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Thema: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

  1. #91
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Letztendlich ist es sehr simpel.

    Kurt Vonnegut schrieb "Schlachthaus 5 oder der Kinderkreuzzug".

    Da beschrieb er die aus den U.S-Slums zusammengeklaubten GIs, die in Europa gegen deutsche Frontschweine von der Ostfront kämpften.

    Diese Deutschen wettergegerbt, lässig, abgebrüht - die Amis völlig hilflose Prolls.

    Im Gefangenlager selbst von den Engländern eher verachtet, die mit den gebildeten deutschen Offizieren besser konnten.

    Das haben die Spielbergs dann einfach umgedreht.

    Hinzu sie Tigerpanzer wie MacGyver mit Kaugummi knacken.

    Oder, um mal wieder aus meinem Buch zu zitieren:

    (...) Während die toughen amerikanischen Recken mit großen Nachschubschwierigkeiten, trotzdem ohne große Verluste, cool die Erdlöcher der gleichsam verbrecherischen wie stümperhaften Wehrmacht ausräucherten, und die feigen, verschlagenen und tumben Landser-Skinheads mal eben so, - quasi nebenbei, locker aus der Hüfte mit der Tommy-Gun niedermähten, – ab und an tanzten sie förmlich wie im Ballet, - die MP im Dauerfeuer dabei wie ein Florett führend, durch die feindlichen Reihen, dass die verdammten Jerrys nur so fielen wie das Korn vor dem Schnitter; sie ferner mit Chewinggum und Schokolade nur so um sich schmissen und alle möglichen willigen französischen, niederländischen und deutschen Weiber so derbe fickten, dass die Gummis nur so qualmten, und dabei noch dem alten Europa Jazz und Swing brachten, Songs und Lifestyle zu denen alle Befreiten mit den GIs in den Trümmern welche die angloamerikanischen Bomberflott ... welche die Wehrmacht zurückgelassen hatte, sogleich in spontanen Choreographien abtanzten und regelrechte Musicals aufführten, reflektierten die brave Soldiers permanent selbstkritisch ihre Situation und hielten beim softgeskillten Feldpsychiater Zach Shaprio aus Manhatten emotional-intelligente Therapie-Sitzungen ab, was dem Werk einen hohen humanistischen Rang verlieh.

    Diese ergreifenden, fraulichen Gespräche, abgewürzt mit lockeren Sprüchen, in denen Vitae, soziale Verstrickungen, Konsum- & Sexphantasien so anrührend ausgebreitet wurden, dass es einen einfach ergriff, wurden dann und wann durch fürchterliche Gefechte unterbrochen, in denen mit raffinierten und verblüffenden Kamera- und Zeiteinstellungen und smarten Schnitten grausame Details der Schlacht präsentiert wurden, so dass der Film fast dokumentarischen Charakter annahm.
    Ja, um einen möglichst authentischen Eindruck zu vermitteln, wurde auf die, quasi im Geschützdonner wackelnde Kamera sogar Dreck geschmissen oder Blut gespritzt!

    Man denke mal an! Was eine Kunstfertigkeit!

    Selbstredend starb ab und an auch mal der eine oder andere disziplinlose Statisten-GI. Mal durch eigene Unachtsamkeit oder Friendly-Fire, mal durch heimtückische Scharfschützen der verschlagenen Krauts oder durch eine deutsche Panzerübermacht, bevor die atlantischen Degen sich aus Tomatensuppen-Dosen, Baseballsocken und Kaugummi panzersprengende Haftminen bastelten und den Tiger und seine Besatzung somit ins Jenseits pusteten (...)
    Ich find das auch gut.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  2. #92
    Bahadur Ghazi Sahib-Log Benutzerbild von Bellerophon
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    Standard AW: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

    Zitat Zitat von Captain_Spaulding Beitrag anzeigen
    xD selten so gelacht.
    Die Sätze sind mir aber nen bisschen zu lang als es ihnen gut täte, man sucht vergeblich nach einem Punkt...

    Ich weiß.... leider.. Das ist es ja... Bandwurmsätze .... und teilweise noch schlimmer....dazu noch Fußnoten, und Fußnoten zu Fußnoten...

