""Bis 2020 fehlen 12.000 Pädagogen an Berlins Schulen
Berlin hat keine Lösung für seine Lehrer-Misere


Berlins Lehrer sind zu alt, überdurchschnittlich viele von ihnen werden in den kommenden Jahren aus dem Dienst ausscheiden. Gleichzeitig rücken nicht genug junge Lehrer nach, Berlins Schulen sind zu unattraktiv. Und die Bildungsverwaltung hat offenbar keinen Plan.

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Derzeit gibt es an Berliner Schulen 26.133 Lehrervollzeitstellen, 2020 werden 28040 benötigt. Noch vor einem Jahr habe die Prognose um etwa 2.000 Stellen niedriger gelegen, sagte Kittler.

Der Mehrbedarf ergibt sich dadurch, das mit einem Schüleranstieg von rund zwölf Prozent gerechnet wird, zudem scheiden überdurchschnittlich viele Pädagogen, nämlich 10.800, bis 2020 aus Altersgründen aus.

Jedes Jahr müssen nun 1.400 bis 2.000 Lehrer neu eingestellt werden. Nach Angaben von Kittler verlassen aber nur etwa 1.000 Lehramtsstudenten pro Jahr die Berliner Hochschulen. „Umso dringender wird es, die Berliner Schule attraktiver für alle Lehrkräfte zu machen“, sagte Kittler. "

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Regelmäßiger Unterrichtsausfall - mitunter für ein Fach ein ganzes Schulhalbjahr lang, weil ein Fachlehrer fehlt - ist jetzt schon Realität in Berlin, von der Qualität des Unterrichts ganz zu schweigen.

Auszug aus der Berliner Koalitionsvereinbarung 2011 - 2016:

"Wir wollen die beste Bildung für alle. Berlin braucht alle Talente und wird kein Kind zurücklassen. Der Zugang zu Bildung wird unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, Alter und Einkommen gewährleistet. . . .
Die wichtigste Voraussetzung für guten Unterricht sind gut und in ausreichender Anzahl ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer."



Berlins hochkompetenter Regierender Partymeister hat sich erst gestern wieder auf einem "Hoffest" feiern lassen.

Hauptsache, seine Schwulenfestivals funktionieren reibungslos.