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Thema: Steuervermeidung (FTT)

  1. #101
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    Standard AW: Steuervermeidung (FTT)

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    ......................
    korrekt.
    Ws scheint aber unmöglich linken Prassern klarzumachen daß Schulden (respektive Kredit) nichts anderes sind als ein Vorschuß auf noch zu erbringende Leistungen. Wird das verplempert gehen danach sowohl der Schuldner als auch der Gläubiger auf dem Zahnfleisch. Passiert das staatlicherseits durch frisches Geld gegen wertlose Anleihen habe beide hinterher nichtmalmehr das Zahnfleisch.
    Es ist zwar richtig daß ein Staat durch kreditfinanzierte Investitionen positive Wirtschaftimpulse setzen kann. Allerdings nur durch solche die über Jahre oder Jahrzehnte eine Produktivitätssteigerung schaffen mit der Kapital+Verzinsung befriedigt werden kann. Womit sich der Staat ja auch verhielte wie ein privatwirtschaftlicher Schuldner. Hallenbäder und ähnlicher Unfug als Paradebeispiel sind jedoch tödlich, auch wenn man die horrenden Folgekosten unberücksichtigt läßt. Und staatliche Konsumschulden sind ökonomischer Harakiri.

  2. #102
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    Standard AW: Steuervermeidung (FTT)

    Zitat Zitat von Humer Beitrag anzeigen
    Vermögenszuwachs einer Seite ist nur durch Verschuldung einer anderen Seite möglich
    Wenn das Vermögen auf ewig in der Höhe feststeht, dann mag das stimmen. Wenn wir aber durch wissenschaftlichen Fortschritt irgendwann mehr Vermögen im Topf haben, kann ein Vermögenszuwachs sogar für alle bestehen.

  3. #103
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Steuervermeidung (FTT)

    Zitat Zitat von Humer Beitrag anzeigen
    Du solltest zur Kenntnis nehmen, dass Statsschulden auch deshalb ausgegeben werden um so die dringend notwendige Nachfrage für das heilige Wachstum ermöglichen. Andernfalls droht eine gewaltige Abwärtsspirale.
    Diese keynesianische Irrlehre ist Ursache der Abwärtsspirale. Wohlstand wird nicht durch Konsum auf Pump geschaffen, sondern durch Konsum, der mit Lohn aus harter Arbeit ermöglicht wird. In einem Land mit 83 Mio. Menschen und nunmehr 35 Mio. Erwerbstätigen, also einer Mehrheit an Transferempfängern und Steuerprofiteuren, kippt das freilich um.
    Nimm einfach zur Kenntnis, daß Du mit dem Schulden-für-Konsum-Irrsinn gefährlich falsch liegst. Dieses Pseudo-Wachstum wird mit dem Knall der nächsten Blase mehr als aufgefressen. Punkt.

    Selbständig bist Du? Aber nur in einer Staatsprofiteursbranche wie Solarenergie oder Windkraft. Sonst würdest Du den Unfug nicht glauben, denn Du verbreitest.
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  4. #104
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    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Habe ich was gegen Profite oder gegen einen Staat gesagt, der nur der Profite wegen da ist? Der Staat ist nicht nur für die Profitabsahner da, sondern vor allem für die Menschen, die diese Profite erarbeiten. Und von wegen Made im Speck: Ich bin Opfer dieser Profitgier. Wer oben auf der Fettbrühe schwimmt hat natürlich eine andere Meinung als diejenigen, die nach Luft schnappen.
    Die Menschen, die "diese Profite erarbeiten", sind Menschen, die der Selbständigkeit gerade des Risikos wegen aus dem Weg gehen und lieber nach Anleitung nichtselbständig arbeiten. Sie leben von dem Risiko der Unternehmer, die sich verschulden, um produzieren und dabei noch Gehälter zahlen zu können. Der Preis für die Risikovermeidung ist die Pflicht, für den Profit des Unternehmers zu arbeiten. Wenn das mit dem Profit so einfach wäre, würden sich sehr viel mehr Menschen selbständig machen. Und ja, die Profitgier der Gewerkschaften hat schon so manches Unternehmen zu Fall gebracht, das bei gestiegenen Lohnkosten und maximal ausgereizter Effizienzsteigerung (in D auch "menschenunwürdige Bedingungen" genannt) keine andere Möglichkeit mehr hatte, als die Kosten auf den Preis umzulegen und damit im Wettbewerb aus dem Rennen zu fallen. Die sozial gerecht entlohnten Arbeitnehmer wandern auf diesem Grat in die Arbeitslosigkeit und werden ... wie war das nochmal .... "Opfer der Profitgier". Aber anders als Du das hier zu verkaufen suchst.
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  5. #105
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    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Es scheint aber unmöglich linken Prassern klarzumachen ....
    Wer gibt schon gerne die argumentative Grundlage für jegliche Forderung nach staatlichem Hehlertum auf? Das ist keine Frage des Verstandes, sondern Ausdruck der Profitgier des streik- und transferlüsternen Präkariats, das sich den Bruch des Arbeitsvertrages vorab per Streikrecht hat legalisieren lassen. Wir sollen offenbar dankbar dafür sein, daß die Schmarotzprolls nicht mit der Eisenstange klauen gehen, sondern den Diebstahl nadelgestreiften Politikern überlassen, denen sie dann gerne die Stimme geben und die das ohne Knastrisiko und ohne zerborstene Scheiben für die selbsternannten Opfer regeln. Das heißt: Knastrisiko schon, aber für die Opfer des fiskalischen Diebstahls, die sich weigern zu zahlen.