    Ich finde einfach nicht die Verknappung.
    »Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«
    W.Shakespear »Mac Beth«

    Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten

  3. #93
    Bahadur Ghazi Sahib-Log Benutzerbild von Bellerophon
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    Standard AW: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

    Aber gerne noch nein Auszug (akademischer Teil):

    (..)Aber zurück in die Aula wo die Studierenden-Party tobte:
    Dazu traten die üblichen Bands auf:
    Lustlose, larmoyante Jammersongs von verquast intellektuellen oder politisch-überkorrekten (also durchaus menschenverachtenden) Studierendenbands (z.B. die »Die larmoyanten Jammerboys« aus Hamburg) und Samba-Bongo-Raggy-Zigeuner-Klezmer-Weltmusik von verhaltens- und identitätsgestörten Weißen + Anhang v.b.A., zu denen die Studierenden angestrengt Aufmerksamkeit heuchelten, und sich sacht wiegten oder spastisch abzappelten – was in ihren weißen/deutschen Kreisen so als Tanzen anerkannt war/aufgefasst wurde.
    Die larmoyanten Jammerboys aus Hamburg artikulierten in ihren Titeln zum Beispiel den Frust darüber, dass, obzwar mit goldener Zahnspange im Mund und Golf zum Abi aufgewachsen, ihre Väter nie die Zeit gefunden hatten, ihnen Adorno vorzulesen (»Vater las mir nie Adorno vor«).
    Aus diesen herben Leiderfahrungen ihrer Jugend, schöpften sie dann die Legitimation für gewalttätigen politischen Extremismus.
    Ein Vorbild, welches von ihren Fans gerne angenommen und nachgeahmt wurde.
    »Ach, was sind wir nicht doch so klug und weltgewandt!
    Und leiden an unserer Erkenntnislast! «
    In den Pausen zwischen den Auftritten wurden verspielt skurrile, antideutsche Elektroplatten aufgelegt, in denen wiederholt ausländische Großmächte dazu aufgerufen, ja angefleht wurden, diese und jene Deutsche Großstadt auszubomben.
    Insbesondere die Studierenden, die aus diesen Großstädten stammten, goutierten das (also den Willen ihre Eltern, Großeltern, kleineren Geschwister und Freunde verbrannt haben zu wollen) mit großem Applaus und zeitgenössischen Hurra! und Jawohl! Geschrei; also alle so: »Year! Geil! Fett-Krass! Rock die Scheiße Fett!«
    So waren sie eben drauf, die vollkommen Kaputten, und noch derbe stolz darauf.
    Kein Spaß, die bildeten sich wahrlich noch was drauf ein, so völlig am Ende und kaputt zu sein.
    Das waren nicht etwa bizarre Szenen, die sich da kundtaten.
    Ganz im Gegenteil, das war höchst normal und löblich was da stattfand.
    Als bizarr, mehr noch, als geradezu verbrecherisch galten hingegen die Studenten, die diesem Treiben, diesen Ansinnen ablehnend gegenüberstanden.
    Der intoxikierte Studierendenausschuss war keineswegs bereit so etwas auch nur Ansatzweise zu dulden.
    Da fand nun jegliche Toleranz ihr Ende.
    Der eine Studierende, Ole (studierte Gletschergeometrie) der vermutlich so falsch dachte, und zwar weil er nicht geziemend »Year! « gerufen hatte (er kam grade vom Stressmanagement, welches die Studierenden einzufordern hatten (das gab 2 Credit Points), weil es im Rahmen des Self-assessment (mit Rollenspielen) unabdingbar war und ferner für eine allgemeine Kultur des Feedback Sorge trug) und hatte just in dem Moment, wo das antifaschistische Year!-Rufen angezeigt gewesen wäre, eine hübsche Jurastudierende, Birte Meyer-Kunta, Staatsanwältin oder Vorsitzende der Jugendkammer der Lumpenjustiz in Spe, angeflirtet, die eben aus einem Seminar zum Thema »Mutwillige Fristenversäumnis und Einbringung von Formfehlern zur Prozess-Verschleppung und Strafvereitelung im Amt durch Verjährung (falls es nicht ganz gelingen wollte, konnte die lange Verfahrensdauer immerhin noch als Strafmilderungsgrund angeführt werden) (20 Credit Points)« (Themenbereich: »Nachhaltige Interaktion und Dialog der Jurisprudenz mit devianten Hochrisikofamilien«, 500 Credit Points nach bestandenem Masterexamen) herausspaziert kam), wurde auch direkt auf dem Campus gesteinigt und seine Leiche mit Benzin übergossen und samt dem gehobenen Mittelklassewagen (Saab-Youngtimer) eines Professors für Gentrifizierung (ehemals alternativ geprägter Stadtteile) angezündet, wofür der Halter durchaus lobende Worte fand und Extra-Credit Points vergab.
    Später spielte auf die Spaß-Rock-Punk-Band »Die Säuglings-Schlachter«, gesponsert vom Günther-Institut.
    Letzteres eine vom Kultusministerium finanzierte Einrichtung zur Förderung und Darstellung der zeitgenössischen deutschen Kultur im Ausland, benannt nach dem volkseigenen Haus- & Hofschriftsteller, praeceptor germaniae und engagierten Wahlkämpfer der Partei, Alm Günther.
    Der geile Alm Günther, poeta laureatus, florierte als ausgesprochener Gipfel der Redlichkeit, als unbequemer Querdenker der aneckte. Seine Bücher handelten in der Regel von den NAZIs, ab und an auch mal von der RAF oder seiner eigenen abstoßenden Persönlichkeit (»Die Häutung der Eichel«) oder seinem Geschlechtsteil, hielten der Gesellschaft aber natürlich immer schonungslos derbe den Spiegel vor.
    Nach anderen galt er gar als Satiriker, aber dass wär dann doch zu abgefreakt; der arrogante Opportunistist war wohl alles, aber sicher kein Satiriker.
    Sein letzter großer Mediencoup war, als er sich für Toleranz und die Sache der malebolgischen Frauenrechtlerinnen im Ganzkörperbadeanzug in der Eroberer-Badeanstalt in Lübeck ablichten ließ.
    Das die anwesenden malebolgischen Kinder und Jungmänner ihn dabei als Schwuchtel und hodenlose solanum tuberosum verspotteten und hinzu hingebungsvoll bespuckten, wertete er als gerechtfertigte Reaktion dieser auf die ständige Diskriminierung durch das Tätervolk, welche sie ja leider immer noch jeden Tag erleiden mussten.
    Ließ diese Vorkommnisse also als seinen Hass auf seine Landsleute verstärkend wirken. Auch hier war er wieder ausgezeichnetes Vorbild für seine JüngerInnen.
    Kernaufgabe des steuerfinanzierten Günther-Institutes war es, im Ausland den Einheimischen die englische Sprache und malebolgische Kultur beizubringen bzw. schmackhaft zu machen.

