Das deckt sich leider mit meinen eigenen Erfahrungen. Ich mag so was nicht; immer wenn jemand auf einer Art Mission ist, ob das jetzt Ernährungsform ist oder politische Einstellung oder Religion. Ich hatte mal vorübergehend zwei Veganer in einem erweiterten Team und das hat mich damals schon gestört - dass beide vegan leben, erzählten sie mir mehrfach - und es ist ja nicht so, dass ich danach gefragt hatte.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass auch umgekehrt Veganern Verachtung entgegengebracht wird. Ich finde sogar, das kann man hier im Strang auch mitlesen. Denn eigentlich kann es dem Fleischesser ja auch egal sein, ob jemand anderes vegan leben möchte. Es funktioniert ja wohl auch, trotzdem wird immer weider betont wie ungesund diese Ernährung sei. Als gäbe es nicht unzählige andere, ungesunde Ernährungsvarianten.
Oder als dürften Skrupel, die man selbst nicht hat, auch nicht für andere gelten.
Soll doch jeder essen, was er mag und womit er sich glücklich fühlt.
Achte mal beim Einkaufen darauf, auf wie viel Lebensmitteln Vegan steht und das sogar auf Produkten, von denen jeder Idiot weiß dass sie fleischlos sind. Das war vor ein paar Jahren nicht so.
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich mit dieser aufdringlichen Vegan-Werbung Fleischesser unter Druck gesetzt fühlen, ein (politisch erwünschtes) Gefühl bekommen, auf dem falschen Dampfer unterwegs zu sein.
Hinter all dem stehen wie ich meine, egozentrische Fleischverachter und ebensolche Weltretter. Und die lieben Konzerne, die des Geldes wegen meinen jedem noch so aberwitzigen Trend hinterherlaufen zu müssen, Hauptsache es klimpert in den Kassen.
Noch kann ein jeder essen was er will, noch ...
Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
Finde du übertreibst hier stark. Wenn du das Fleisch bei großer Hitze anbrätst, schließen sich die Poren und in der dort gebildeten Kruste ist gar nicht mehr nennenswert Wasser vorhanden, was das Salz rausziehen könnte, wenn man es am Ende dazu gibt. Das Gedönse mit dem Backofen kann man natürlich machen, tue ich persönlich aber nur dann, wenn die Beilagen noch nicht fertig sind und das Steak warm bleiben soll. Sonst mache ich meine Steaks seit über 2 Jahrzehnten ohne und würze es am Ende nach dem Braten.
Wenn bei dir was anbrennt, dann wegen zu großer Hitze bzw. zu langer Abwesenheit, dass du den richtigen Zeitpunkt verpasst. Speziell bei Edelstahl ist der richtige Hitze-Zeit-Bereich viel kleiner als bei Teflonpfannen, heißt da brennt es sehr schnell fest und dann wegen der dort guten Wärmeübertragung auch richtig an.
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
"Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
“Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe
Es gibt beim Fleisch keine Poren die sich schließen können. Ok, ich hatte mich bei Steak nicht vollständig ausgedrückt. Wenn du ein Rumpsteak machst schaffst du das nur durch anbraten nicht gar zu bekommen. Das ist viel zu dick dafür. In der Hinsicht also: Entschuldigung, ich war nicht deutlich genug.
Bei mir brennt ja eben nichts an in meiner Edelstahlpfanne. Ich steh in der Küche und koche und habe dann nichts anderes zu tun. Sonst würde ich das Endergebnis nicht genießen können. Der gesamte Vorgang inkl. des Verspeisens gehört zum Ritual dazu.
Sicher sind das keine richtigen Poren, aber im rohen Zustand besteht Fleisch nunmal hauptsächlich aus Wasser, welches man als "Poren" sehen kann. Streut man da jetzt Salz rauf, findet durch den osmotischen Effekt ein Wassertransport statt und der wird bei Hitze noch verstärkt. Die Kruste aber ist verdichtet, sodass diese den Wassertransport aus den unterliegenden Schichten behindert. Wenn du da am Ende Salz rauf streust, ändert sich daran nichts. Erst recht nicht im Bezug aufs Anbrennen.
Dicke Steaks sind natürlich eine Herausforderungen, aber so wirklich besser werden sie im Ofen meiner Meinung nach auch nicht. Stehe sowieso auf den Bereich Medium bis gut durch und finde, dass das ganze Gerede über zähes Fleisch durch falsche Zubereitung extrem übertrieben ist. Das liegt in erster Linie am Fleisch selber und nicht der Zubereitung. Die kann es maximal verbessern oder verschlimmern.
Ich koche seit meiner frühen Kindheit und mal so, mal so. Wie ich gerade Zeit und Lust habe. Da kann es sein, dass ich zwischendurch im Wohnzimmer bin. Edelstahl ist da anspruchvoller, während Teflonpfannen in Sachen anbrennen "idotensicherer" sind. Dafür zerkratzen sie dann aber auch mit der Zeit. Mittlerweile tendiere ich aber zu Edelstahl, ist einfach haltbarer. Mein Wok ist aus Edelstahl, die kleine Pfanne auch.
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Interessant ist auch, wieviele ehemals nur fleischverarbeitende Unternehmen auf den Vegan-Zug aufgesprungen sind. Und die lassen sich den fleischlosen "Genuß" ordentlich vergolden.
