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Thema: Versailles, der verkannte Vorteil.

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Versailles, der verkannte Vorteil.

    Ich stelle hier ein Thema ein, zum Nachdenken an Wenige, eventuell zur Empörung der Majorität, was ich aber nicht hoffe, es auch nicht beabsichtigt ist.

    Ich behaupte, Deutschland ist aus dem 1. Weltkrieg letztlich gestärkt hervor gegangen.
    Die Binsenweisheit, dass KEIN Land nach einem Krieg stärker als vor dem Krieg ist, lasse ich einmal außen vor, das galt für England wie für Frankreich, ebensio wie für Russland und das deutsche Reich)

    Und dass Deutschland Reparationen zahlen musste, für die angerichteten Verwüstungen ganzer Landstriche in Nordfrankreich und Belgien, hat nichts mit Verbrechen an Deutschland zutun sondern war nur recht und billig.

    Deutschland ist geostrategisch und geopolitisch gestärkt aus dem WK 1 hervor gegangen.
    Beweis:

    1.) Minderung der Kriegsgefahr im Südosten durch den Fortfall Österreichs aus dem Einfluu des Reichs, Reduzierung Österreichs auf das Niveau eines unbedeutenden Mittelstaates.

    2.) Fortfall einer Interessenlage des russischen Reiches/gegründete SU im Osten. Befriedigung polnischer Interessen zur Reatauration der Rzeczespospolita

    3.) beginnender Antagonismus zwischen England und Frankreich

    4.) mit dem Rhein eine strategisch klare Grenze zu Frankreich

    Über geringe territoriale Einbußen hatte das Reich keinen Grund zur Empörung, so geht es nun einmal Verlierern.
    UND,

    5.) Deutschland wurde nicht besetzt.

  2. #2
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    ....Ich behaupte, Deutschland ist aus dem 1. Weltkrieg letztlich gestärkt hervor gegangen....
    Wo hast Du Deine Vorstellungen her? Keine Ahnung von Kapital, Wirtschaft, Politik und Machtzusammenhängen?

    Die wirtschaftlichen Verluste des Deutschen Reiches nach dem 1. Weltkrieg:
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    Reparationen, Wegnahme der dt. Kohlengruben, franz. Besetzung:
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    Aus einer Denkschrift des Londoner Weltwirschaftlers Paish für eine Locarno-Konferenz der Weltwirtschaft:
    Kapitel 10 - Wirtschaftsproblem Deutschland
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  3. #3
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Wo hast Du Deine Vorstellungen her? Keine Ahnung von Kapital, Wirtschaft, Politik und Machtzusammenhängen?

    Die wirtschaftlichen Verluste des Deutschen Reiches nach dem 1. Weltkrieg:
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    Reparationen, Wegnahme der dt. Kohlengruben, franz. Besetzung:
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    Aus einer Denkschrift des Londoner Weltwirschaftlers Paish für eine Locarno-Konferenz der Weltwirtschaft:
    Kapitel 10 - Wirtschaftsproblem Deutschland
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    TYPISCH !!!

    Du kannst nicht einen Satz von mir aus dem Zusammenhang nehmen,
    Du ignorierst bewusst den Tenor meines Beitrages, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. und weil es einer liebgewonnenen Sicht widerspricht.

    Und dein erster Link ist ein rechtslastiger Link, (sinnigerweise mit eine, hakenkreuz) der z.b. nicht berücksichtigt, dass Deutschland für den verurschten Schaden in Frankreich und Belgien haftbar gemacht werden MUSSTE.

    Den Rechten in Deutschland, früher und heute, ist es immer noch nicht klar, dass ein Verbrecher für seine Taten geradestehen muss.
    Das gilt im Kleinen, wenn er etwas klaut und im Großen, wenn er ein Haus anzündet oder ein ganzes Land überfällt

    Dass EUCH Rechten hier meine Sicht nicht gefällt, DAS ist mir schon klar .

    hier einmal zur Einstimmung:
    de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Kontroverse
    Geändert von ferbitz (01.04.2013 um 10:24 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    TYPISCH !!!

    Du kannst nicht einen Satz von mir aus dem Zusammenhang nehmen,
    Du ignorierst bewusst den Tenor meines Beitrages, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. und weil es einer liebgewonnenen Sicht widerspricht.

