RWE verlagert Buchhaltung nach Polen
Der deutsche Energiekonzern, der bereits heute einen grossen Teil seines Dienstleistungsgeschäfts für Osteuropa von Polen aus verwaltet, will weitere Teile seiner Buchhaltung dort ansiedeln.
Nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung “Puls Biznes” sollen jetzt die allgemeine Buchhaltung, die Lohnbuchhaltung und die Einkaufsabteilung auch für die RWE-Unternehmen im deutschsprachigen Raum ausgelagert werden. In Krakau soll, so ein Sprecher des RWE-Vorstands, noch in diesem Jahr ein spezielles Dienstleistungszentrum dafür eröffnet werden. In der Stadt geht man in diesem Zusammenhang von 500 neuen Arbeitsplätzen aus.
Auch andere grosse Konzerne, wie Philips, MAN oder Hewlett-Packard, haben grosse Teile ihrer Buchhaltung bereits nach Polen verlagert und können damit ihre Lohnkosten drastisch reduzieren. Auch andere lohnintensive Unternehmensteile, wie Call-Center oder Service-Büros, wurden und werden gern nach Polen ausgelagert. Den Konzernen entgegen kommt dabei, dass immer mehr junge Polen über gute bis sehr gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen.
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Erstaunlich, dass man selbst die Buchhaltung verlagern kann... hätte ich nicht gedacht. Globalwahn pur.
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