Geändert von Gärtner (15.05.2013 um 09:13 Uhr)
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Wie immer: Alles unter der Vorraussetzung, dass du vernünftig recherchiert hast.
Die Mehrheit der Steuern wird von Reichen bezahlt. Dennoch haben wir Sozialsysteme. Steuergelder sollen nicht ausschließlich für die eigenen Bedürfnisse verwendet werden, sondern der Gesellschaft zugute kommen. In anderen Worten: Ich plädiere gegen deinen Kirchenlobbyismus.
Die Frage ist ja gerade, ob die derzeitigen Gesetze (bzw. deren Auslegung) weltanschaulich neutral sind. Ich würde z. B. behaupten, dass das Arbeitsrecht der Kirchen es eben nicht ist. Die Gerichte geben mir da in mehreren Fällen recht.Der Staat ist weltanschaulich neutral. Kirchen haben keine anderen Rechte, als wie sie im Gesetz festgeschrieben sind und wie sie für alle Körperschaften öffentlichen Rechts gelten.
Steuerabgaben als Alimente zu bezeichnen ist schon kurios.Ich finde nur diese Diskussion kurios, denn solange Christen Atheisten alimentieren und nicht umgekehrt - Mit welchem Recht beklagen sich Atheisten??
Mit derselben Argumentationsschiene könnte ich auch fragen: Mit welchem Recht beklagen sich Menschen, die keine Steuern zahlen und unter dem Existenzminimum leben? Es geht um in der Verfassung festgehaltene Rechte.
Irratio.
Du gleichst dem Geist, den du begreifst, nicht mir!
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort...
Mit Sicherheit nicht. Man kann aber eine künstlich aufrechterhaltene Bevorzugung (nicht Überlegenheit, sondern Bevorzugung!) aus den gegebenen Konstellationen herauslesen. Und hier verweise ich nun wieder auf den Strang "Es gibt keinen Gott", der die Grundlage der festgestellten Bevorzugung christlicher Organisationen fachgerecht zerpflückt und ad absurdum führt >&.(
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Völlig überflüssig. Im Jesuswort "Gebt dem Kaiser..." ist bereits alles gesagt, was auch gläubige Christen von einer wirklichen Trennung von Kirche & Staat überzeugt.
Das gilt übrigens auch für die Forderungen nach der Entweltlichung der Kirche, wie sie von den Päpsten Benedikt und Franziskus zum Schrecken gremiengestählter deutscher Bischöfe erhoben wird.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Soweit ich weiß beschränkt sich deine journalistische Erfahrung nicht auf eine eventuelle Voluntärstätigkeit bei der "Bäckerblume", weshalb ich davon ausgehe, daß du über die vielfältigen ungesunden Verflechtungen zwischen Kirche und Staat bestens informiert bist. Und von diesem Ist-Zustand reden wir hier. Nicht von dem, was sein sollte und erst noch erkämpft werden muß.
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Die Christen glauben in Zeiten des Niederganges des Christentums immer noch, weil sie um jeden neuen Christen kämpfen müssen , daß sie bekämpft werden!
Fakt ist :
Sie haben aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Politik in der Vergangenheit an Einfluß verloren!
Warum sie Einfluss verloren haben ?
Weil die Menschen ihre Worte ; die Standardworte und Standarphrasen vernommen haben;
dann mit den Resultaten ihrer Taten verglichen haben und auch heut noch immer vergleichen ....
Und dann zu einem negativen Resultat kommen ..........
Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Der Niedergang des organisierten Christentums ist die eine Sache. Die andere ist sein Festsetzen in den Schaltzentralen der Macht. Es ist absehbar, daß ihnen irgendwann der ganze Unterbau wegbricht, sie selbst aber als einflussreiche Priesterkaste überleben - einfach, weil sie unsere Eliten in der Hand haben und diese nicht mehr loslassen. Dieser Staat im Staate existiert ja längst und den werden wir auch nicht mehr los, wenn wir seine Strukturen nicht gnadenlos offenlegen.
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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