    Und dein erster Link ist ein rechtslastiger Link, (sinnigerweise mit eine, hakenkreuz) der z.b. nicht berücksichtigt, dass Deutschland für den verurschten Schaden in Frankreich und Belgien haftbar gemacht werden MUSSTE.

    Den Rechten in Deutschland, früher und heute, ist es immer noch nicht klar, dass ein Verbrecher für seine Taten geradestehen muss.
    Das gilt im Kleinen, wenn er etwas klaut und im Großen, wenn er ein Haus anzündet oder ein ganzes Land überfällt

    Dass EUCH Rechten hier meine Sicht nicht gefällt, DAS ist mir schon klar .

    hier einmal zur Einstimmung:
    de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Kontroverse
    Sagt dir höher Gewalt dazu zählt Krieg etwas?
    Begründe deine Ansicht mal unabhängig(abstrakt) Völkerrechtlich vom Versailer Vertrag.

  5. #5
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Den Rechten in Deutschland, früher und heute, ist es immer noch nicht klar, dass ein Verbrecher für seine Taten geradestehen muss.
    Das gilt im Kleinen, wenn er etwas klaut und im Großen, wenn er ein Haus anzündet oder ein ganzes Land überfällt
    Huch, Verbrechen!

    Die Franzosen haben z.B. in Nordafrika das gemacht, wovon Hitler im Osten träumte - erobern und besiedeln.

    Aber egal, der Verlierer zahlt die Zeche.

    Das Opiumgesetz geht auf eine Auflage nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg zurück, die eine Umsetzung des Haager Abkommens von 1912 gemäß Art. 295 des Versailler Vertrages besagte. Dieser Bedingung wurde zunächst mit dem Gesetz zur Ausführung des Internationalen Opiumabkommens vom 23. Januar 1912 vom 30. Dezember 1920 (RGBl. 1921 S. 2) förmlich nachgekommen.
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    Wenn Deutschland noch Kaiserreich wäre, könnte man in jeder Apotheke legal Koks und Opiate kaufen. Das ist ein Grund, dem Kaiserreich hinterher zu trauern.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #6
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Huch, Verbrechen!

    Die Franzosen haben z.B. in Nordafrika das gemacht, wovon Hitler im Osten träumte - erobern und besiedeln.

    Aber egal, der Verlierer zahlt die Zeche.


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    Wenn Deutschland noch Kaiserreich wäre, könnte man in jeder Apotheke legal Koks und Opiate kaufen. Das ist ein Grund, dem Kaiserreich hinterher zu trauern.
    Bei Hitler sollte es eine Besiedelung NACH Vernichtung der ortsansessigen Bevölkerung werden, Lies dich einfach nur mal ein unter "Generalplan Ost" der den Tod von rd. 40 Mio Menschen eingeplant hat.

    Die Franzosen in Nordafrika, die pied noir kolonisierten = sie hieß Eroberung früher, sie vertrieben aber nicht die ansässige Bevölkerung.
    Die Franzosen, die ab Mitte des vorvorigen Jahrhunerts nach Nordafrika gingen, z.B. Algerien, waren Abenteurer, denen es in ihre Land Frankreich zu eng war. Sie WOLLTEN dort siedeln.

    Wer von den Deutschen wollte denn im Osten siedeln ? in der Ukraine, ?
    Dazu gab es auch zu wenig Deutsche.

  7. #7
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Bei Hitler sollte es eine Besiedelung NACH Vernichtung der ortsansessigen Bevölkerung werden
    ...
    Wer von den Deutschen wollte denn im Osten siedeln ? in der Ukraine, ?
    Dazu gab es auch zu wenig Deutsche.
    Merkst Du eigentlich gar nicht, daß Du Dich bereits in einem einzigen Beitrag in Deinen eigenen Widersprüchen verhedderst? Geh doch lieber an die frische Luft, da kannst Du mit den anderen Kindern spielen, Junge!
    Die Eisenfaust am Lanzenschaft,
    Die Zügel in der Linken,
    So sprengt des Reiches Ritterschaft,
    Und ihre Schwerter blinken.

  8. #8
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Bei Hitler sollte es eine Besiedelung NACH Vernichtung der ortsansessigen Bevölkerung werden, Lies dich einfach nur mal ein unter "Generalplan Ost" der den Tod von rd. 40 Mio Menschen eingeplant hat.
    am besten bei wikipedia, was?

