Niedergestochen, weil ER seine blonde Freundin verteidigen wollte.
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Blutüberströmt sitzen Katrin und ihr Freund Kai W. (29) auf der Straße
Friedrichshain - Eine junge Frau sitzt unter Schock auf dem Gehweg, das Gesicht blutverschmiert. In ihrem Blick ist Angst und Fassungslosigkeit. Ihr schwerverletzter Freund wird von der Polizei versorgt. Er ist von mehreren Jungendlichen niedergestochen worden, weil er sie beschützen wollte. Das blutige Ende einer Disco-Nacht. Die schöne Katrin G. (25) aus Steglitz hatte mit ihren Freunden ausgelassen bis zum frühen Morgen in einer Disco an der Oberbaumbrücke getanzt. Als sie gegen 4.30 Uhr ging, um auf der Straße ein Taxi zu bestellen, wurde sie von einer Gruppe Jugendlicher verfolgt und belästigt.
Ihr Freund Kai W. (29), der ihre Jacken von der Garderobe geholt hatte, und dessen Freunde Dominik M. (18) und Alex S. (29) eilten Katrin zu Hilfe. Kai rief: Ey, was soll das?"
Ein Satz wie ein Startsignal. Die Jugendlichen griffen die Männer an, zogen Messer und stachen wie wild auf ihre Opfer ein. Sie hörten erst auf, als alle drei blutüberströmt zusammenbrachen und auf dem Boden lagen. Ein Taxi-Fahrer alarmierte Feuerwehr und Polizei. Katrins Freunde wurden schwer verletzt in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Nach mehrstündigen Notoperationen sind sie inzwischen außer Lebensgefahr.
Die Messerspitze ging knapp am Herz vorbei
Die Täter konnten in Richtung Oberbaumbrücke flüchten, bevor die Polizei eintraf.
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Messeropfer Dominik M. (18) mit verbundenem Arm im Krankenbett
Katrin selbst wurde am Kopf verletzt. In der B.Z. schilderte sie die schlimmen Minuten: "Erst bekam ich einen Schlag auf den Hinterkopf, dann schlitzte mir einer mit dem Messer die rechte Schläfe auf. Ich war so geschockt, daß ich meine Verletzung erst gar nicht gemerkt habe. Ein Polizist sprach mich an "Sie bluten am rechten Ohr'. Ich sagte nein, das ist das Blut von meinem Freund'. Ich hatte mich neben Kai gehockt, der auf der Straße saß und keinen Ton hervorbrachte"
Ein Messerstich hatte ihn zwischen zwei Halswirbel getroffen, ein weiterer im Rücken ließ seine linke Lunge zusammenfallen. Und die Messerspitze hatte knapp sein Herz verfehlt, so die Ärzte.
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Dominik aus Kreuzberg liegt bewußtlos auf der Notarzt-Trage. Mit drei Messerstichen wurde er niedergestreckt, weil er Katrin helfen wollte
Auch für Dominik M. hat die Disco-Attacke böse Folgen. "Mir wurden alle Sehnen und Adern im Handgelenk durchschnitten. Hoffentlich verliere ich deswegen nicht meinen Ausbildungsplatz bei den Wasserbetrieben."
Katrin ist verzweifelt. "Nie wieder gehe ich dort tanzen. Ich habe mich schon gewundert, warum das Sicherheitspersonal die Gäste gar nicht nach Waffen durchsucht hat. Wir wollten doch nur ein bißchen Spaß haben."
Quelle : BZ online
Warum schreibt man nicht die Nationalität der Täter ?
Gruss von der Würfelqualle