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Thema: Polen: Wer Raketen WILL, wird zum Krisengebiet

  1. #1
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    Standard Polen: Wer Raketen WILL, wird zum Krisengebiet

    Polen hat mal wieder die falschen Freunde, ganz aktuell.


    Vorgeschichte:


    Da das Foltern von Kriegsgefangenen auf amerikanischem Territorium die Verfassung der USA verbietet, wurde hierfür der US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba auserkoren.

    Die USA suchten nach Alternativen, und fanden sie in Polen, dass sich anbot, der USA williger Helfer zu sein , stellte geeignete Orte zur Verfügung. Der Stern berichtete darüber, diese u.a. in der Nähe des Flughafens Stettin (Straße von Golnow Richtung Nowogard )

    Nun gibt es für diese Dinge natürlich auch eine Gegenforderung, die da lautete: Wir brauchen Raketen , um einfliegende Raketen aus dem Iran wirksam für Europa bekämpfen zu können.

    Das machte auch Sinn, bekanntlich liegt das Land Polen unmittelbarer Nachbarschaft zum Iran und ist damit hervorragend für eine Raketenabwehr geeignet ist.

    Um Gottes Willen, die Raketen sind doch niemals gegen Russland gedacht, niemals !!!
    Auch wenn mit Radar der Luftraum Russland weit einsichtig ist, wir Polen machen so etwas nicht, das sind immer nur die anderen.

    Und dann wären es auch Raketen zur Abwehr von Raketen gewesen, wir Polen führen doch nichts böses im Schilde, immer nur die anderen.

    Dass diese Raketen (in der ersten Phase) auf einem ehemaligen Flugplatz (übrigens mit Raketensilos – woher ich das wohl weiß …) wenige Kilometer östlich der Stadt Stolp/Slups in Rezikowo stationiert werden sollten, wurde dann von Russland aber doch als Affront bezeichnet.



    Es war mal wieder so, wie es mit dem Land Polen schon einmal war: die Entscheidung , wenn auch nicht mehr über Krieg und Frieden, aber über Ruhe und Ausgeglichenheit in Europa oblag einer Schar national gereizter Männer auch in Warschau.



    2008, kurz nach Bekanntwerden dieser Vereinbarung mit Präsident Bush, begann auf der Verbindungsstraße Stolp nach Rezikowo eine hektische Bautätigkeit. Die vorher auch 4 spurige

    Landstraße erhielt nun eine Asphaltdecke vom Feinsten, was aber wichtiger ist, nach Fertigstellung auf einer Länge von rd 6 km absolutes Halte- und Fotografierverbot.


    Ich selber wurde während einer ganz langsamen Fahrt von 2 auffällig unauffälligen Wagen und Herren in Zivil zum Halten aufgefordert und zu einer Dienststelle geordert, mein Wagen wurde durchsucht, ich wurde aufgefordert, den Film aus meinem Fotoapparat zu ziehen (Wer es will, der hat ne Minox bei sich)
    Eine Begründung für das Verhalten gab es nicht. Das Deutsche Generalkonsulat in Danzig meinte, dass eine Beschwerde zwecklos sei und auch nur das polnische Innenministerium dafür zuständig ist, ist könnte es ja mal versuchen.



    Nach Protesten aus der Bevölkerung und sicher auch aus Russland, zerplatzte dann der polnische Raketentraum in Stolp mit den Raketensilos. Letztlich warnte Russland, es nicht dulden könne und WÜRDE !!! dass Langstreckenraketen unmittelbar an seiner Grenze aufgestellt würden.

    Und ich glaube kaum, dass die Nato nur wegen irgendwelcher polnischen Raketenträume sich mit Russland anlegen würde.

    Im Zweifelsfall und bei Ignoranz der Warnung, wäre dann in Stolp nur ein tiefes , schwarzes Loch..

    Barak Obama war da besonnen, seine Entscheidung, die hochfliegenden Prestigepläne Polens zu reduzieren ohne Gesichtsverlust für Polen richtig.



    Um aber dem Prestigebedürfnis Polens nachzukommen, wurde die Angelegenheit nun etwas kleiner
    realisiert und auch die Polen bekommen auf ihrem Boden das Spielzeug, aber nicht die Schlüssel, die behalten zum Glück die USA.
    Und auch nur mit Patriot und auch nicht in Stolp sondern in einem ganz verschlafenen Nest in Morungen und damit weiter von der russichen Grenze entfernt.


    Nicht, dass sich Geschichte eines Tages wiederholt.

