ein Häuflein Häuser. Drei Dörfer - Cojasca, Iazu und Fantanele bilden die Gemeinde. Alles in allem leben hier siebentausend Einwohner. Vielleicht sind es auch nur noch sechstausend. Die Statistik ist ungenau, wie alle rumänischen Statistiken. Achtzig Prozent sind Roma. Oder neunzig. Fast jede Woche zieht eine Familie von Fantanele weg. Die meisten gehen nach Berlin, wo schon viele Roma wohnen. Ein Drittel des Dorfes Fantanele hat in Neukölln eine neue Bleibe gefunden. An der Hans-Fallada-Schule besuchen fast einhundert ehemalige Fantanele-Kinder den Unterricht.
Viele Roma-Familien aus Bulgarien und Rumänien leben von einem Sozialstaats-Trick: Sie reisen als Touristen mit Kleinbussen nach Deutschland. In Berlin-Neukölln angekommen werden sie von Schleusern und heimischen Wucherern in Bruchbuden einquartiert, aus denen man zuvor oft die Neuankömmlinge von vor ein paar Wochen herausgeschmissen hat. Dreißig solcher Häuser zählt das Bezirksamt zur Zeit. Dann geht es zum Ordnungsamt des Bezirks. Dort wird für 26 Euro ein selbständiges Gewerbe beantragt. Das ausgefüllte Formular war zuweilen schon im „Schleuserpaket“ inbegriffen, ansonsten helfen bereits Angekommene. Im Transportwesen, als Abrissunternehmer machen sich die Männer selbständig. Beliebt ist auch der „Public-Relations Assistent“, wohinter sich eine Tätigkeit als Werbezettelverteiler verbirgt. Der Trick: Wer selbständig ist, kann Kindergeld beantragen. Weshalb aus Fantanele praktisch alle Familien mit mehr als drei Kindern nach Berlin umgesiedelt sind,
ab 2014 gilt totale Freizügigkeit mit Rumänen und Buklgarien dann bricht der Soziale Orkan los passend nach der BUndestagswahl !!!
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