Unser Großer ist ja seit einiger Zeit auf dem Trip und er soll ja seine Sachen auch bekommen. Aber was die teilweise für Preise für Tofu- oder Sojaprodukte aufrufen, ist ne Frechheit. Zumal das Zeug ja nun auch unbedingt so aussehen muss, wie "echtes" Fleisch oder Wurst.
Im direkten Vergleich fällt auch auf, dass der Junge einfach nicht mehr gewachsen ist und auch nicht mehr wachsen wird, während sein fleischessender kleiner Bruder ihn inzwischen fast um Kopfeslänge überragt. Von Körper- und Muskelmasse ganz zu schweigen.
Der Große ist eher schmächtig, blass und klein und der Kleine steht voll im Saft.
Wir haben allerdings einen eher ausgewogenen Speiseplan. Gemüse gehört einfach mit dazu. Kartoffeln, grüne Bohnen, Paprika, Salate, Tomaten, Käseprodukte usw. gehören neben Fleisch einfach mit dazu. Auch beim Grillen. Meine Gemüsepfanne mit Feta vom Grill ist hier ne Legende und muss einfach sein.
Und die Lütte ist ohnehin Omnivore. Die futtert alles, was ihr schmeckt. Zaziki und Guacamole findet sie ganz toll. Und die kleinen Nürnberger Würstchen.
Ein Tipp für den Sommer und Salate:
Eisberg, Tomaten, Gurke, Paprika, Feta, Parmesanflocken, Kräuter, Olivenöl und guten Balsamiko gut vermischen. Kassler in Würfel schneiden und scharf anbraten und heiss dazu geben. Pute oder Hähnchenfilet in streifen schneiden und marinieren(Erdnussöl, Honig, Teryakisosse, Sojasosse, Salz, Pfeffer), dann ebenfalls scharf anbraten und auch heiss mit zum Salat geben. Durchmischen und "heiß-kalt" geniessen. Dazu ein gutes Baguette - möglichst leicht warm.
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Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Einer meiner Lieblingschinesen, wo es immer großzügig Büffet gab, ist jetzt pleite, und ein Japaner ist da drin. Corona trifft auch manchmal die Richtigen.
Der Büffettisch ist weg, und stattdessen bekommt man jede Kleinigkeit, die man haben will, persönlich an den Tisch gebracht, und zwar nach Bestellung über ein bereitgestelltes i-pad. Fand ich cool. Habe da heute außer ein paar Streifen Ente und Barsch nur reichlich Gemüse gegessen. Ich glaube, dass mein Körper durch das viele rote Fleisch in der Vergangenheit auch übersäuert war.
Don't ask for sunshine!
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Die Debatte, ob Fleischkonsum gesund und noch zu rechtfertigen ist, fußt auf unsoliden Studien. Der wissenschaftliche Streit darum wird mit harten Bandagen geführt. Die Verteufelung der Fleischlobby ist hierbei ein beliebtes Vorgehen. Allerdings hat auch die Gegenseite Interessenkonflikte, die den meisten nahezu unbekannt sind.So beginnt dieser m.E. sehr lesenswerte Artikel, den für Interessierte in Gänze zu lesen keine Zeitvergeudung ist.Der aufgeklärte Patient isst heute pflanzenbasiert und klimabewusst. „Herr Doktor, ich habe mir vorgenommen, mich gesünder zu ernähren und vor allem weniger Fleisch zu essen“ – so oder ähnlich vermitteln Patienten, wie sehr sich das Negativimage von Fleisch verfestigt hat. Befördert wird dies durch Ernährungsmythen und Fake News.
Meldungen über Nachteile des Fleischkonsums nehmen zu und fügen sich zu einem scheinbar konsistenten Strauß von Argumenten für die fleischfreie Ernährung. Vor Kurzem ist zum Beispiel erneut eine Studie erschienen, die eine Assoziation zwischen einem erhöhten Verzehr von Fleisch und der kardiovaskulären Mortalität sowie der Gesamtmortalität verkündet ([Links nur für registrierte Nutzer]). In 6 Kohorten (29 682 Patienten) fand man in 19 Jahren Beobachtungsdauer pro Verzehr von 2 Portionen unverarbeitetem roten Fleisch je Woche für beide Endpunkte eine Risikosteigerung – allerdings um lediglich 3 %.
Das ist ein „Pseudoresultat“ und leicht zu entkräften. Denn sowohl Ungenauigkeiten in der Datenerhebung als auch mögliche systematische Fehler in Beobachtungsstudien bedeuten, dass ein relatives Risiko von 1,03 (95-%-Konfidenz-Intervall: 1,01–1,06) schlicht nichts aussagt. Auch ein Blick in die Details macht diese Studie unglaubwürdig: Angeblich lag der durchschnittliche Alkoholkonsum in der Studie bei 1 g pro Tag. Das unterschätzt die realen Trinkmengen um mindestens das Zehnfache, wie es durch andere Untersuchungen zur Genüge belegt wurde.
Die fachliche Kritik kann zwar aufdecken, warum solche Analysen auf derart wackeligen Füßen stehen. Doch solche wissenschaftliche Fachkritik findet keinen Eingang in die öffentliche Debatte. Vielmehr bestärkt die Schlagzeile „Meat Increases Heart Risks!“, die die New York Times aus der Studie destillierte, unwidersprochen den Zeitgeist.
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