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  4. #94
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Ich weiß.... leider.. Das ist es ja... Bandwurmsätze .... und teilweise noch schlimmer....dazu noch Fußnoten, und Fußnoten zu Fußnoten...

    Ich finde einfach nicht die Verknappung.
    Ach, wir kennen dich doch.

    Deine Postings sind und bleiben genial, da überlese ich gerne die eine oder andere Stilschwäche!

  5. #95
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    Standard AW: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

    Das ist lieb.

    Und das find ich gut.

    Aber ich wollte immer so sein wie H.S. Thompson.

    Doch ich kann nur so sein wie Kafka, Mann, Alfred Kubin, Spengler, Jünger.
    Und andere Deutsche.
    Das was Tom Wolfe immer sein wollte.
    Europäer.


    "An einer »bunten Meile« waren verschiedene Bühnen und Buden aufgebaut worden, es wurden Snacks und Erfrischungen angeboten, so u.a. super gen- und atomfreie, veganische Kaliningrader-Soja-Klopse aus ökologischen Anbau – neben Chili sin carne der In-Imbiss für elitäre Edel-Ökos; – der obligatorische politisch-korrekte Devotionalienhandel blühte, auch global operierende Konzerne waren mit Ständen vertreten.
    Mädchen mit großen Sonnenbrillen und Filzlocken und Putztüchern um den Hals flochten sich aus ambrosia arthemisiifolia, Aronstab, digitalis und ferula historica (bei den Römern als laserpicium und der Saft als laser bekannt) Kränze, die sie sich aufs Haupte legten und angelegentlich verspielt daran knabberten, sofern sie ihnen niedlich ins Gesicht rutschten."

    Wobei der Witz daran ist, dass das alles Giftpflanzen sind....
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  6. #96
    Soy Rodrigo Duterte !!! Benutzerbild von WotanLiebtEuch
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    Standard AW: Brad Pitt kämpft mal wieder gegen Deutsche

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    kam wohl im Radio 12mal 30min, gibt's das irgendwo ?

    60€ gebraucht bei Amazon ist etwas viel wenn's auf Papier als Buch nur 9 sind
    Geändert von WotanLiebtEuch (19.04.2013 um 03:30 Uhr)
    "Wir können jetzt nicht wie früher der Kaiser mit dem Geldsack hierherkommen und das irgendwie verstreuen. So macht man das in einer Gesellschaft nicht. Aber wir helfen schnell, das ist das Entscheidende."

    Landesv. K. am dritten!!! Tage nach der Flut bei der Erstbesichtigung

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