Seltsamerweise habe ich bisher noch keinen einzigen Refutschi beim Pilzsammeln angetroffen, aber dafür ganze Polen-Kolonnen und - besonders hier im südwestdeutschen Raum bzw. Südschwarzwald - massenhaft Schweizer.
Wie sieht das mit nem angeknabberten Fußpilz aus? Ist der genießbar und wächst der auch aufm Rücken? Wie verhält sich das und ist der befreundet mit dem gemeinen Nagelpilz? Warum machen die gemeinsame Sache ... stecken die unter einer Decke? Womöglich sind die verwandt. Warum bezeichnet der Mensch ihn als Parasit und nicht sich selbst? Warum zieht er dicke Tennissocken drüber oder Polyesterstrümpfe. Will er den Pilz im Keim ersticken und wo kommt das Mycel her?
Komm einfach mal bei mir vorbei.
Dann befreie ich Dich vom Fußpilz (und von Deinen Zehen)!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Jop, im Prinzip schon. Gerade Röhrlinge (darunter fallen Maronen und Birkenpilze muss man nicht groß putzen. Bei den Maronen ist aber wichtig, die Hüte mal vor der Zubereitung zu halbieren oder zu vierteln, da sich da gerne Maden reinsetzen. Man kann auch ein bißchen Wasser benutzen, es sollten aber höchsten 10-20 Sekunden Fließwasser sein, wenn sie im Sieb sind.
Die madigen Maronen kannst Du - natürlich außer freitags, da ist Fleisch verboten - jederzeit essen!
(abduck und wegrenn!)
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!