Wer sich ausschließlich an Propagandaquellen wie palwatch, eretzyisroel, jpost, memri u.ä. orientiert, landet immer, anstatt auf der Hauptstraße, im nahe gelegenen Tümpel.
Das ist quasi ein Naturgesetz.
MoSSad ist der Auslandsgeheimdienst, wie wir alle wissen, Shin Bet, oder GSSD der Inlandsgeheimdienst, der ähnlich wie die Gestapo mit den vorrückenden Truppen in die besetzten Gebiete einrückt, um dort sein Unwesen zu treiben, Leute zu verschleppen, einzukerkern, zu foltern und ins Jenseits zu befördern.
1997 befanden sich keine israelischen Truppen in Jordanien, also war der MoSSad zuständig, genauso wie in Teheran, Dubai, Damaskus und wo Netanjahu noch überall seine Auftragsmörder hinschickt.
Der misslungene Anschlag auf Maschaal 1997 geht ebenfalls auf seine Kappe. Clinton war stocksauer, als er davon erfuhr und hat durchgesetzt, dass Israel umgehend ein Gegengift nach Amman lieferte.
Das Thema hatten wir doch schon, ich bitte Ihnen.
Allmählich solltest Du Dich entscheiden, wem Du mehr glaubst, Eurem eigenen Geheimdienst und seinen Erkenntnissen aus zahlreichen Verhören, oder Frau Arafat, die in politische Entscheidungsprozesse überhaupt nicht eingebunden war, einfach drauflos plappert und von Politik anscheinend soviel versteht, wie Sosh von israelischen Geheimdiensten.
Kein ernstzunehmender Historiker oder Politiker glaubt an diesen Unsinn von Arafats Schuld (falls doch, nenn uns einen), sondern fast alle sind sich einig, dass erst Sharons provokativer Auftritt auf dem Tempelberg im September 2000 die Unruhen und damit die zweite Intifada auslöste.
Und selbst wenn die Behauptung stimmen sollte: „
Arafat entschied sich, die Intifada auszulösen“ fehlt noch immer der Beweis dafür, dass er die Entscheidung auch wirklich in die Tat umsetzte. Denn wie der Shin Bet meldet, war genau das Gegenteil der Fall. Präsident Arafat versuchte mit aller Macht die Lage zu beruhigen, denn ihm war wohl bewusst, dass als erstes die Palästinensische Autonomiebehörde Ziel israelischer Rachefeldzüge sein würde, unabhängig davon, dass sich die militanten Gruppen seiner Kontrolle entzogen. Er konnte bei diesem Aufstand also nur verlieren.
Und so kam es dann ja auch.
Warum sollte Abbas kein Gesprächspartner sein ? Er war doch jahrelang Israels Gesprächspartner, ist auf allen Vieren vor der einzigsten Kleptokratie des Nahen Ostens gerutscht, hat alle Wünsche und Befehle der israelischen Raubritter und ihrer Gönner im Weißen Haus erfüllt.
Trotzdem haben die zahlreichen Schwatzrunden immer nur eins gebracht, dass Abbas am Ende wieder mit leeren Händen- und wie ein Depp vor seinem Volk dastand.
Kein Wunder also, dass er von dieser Narretei allmählich genug hat.
Alle Friedensinitiativen, Friedenspläne und Verhandlungen mit dem Zionistenregime scheitern immer wieder an ein und der selben Problematik: dem illegalen Siedlungsbau, einhergehend mit Landraub und Vertreibung.
Da sich IsraHell in dieser Frage keinen My bewegt ( 1 My = 1 Tausendstel Millimeter), sind auch neue Schwatzrunden, Quasselstunden nichts als reine Zeitverschwendung.
Ein radikaler Kurswechsel in der palästinensischen Politik wäre der Ausweg, denn dieser Sack voller Würmer ist nur von Innen her zu öffnen.
Auch das ewige Gelaber: „
Wir haben keinen Gesprächspartner“ dient einzig und allein dazu, Zeit zu gewinnen, für den Bau von Großisrael.
Entweder bringen sie ihre Gesprächspartner um, lassen sie im Kerker verrotten (Marwan Barghouti), oder machen sie zu Hampelmännern (Mahmoud Abbas).
Echtes Interesse an konstruktiven Ergebnissen besteht nicht im Land der Auserwählten und Unberührbaren.
Das ist leider die grausame Wahrheit und Grund für den nicht endenden Konflikt.