    Man sollte das Experiment ja wirklich mal machen: Alle enteignen, jedem EUR 500.- in die Hand drücken und sehen, was passiert. 10 Jahre später sind wieder dieselben Typen wohlhabend wie vorher. Und dieselben Freaks "Opfer", die sich jetzt schon dafür halten. Die einen wissen, wie man durch Produktivität aus EUR 500.- in kurzer Zeit EUR 1000.- macht. Die anderen zahlen damit einen Flachbildfernseher an und sind dann noch zwei Jahre konsumverschuldet. Daran wird keine staatlich verordnete "Sozialgerechtigkeit" irgendetwas ändern.
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  6. #106
    Mitglied Benutzerbild von Humer
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    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Diese keynesianische Irrlehre ist Ursache der Abwärtsspirale. Wohlstand wird nicht durch Konsum auf Pump geschaffen, sondern durch Konsum, der mit Lohn aus harter Arbeit ermöglicht wird. In einem Land mit 83 Mio. Menschen und nunmehr 35 Mio. Erwerbstätigen, also einer Mehrheit an Transferempfängern und Steuerprofiteuren, kippt das freilich um.
    Nimm einfach zur Kenntnis, daß Du mit dem Schulden-für-Konsum-Irrsinn gefährlich falsch liegst. Dieses Pseudo-Wachstum wird mit dem Knall der nächsten Blase mehr als aufgefressen. Punkt.

    Selbständig bist Du? Aber nur in einer Staatsprofiteursbranche wie Solarenergie oder Windkraft. Sonst würdest Du den Unfug nicht glauben, denn Du verbreitest.
    Du hast mich wohl nicht verstehen wollen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass ich es gut finde, wenn der Staat die Konjunktur durch Verschuldung beleben möchte. Dass diese Maßnahmen keinen nachhaltigen Erfolg haben können und die Abrechnung folgt ist ja klar. Das mit der Abwärtsspirale, die dann kommt, wenn nichts passiert, stimmt aber ebenso.
    Ich versuche ein Dilemma zu beschreiben für das nicht wie üblich, die "unfähigen" Politiker verantwortlich sind, sondern das systematische Ursachen hat..
    Hier herrschen jedoch bei solchen Experten wie Du einer bist dogmatische Denkverbote.

    Auf dem archaischen Markt einer mittelalterlichen Kleinstadt, der so gerne als Modell her halten muss, gab es übrigens keine Stände von Derivathändlern.

    Damit will ich sagen, dass der Focus nur auf Produzenten und Konsumenten, die sich auf dem Markt treffen um frei zu verhandeln, geradezu rührend naiv ist.
    Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion

  7. #107
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    Zitat Zitat von Humer Beitrag anzeigen
    Auf dem archaischen Markt einer mittelalterlichen Kleinstadt, der so gerne als Modell her halten muss, gab es übrigens keine Stände von Derivathändlern.

    Damit will ich sagen, dass der Focus nur auf Produzenten und Konsumenten, die sich auf dem Markt treffen um frei zu verhandeln, geradezu rührend naiv ist.

    Was denkst Du, wo diese Derivatehändler heute wären, wenn es nicht diese Unsummen Spielgeld aus Staatsschulden auf den Finanzmärkten gäbe? Kapitalakkumulationen, die sich als nicht werthaltige Blasen entpuppen, rühren nur und ausschließlich von Staatsschulden und deren Vervielfachung durch das Teilreserveprinzip der Banken (= deren ohnehin spärliches Eigenkapital ist in Form von Bonds nicht mehr werthaltig), nicht von am Markt geschöpftem Kapital. Wer mit diesen Unsummen was macht, sprich ob diese in Derivaten untergebracht werden oder ob sich Banker aus den Banknoten Zigaretten drehen, ist bereits drittrangig. Ohne Staatsschuldenknete würden die Derivatehändler lediglich mit Geld umgehen, hinter dem sich echte Werte verbergen.
    Die wären dann auch auf einem mittelalterlichen Markt kein Problem mehr, zumal beispielsweise Optionsscheinhandel für damalige Landwirte ein Segen gewesen wäre. Als Selbständiger weißt Du das auch ganz genau.
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  8. #108
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    Zitat Zitat von Humer Beitrag anzeigen
    Auf dem archaischen Markt einer mittelalterlichen Kleinstadt, der so gerne als Modell her halten muss, gab es übrigens keine Stände von Derivathändlern.
    Derivate sind nix weiter als Termingeschäfte. Die gab es auch schon vor tausenden von Jahren, auch wenn sie vielleicht nicht so genannt wurden.

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