  2. #2
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Polen: Wer Raketen WILL, wird zum Krisengebiet

    Die einzige Frage ist doch, warum die Amerikaner nun seit extrem vielen Jahren diese Schweinereien organisieren, ebenso den Drogen Handel und die Bundeswehr Generäle und Offziere schweigen zum Thema, obwohl es jeder weiss, mit welchen Verbrechern vor Ort man durch die Gegend zieht.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: Polen: Wer Raketen WILL, wird zum Krisengebiet

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Polen hat mal wieder die falschen Freunde, ganz aktuell.


    Vorgeschichte:


    Da das Foltern von Kriegsgefangenen auf amerikanischem Territorium die Verfassung der USA verbietet, wurde hierfür der US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba auserkoren.

    Die USA suchten nach Alternativen, und fanden sie in Polen, dass sich anbot, der USA williger Helfer zu sein , stellte geeignete Orte zur Verfügung. Der Stern berichtete darüber, diese u.a. in der Nähe des Flughafens Stettin (Straße von Golnow Richtung Nowogard )

    Nun gibt es für diese Dinge natürlich auch eine Gegenforderung, die da lautete: Wir brauchen Raketen , um einfliegende Raketen aus dem Iran wirksam für Europa bekämpfen zu können.

    Das machte auch Sinn, bekanntlich liegt das Land Polen unmittelbarer Nachbarschaft zum Iran und ist damit hervorragend für eine Raketenabwehr geeignet ist.

    Um Gottes Willen, die Raketen sind doch niemals gegen Russland gedacht, niemals !!!
    Auch wenn mit Radar der Luftraum Russland weit einsichtig ist, wir Polen machen so etwas nicht, das sind immer nur die anderen.

    Und dann wären es auch Raketen zur Abwehr von Raketen gewesen, wir Polen führen doch nichts böses im Schilde, immer nur die anderen.

    Dass diese Raketen (in der ersten Phase) auf einem ehemaligen Flugplatz (übrigens mit Raketensilos – woher ich das wohl weiß …) wenige Kilometer östlich der Stadt Stolp/Slups in Rezikowo stationiert werden sollten, wurde dann von Russland aber doch als Affront bezeichnet.



    Es war mal wieder so, wie es mit dem Land Polen schon einmal war: die Entscheidung , wenn auch nicht mehr über Krieg und Frieden, aber über Ruhe und Ausgeglichenheit in Europa oblag einer Schar national gereizter Männer auch in Warschau.



    2008, kurz nach Bekanntwerden dieser Vereinbarung mit Präsident Bush, begann auf der Verbindungsstraße Stolp nach Rezikowo eine hektische Bautätigkeit. Die vorher auch 4 spurige

    Landstraße erhielt nun eine Asphaltdecke vom Feinsten, was aber wichtiger ist, nach Fertigstellung auf einer Länge von rd 6 km absolutes Halte- und Fotografierverbot.


    Ich selber wurde während einer ganz langsamen Fahrt von 2 auffällig unauffälligen Wagen und Herren in Zivil zum Halten aufgefordert und zu einer Dienststelle geordert, mein Wagen wurde durchsucht, ich wurde aufgefordert, den Film aus meinem Fotoapparat zu ziehen (Wer es will, der hat ne Minox bei sich)
    Eine Begründung für das Verhalten gab es nicht. Das Deutsche Generalkonsulat in Danzig meinte, dass eine Beschwerde zwecklos sei und auch nur das polnische Innenministerium dafür zuständig ist, ist könnte es ja mal versuchen.



    Nach Protesten aus der Bevölkerung und sicher auch aus Russland, zerplatzte dann der polnische Raketentraum in Stolp mit den Raketensilos. Letztlich warnte Russland, es nicht dulden könne und WÜRDE !!! dass Langstreckenraketen unmittelbar an seiner Grenze aufgestellt würden.

    Und ich glaube kaum, dass die Nato nur wegen irgendwelcher polnischen Raketenträume sich mit Russland anlegen würde.

    Im Zweifelsfall und bei Ignoranz der Warnung, wäre dann in Stolp nur ein tiefes , schwarzes Loch..

    Barak Obama war da besonnen, seine Entscheidung, die hochfliegenden Prestigepläne Polens zu reduzieren ohne Gesichtsverlust für Polen richtig.



    Um aber dem Prestigebedürfnis Polens nachzukommen, wurde die Angelegenheit nun etwas kleiner
    realisiert und auch die Polen bekommen auf ihrem Boden das Spielzeug, aber nicht die Schlüssel, die behalten zum Glück die USA.
    Und auch nur mit Patriot und auch nicht in Stolp sondern in einem ganz verschlafenen Nest in Morungen und damit weiter von der russichen Grenze entfernt.


    Nicht, dass sich Geschichte eines Tages wiederholt.
    .....
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