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Thema: Mithras-Kult !

  1. #141
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Mithras-Kult !

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Zweifelsohne.
    Tja, es scheint eben kein Mittelmaß zu geben. Mir graut nämlich auch, wenn Russlanddeutsche Deutsche uns belehren wollen, was Patriotismus sei. Bin nämlich überhaupt nicht für ein russisches Deutschland.

    Aber wenn ich die Gegenseite sehe, dann sehe ich das als keine Alternative.

  2. #142
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    Standard AW: Mithras-Kult !

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Mithras ("Vertrag") war ein indopersischer Licht- und Sonnengott, der gleich der Sonne als unbesiegt und -besiegbar galt.

    Bereits im 3. Jh. v.Chr. taucht die Lehre in Ägypten auf.
    Etwa um die Zeit, als sich auch das Christentum auszuweiten begann, verbreitete sich der Mithraskult mit rasant steigender Popularität im ganzen Römischen Reich, v.a. durch Soldaten, Händler und Sklaven.

    Der Kult war Männern vorbehalten; an der Spitze stand ein Oberpriester, der pater patrum. Zu den sieben Sakramenten gehörten Taufe, Firmung und Kommunion. Auch die katholische Kirche spendet heute sieben Sakramente, doch ist diese Zahl erst seit dem 12. Jahrhundert bezeugt und wurde 1439 auf dem Konzil von Ferrara-Florenz zum Dogma erhoben.

    Die Kommunion bestand aus Brot und Wasser und wurde im Mithraskult im Gedenken an die letzte Mahlzeit des Mithras mit den Seinen gefeiert. Denn man glaubte, dass Mithras, der Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und dem Menschengeschlecht, der Weltheiland und Erlöser, Teil der göttlichen Dreifaltigkeit, dereinst wiederkehren würde, um die Toten zu erwecken und zu richten, indem er die Bösen verdammte und den Guten Unsterblichkeit verlieh.

    Die Kulthandlungen fanden in einem höhlenartigen, dunklen Raum statt (Mithräum), Symbol für die Geburt des "felsengeborenen" Mithras, der in einer Höhle zur Welt gekommen sein soll. Das Kind wurde von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte opferten. Sein Geburtstag war der 25. Dezember, Tag der Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres, nach der Leben und Licht zurückkehren.

    Dieses Datum wurde im 4. Jahrhundert von den Christen übernommen, die selbst ursprünglich nur das Passah-Fest feierten. Von Jesus ist nicht einmal das genaue Geburtsjahr bekannt, geschweige denn das Datum. Noch im 4. Jh. n.Chr. gab es nur Ostern und Pfingsten als bedeutende Festtage der Christen. In einer Zeit, in der entschieden wurde, welche der beiden Religionen sich durchsetzen würde, trat man 353 n.Chr. durch die Wahl des 25. Dezember bewusst in Konkurrenz zu dem "unbesiegbaren Sonnengott", der noch um die Wende des 4. Jahrhunderts von den römischen Kaisern anerkannter Schützer des Reiches war. Ein weiterer Vorschlag bzgl. des Datums war übrigens der 6. Januar gewesen, der Tag des Koreion, an dem die Jungfrau Kore in Alexandria Aion – die mystische Darstellung der Geburt der neuen Sonne – gebar. Heute heißt der Tag Epiphanias. Erst im Jahre 353 setzte Papst Liberius die Geburt Jesu verbindlich auf den 25. Dezember.

    Besonders gefeiert wurde im Mithraskult jeweils der erste Tag der Woche als der heilige Tag des Sonnengottes, der dies solis, der Sonntag. Im Jahre 321 führte Kaiser Konstantin den Sonntag gesetzlich ein. Auch diese Tradition wurde von den Christen übernommen, für die ursprünglich alle Tage in gleicher Weise dem Herrn heilig waren. Durch die Tötung des Stiers wird Mithras zum Wohltäter der Menschen, so dass diese Handlung zum Kultbild wurde (s. Abbildung). Frömmigkeit und Nächstenliebe, Keuschheit und Askese galten als große Tugenden. Auf den Altären brannte eine Art Ewiges Licht.

    Um den konkurrierenden Glauben zu bekämpfen, errichteten die Christen ihre Kirchen oft über Kultstätten des Mithras. Sehr gut zu sehen ist das noch in der Kirche San Clemente in Rom, in der man noch in das Mithrasheiligtum hinabsteigen kann. Auch auf dem Hügel des heutigen Vatikan gab es seinerzeit ein Mithrasheiligtum, das 376 n.Chr. von der christlichen Kirche vereinnahmt wurde. Im 3. Jh. konnte man in Rom über 800 Mithräen nachweisen.

    Mit der immer stärker werdenden Macht des Christentums begannen die Verfolgungen der Mithrasanhänger. Die Mithräen wurden geplündert, die Priester getötet.

    Nachdem Theodosius im Jahre 392 alle heidnischen Kulte verboten hatte, verschwand bald der Name der alten Religion. Riten und Symbole aber, die aus dem Mithraskult übernommen wurden, sind Bestandteil des Christentums bis heute.

    In der Kunst gibt es unzählige Darstellungen des Sieges über den Stier. Dabei trägt Mithras meist die phrygische Mütze, die Fackel und das Messer als Attribute.
    Liberté! Egalité! Fraternité!


    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Es ist im Grunde auch der Urgrund der Freimaurer.

    Ich finde das interessant, weil ich bin von denen, die den Stier als Gott haben.

    Ich bin UR.

    Älter als eure Zeit und Propheten und älter als die Pharaonen.

    Pasiphae ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie und war die Gemahlin des Minos, dem König von Kreta. Sie ist die Mutter des [Links nur für registrierte Nutzer] und die unsterbliche Tochter des Sonnengottes Helios sowie die Schwester von Kirke, Perses, Aietes und Aloeus.