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Bei Hitler sollte es eine Besiedelung NACH Vernichtung der ortsansessigen Bevölkerung werden, Lies dich einfach nur mal ein unter "Generalplan Ost" der den Tod von rd. 40 Mio Menschen eingeplant hat.

    Die Franzosen in Nordafrika, die pied noir kolonisierten = sie hieß Eroberung früher, sie vertrieben aber nicht die ansässige Bevölkerung.
    Die Franzosen, die ab Mitte des vorvorigen Jahrhunerts nach Nordafrika gingen, z.B. Algerien, waren Abenteurer, denen es in ihre Land Frankreich zu eng war. Sie WOLLTEN dort siedeln.

    Wer von den Deutschen wollte denn im Osten siedeln ? in der Ukraine, ?
    Dazu gab es auch zu wenig Deutsche.
    1. Der Generalplan Ost war wohl eines von Himmlersprojekten dessen letzte Fassung wohl nur noch aus einer Kritik an selbiger rekonstuierbar war, umsetzung also eher fraglich.
    2. Zu dieser Zeit wuchs die deutsche Bevölkerung um mehrere 100 000 000 pro Jahr es hätte sich schon jemand gefunden. Ergo gäbe es ja deiner Meinung nach kein problem mit der Eroberung kolonialisierung.

  10. #10
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Versailles, der verkannte Vorteil.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Bei Hitler sollte es eine Besiedelung NACH Vernichtung der ortsansessigen Bevölkerung werden, Lies dich einfach nur mal ein unter "Generalplan Ost" der den Tod von rd. 40 Mio Menschen eingeplant hat.
    Die Ur-Nazis waren gewiss Schurken ersten Ranges, aber man sollte bei der Verteufelung nicht übertreiben, sonst macht man sich genau so zum Affen wie die, die die Ur-Nazis glorifizieren.
    Diesen Forum ist gewissermassen ein Zoo, in dem man linke und rechte Affen bestaunen kann.

    Zitat Zitat von ferbitz Beitrag anzeigen
    Die Franzosen in Nordafrika, die pied noir kolonisierten = sie hieß Eroberung früher, sie vertrieben aber nicht die ansässige Bevölkerung.
    Die Franzosen, die ab Mitte des vorvorigen Jahrhunerts nach Nordafrika gingen, z.B. Algerien, waren Abenteurer, denen es in ihre Land Frankreich zu eng war. Sie WOLLTEN dort siedeln.

    Wer von den Deutschen wollte denn im Osten siedeln ? in der Ukraine, ?
    Dazu gab es auch zu wenig Deutsche.
    Auf der einen Seite wollten die Ur-Nazis also 40 Millionen Arbeitskräfte umbringen, andererseits gab es zu wenig Deutsche, die den so freigewordenen Raum besiedeln konnten. Haben Sie nicht bemerkt, wie Sie sich selbst in's Knie geschossen haben?

    Das wirklich einzigartige an der NS-Ostpolitik war, dass man das kulturelle Niveau der dortigen Bevölkerung auf das Niveau von Senegalnegern (vielleicht auch ein wenig darüber) senken wollte. Die Verbrechen der Nazis waren in einer Hinsicht einzigartig, weil sie die Methoden und die Verbrechen der Kolonialmächte in Europa an Weissen anwendeten/verübten.

    Unter der Herrschaft von König Leopold starben 10 Millionen Kongolesen und es wurden Tausenden von Kindern die Hände abgehackt. Hitler machte nur 6 Millionen Juden den Garaus.
    Zur gleiche Zeit, als Hitler die Juden vergaste, liessen die Briten 1943 in Bengalen ein paar Millionen Inder verhungern, wobei während der gesamten britischen Herrschaft in Indien ca. 40 Millionen Inder an Hunger und dessen Folgen eingingen.

    Das würde auch einen Generalplan Ost in ein völlig anderes Bild rücken.

    Wenn Sie nun behaupten, die Verbrechen der Nazis wären schlimmer gewesen, würden Sie sich in die Nazi-Ecke stellen, weil Sie damit eine rassistische Hierarchie der Opfer guthiessen.

    PS Auch in jedem deutschen Linken steckt eine kleine Nazi-Sau!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

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