Letzteres gibt zu denken, auch wenn es generell eine von Frauen geforderte, also positive Entwicklung ist: Entlastung der Hausfrau, Integration in die produktive Wirtschaft, Kinderkrippen, das lässt mich an die Bildungsideologie der Fundamentalmarxisten denken, wie sie etwa in Aden durchgeführt wurde. Kinder sollten vom Kollektiv erzogen werden, nicht von den eigenen Eltern, um sie besser an die Gesellschaft zu integrieren und weniger individualistische Regungen zu fördern. Was hier und heute bei uns geschieht ist doch das selbe, einfach umgekehrt. Die Familien werden aufgelöst. Haushalt und Erziehung wird dem Markt übergeben, der ein marktgerecht denkendes und handelndes Individuum heranzieht, eines das weiss, dass es nur existieren kann, wenn es reichlich Geld generiert um am Markt seine Existenzberechtigung behaupten zu können, zu Unterkunft, Bildung, Sicherheit, Beziehungen, Arbeit, Gesundheits- und Pflegediensten zu kommen. Erzogen die Kommunisten im Kollektiv zu Kollektivismus, erzieht der Markt durch die Mietfamilien Krippe, Schule, Betrieb zu Kleinbetrieben, Ich-Ag, zu Produktions- und Konsumationselementen, zu Mietern und Vermietern - je nach Herkunft, wie einst im Feudalismus.