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Harte Kost für unsere Christen >&.)

    Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)
    Es gibt schon gewisse Konstanten in der Zeit. Manches zieht sich wie ein Ariadnefaden durch den Palast von Minos beziehungsweise durch die Geschichte.

  3. #143
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Mithras-Kult !

    Die Stiertötungsszene ist wesentlich für den Mithras-Kult. Auf diesen Reliefs sind aber außer Mithras noch andere Tiere und auch Gegenstände zu sehen.

    Außer Mithras und dem Stier sind auf der Tauroktonie eine Reihe anderer Gestalten abgebildet: eine [Links nur für registrierte Nutzer], ein [Links nur für registrierte Nutzer], ein [Links nur für registrierte Nutzer], ein [Links nur für registrierte Nutzer], sowie manchmal ein [Links nur für registrierte Nutzer] und ein [Links nur für registrierte Nutzer]. Die Schlange und der Hund trinken aus der Wunde des Stieres, aus welcher [Links nur für registrierte Nutzer], in manchen Darstellungen auch Getreide, rinnt. Der Skorpion greift die [Links nur für registrierte Nutzer] des Stieres an. Ebenfalls werden in der Stiertötungsszene fast immer zwei [Links nur für registrierte Nutzer] namens [Links nur für registrierte Nutzer] bzw. Cautepates dargestellt, wobei ersterer die Fackel nach oben und letzterer die Fackel nach unten hält. Die Fackelträger sind wie Mithras gekleidet und haben im Stehen ein Bein über das andere gekreuzt.Über Mithras stehen die Symbole für Sol ([Links nur für registrierte Nutzer]) und Luna ([Links nur für registrierte Nutzer]) am Sternenhimmel.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Schlange kommt auch im Paradies vor, sie steht für den Teufel, für Luzifer. Aber was die anderen Tiere und Gegenstände bedeuten, dazu habe ich nichts gefunden.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  4. #144
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Mithras-Kult !

    Der Löwe symbolisiert die Sonne und der Stier steht für die Finsternis glaube ich.

    In einigen asiatischen Kulturen gilt der Löwe als dämonenabwehrend, im antiken Mysterienkult des Mithras symbolisierte der Löwe die Sonne.
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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  5. #145
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Mithras-Kult !

    Die Christen sind eigentlich Sonnenanbeter.

    Die frühen Christen verehrten die Sonne. In den Katakomben der Urchristen fand man Darstellungen von Helios in seinem Sonnenwagen. Jahrhundertelang wurden Kirchen so gebaut, daß ihr Altar im Osten, bei der aufgehenden Sonne lag. Jahrhundertelang wurde die Messe nur in den Stunden um Sonnenaufgang gefeiert. Verehrt wurde von den frühen Christen nicht nur die physische Sonne, sondern die dahinter wirkende Geistessonne – ebenso wie Mond und Sterne, die man als Sitz geistiger Wesen sah.
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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  6. #146
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Mithras-Kult !

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Die Christen sind eigentlich Sonnenanbeter.



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Anbetung der Sonne ist nichts als die Anbetung Luzifers, des Lichtbringers, in all seinen Gestalten. Den beten auch die heutigen Amtskirchen an, die katholische vorneweg, ebenso die ganzen New Age-Christen und MAGA-Churches. Meist im guten Glauben, ohne es überhaupt zu wissen. Das "Christentum" ist nicht für jedermann dasselbe.

    Hesekiel 8, 15-20:

    15 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Aber du sollst noch größere Gräuel sehen als diese. 16 Und er führte mich in den inneren Vorhof am Hause des HERRN; und siehe, vor dem Eingang zum Tempel des HERRN, zwischen der Vorhalle und dem Altar, standen etwa fünfundzwanzig Männer, die ihren Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihr Gesicht gegen Osten gewendet hatten, und beteten gegen Osten die Sonne an. 17 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Ist es dem Hause Juda nicht genug, diese Gräuel hier zu treiben, dass sie auch sonst das ganze Land mit Gewalttat erfüllen und mich immer wieder reizen? Und siehe, sie halten sich die Weinrebe an die Nase. 18 Darum will ich auch mit Grimm an ihnen handeln, und mein Auge soll ohne Mitleid auf sie blicken, und ich will nicht gnädig sein. Wenn sie auch mit lauter Stimme mir in die Ohren schreien, will ich sie doch nicht hören.

    Die Anbetung der Sonne wird hier von Gott als noch größeres Gräuel gesehen als die Anbetung der fremden Götzen oder irgendwelcher "goldenen Kälber", denn es ist die buchstäbliche Anbetung Satans.

    Diese Kulte sind Teil uralter Mysterienreligionen. Vieles davon wurde schon in frühchristlichen gemeinden "eingebunden", später durch die Kirchen in noch viel größeren Maße. Häresie und wahre Teufelsanbeterei, durch kein Wort in der Bibel legitimiert. "Christen" oder besser gesagt solche, die sich dafür halten, täten gut daran die Bibel auch einmal zu lesen, anstatt zu den Pfaffen in die Kirche zu rennen, die ihnen von den Mysterien Babylons vorschwatzen.

    Im falle dieser frühen Christen darf man nicht vergessen, dass im ersten Jahrhundert nach Christus der neue Kult des Sol Invictus in Rom richtig populär wurde, und der uralte Mithraskult es immer noch war. Das waren zu der Zeit die beiden römischen Hauptreligionen. Das Christentum stand gewissermaßen "in Konkurrenz" zu diesen beiden luziferischen Mysterienreligionen, und viele frühe Christen dürften zuvor an diese geglaubt haben.

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