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Thema: Aus der beliebten Schuldkult-Serie: "Nicht alle waren Mörder"

  1. #1
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard Aus der beliebten Schuldkult-Serie: "Nicht alle waren Mörder"

    :
    Aus dem TV-Programm:
    Sonntag, 5. Mai 2013
    23.35-1.13 Das Erste
    Nicht alle waren Mörder
    Geschichtsdrama, Deutschland, 2006, 92 min, FSK 12
    Mittwoch, 22. Mai 2013
    22.00-23.35 SWR
    Nicht alle waren Mörder

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    Dieses sogenannte "Geschichtsdrama" verdanken wir dem mittelmäßigen jüdischen Schauspieler Michael Degen, der das Dritte Reich als Kind in Berlin verbrachte.

    "Nicht alle waren Mörder ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2006, der auf den Erlebnissen von Michael Degen beruht, die dieser bereits 2002 in seinem gleichnamigen Buch geschildert hatte."

    Schauen wir mal in die Handlung (Auszug):

    "März 1943: Als ihre Nachbarn von der SS zur Deportation abgeholt werden, entschließt sich die Jüdin Anna Degen, mit ihrem elfjährigen Sohn Michael in letzter Minute zur Flucht vor der Verhaftung durch die Gestapo. Michaels Vater starb bereits einige Zeit nach seiner Freilassung aus dem KZ Sachsenhausen. Eine gute Freundin, Lona, besorgt ihnen eine Unterkunft bei Ludmilla Dimitrieff, einer russischen Emigrantin. Michael hat Probleme, sich mit der neuen Situation abzufinden. Auch ist ihm Ludmillas Verlangen nach Nähe zu aufdringlich. Als Ludmillas Wohnung während eines Bombenangriffs brennt, werden die Degens von Karl Hotze, einem Kommunisten, zu ihrer nächsten Unterkunft gebracht."

    Die Familie Teuber nimmt sie gegen Geld bei sich auf (siehe auch Judenhelfer). Sie "vermieten" auch ihre Töchter an Fronturlauber. Als Anna Degen eines Tages um Haaresbreite der Gestapo entkommt, ist Frau Teuber die Gefahr zu groß geworden: Sie setzt die Degens vor die Tür.

    Durch Karl Hotze finden sie wiederum ein neues Versteck und werden von Martchen, Hotzes Schwägerin, abgeholt. Die Hotzes sind als ausgewiesene Kommunisten selbst in Gefahr, und so kann auch der Aufenthalt bei ihnen nicht lange gut gehen: Als die Gestapo im Haus ist, müssen sie flüchten.

    In der Zwischenzeit hatte Michael in Rolf Redlich, einem Jungen, der in der Nähe der Hotzes wohnt, einen Freund gefunden. Rolf hatte erraten, dass die Degens Juden sind, und auch Rolfs Vater weiß davon. Nachdem sie eine Nacht im Wald zugebracht haben, fällt Michael ein, dass sie bei den Redlichs Unterkunft finden könnten. Anna Degen ist zunächst nicht besonders begeistert, ihr bleibt jedoch nichts anderes übrig, als es hier zu versuchen. Die Redlichs nehmen Michael und Anna schließlich auf, und es stellt sich fast so etwas wie eine Familienidylle ein. Der einsame Vater Redlich ist froh, dass sein Haus wieder voll ist. Aber auch diese Idylle währt nicht lange: Als Michael mit Rolf im Wald spielt, wird dieser von einer Granate getroffen und stirbt kurz darauf. Vater Redlich gibt nun sich selbst die Schuld daran und erzählt den Degens, dass er als Lokführer der Reichsbahn Tausende von Juden nach Auschwitz fahren musste. Auch hier können die Degens also nicht bleiben. . . . "

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Michael Degen hat also zusammen mit seiner Mutter das Dritte Reich - angeblich mit Hilfe von deutschen Nachbarn und Bekannten - überlebt.

    Zum Dank ist ihm dieser schöne Buchtitel eingefallen: "Nicht alle waren Mörder".

    Ein Titel, der konkludent die Aussage enthält: "aber die meisten".
    Danke schön!

    Der Buchtitel erwies sich als einträgliche Geschäftsidee.

    Solch einen Titel konnten sich selbstverständlich auch die Protagonisten des Schuldkults-Genres nicht entgehen lassen.
    Wie man auf Wikipedia erfährt, gehört der Film zum neuen Genre "Holocaust-Drama" . . .
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  2. #2
    Antichrist Benutzerbild von Ruepel
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    Standard AW: Aus der beliebten Schuldkult-Serie: "Nicht alle waren Mörder"

    Laut eigener Aussage hat er den Holocaust an Dresden von einer Villa aus beobachten können.
    "Wir haben vor Freude geschrien und gejubelt,als wir diese Flammenhölle sahen".
    Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!

  3. #3
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Aus der beliebten Schuldkult-Serie: "Nicht alle waren Mörder"

    Zitat Zitat von Ruepel Beitrag anzeigen
    Laut eigener Aussage hat er den Holocaust an Dresden von einer Villa aus beobachten können.
    "Wir haben vor Freude geschrien und gejubelt,als wir diese Flammenhölle sahen".
    Wow. Noch nicht mal das Zitat ist echt, geschweige denn von Degen. Chapeau!


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  4. #4
    Antichrist Benutzerbild von Ruepel
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    Standard AW: Aus der beliebten Schuldkult-Serie: "Nicht alle waren Mörder"

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Wow. Noch nicht mal das Zitat ist echt, geschweige denn von Degen. Chapeau!
    Was hindert dich daran mich eines Besseren zu belehren,deine Unwissendheit?
    Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!

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