Das Problem ist, dass 20-40% von fast nichts aus dem fast nichts wirklich nichts machen. Den Bauern damals ging es definitiv weniger toll als uns heute, auch wenn sie verhältnismässig geringere Abgaben zu leisten hatten, als wir heute. Wir sind eben in der Lage, effizient genug zu wirtschaften um auch eine derart hohe Abgabenlast tragen zu können, das waren die Menschen damals eben nicht. Und dass die Leistungen so mäßig sind glaube ich nicht. Wer sich an ein paar Spielregeln hält, ist tatsächlich gegen so gut wie jedes Risiko abgesichert. Zwar natürlich auch mehr schlecht als recht, aber das ist trotzdem viel wert. Dass die Leistungen tatsächlich nicht mehr so großzügig ausfallen wie noch in den 90ern, verdanken wir der Währungspolitik Kohls. In der Richtung kanns wieder bergaufwärts gehen, sobald die Einheitswährung weg ist.
Was ich sagen will ist:
Im Mittelalter gab der Staat den Leuten relativ mehr zurück, als heute. Schutz gegenüber Mongolen- oder Hunneneinfällen war eine verhältnismäßig große Leistung für das minimale Steueraufkommen von 10- 20 % von fast Nichts.
Heute gibt der Staat relativ weniger zurück. Die Steuerquote liegt bei 60- 70 %.
Von den 600 Milliarden EURO Steuereinnahmen der BRD wird schätzungsweise die Hälfte ins Ausland, bzw. an Ausländer in der BRD verschenkt.
Kann man bestenfalls grob schätzen, was wirklich ins Ausland bzw. an Ausländer fließt und was nicht. Eine offizielle Statistik wirds dazu freilich nie geben, dass es aber die Hälfte aller Steuereinnahmen ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Die EU kostet netto 10 Milliarden im Jahr, alle anderen Mitgliedschaften (UN, WTO usw.) dürften zusammen nochmal etwa so viel kosten. Dann geben wir noch so ca. 20 Milliarden reale Kosten für die Eurorettung dazu und sind bei insgesamt 40 Milliarden. Rechnen wir ein wenig Scheckbuchdiplomatie dazu und machen ne glatte Summe draus, dann sinds 50. Heißt, 250 Milliarden müssten an Ausländer in Deutschland fließen.
Es leben rund 8 mio Ausländer ohne deutschen Pass in Deutschland, von denen dann jeder jährlich mit über 30.000€ gepampert werden müsste. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Anteil Rentenkasse 9,95% - 199,00 € Anteil Krankenkasse (z.B. AOK) 7,25% - 145,00 €
Stimmt leider nicht.
Der Arbeitgeber zahlt nichts dazu, die beträge müssen komplett vom Arbeitnehmer erwirtschaftet werden. Ansonsten ist sein Arbeitsplatz weg, ist ja auch logisch.
Das haben die meisten Arbeitnehmer aufgrund ihrer mangelnden Bildung aber meist nicht begriffen.
Deswegen ist der reale Gegenwert der Erwerbsarbeit desaströs vertstösst gegen das Grundgesetz. Damals hatte das Gericht festgestellt, dass eine Besteuerung des Einkommens
über 50 % gegen das GG verstösst. Der Bundesfinanzhof, die Erfüllungsgehilfen der Politik sehen das natürlich anders....Kriminelle eben.
Die Steuereinnahmen verbraucht das Staatswesen selbst oder verteilt sie um nach Massgabe der Siegermächte an Banken und andere Klientel.
Aber wie immer, Dummheit muss bestraft werden, wer Linke, Grüne, FDP, Merkel oder Steinbrück wählt, verdient die Höchststrafe.
Die offiziellen Zahlen sind ja Kleinigkeiten.
Die großen Summen rinnen unerfasst zwischen den Fingern durch.
Wie kann es sonst sein, daß eine fleißige, sparsame Volkswirtschaft, die 600 Milliarden EURO Steuern pro Jahr zahlt und 200 Milliarden EURO Ausenhandelsüberschuß erzielt, 2 Billionen EURO Staatsschulden anhäuft ?
Zwei elementare Probleme.
Erstens ein Fehler im System. Die Demokratie zwingt Wahlkämpfer dazu Versprechungen zu machen, die sie ohne finanzpolitische Unvernunft nicht einhalten können. Das kostet Geld - das der Wähler, die gerne denen ihre Stimme geben, die ihnen die größten unhaltbaren Versprechungen machen. Ist im Endeffekt eine "selbst schuld"-Sache. Die Deutschen sind hier aber noch erstaunlich diszipliniert und fallen nicht komplett auf irgendwelche Steuersenker und Lohnerhöher herein, wie das in anderen Demokratien der Fall ist.
Dazu kommt leider seit nunmehr 11 Jahren die Segnung der Einheitswährung, durch die wir unseren Zinsvorteil gegenüber Resteuropa verloren haben. Die Verluste dadurch lassen sich ausrechnen, Sinn vom Ifo-Institut hat mal in irgendeinem Vortrag von weit über einer Billion gesprochen. Dazu kommen extreme Kapitalabflüsse in die südliche Peripherie, die uns zwischen 1999 und 2008 die schlechteste Nettoinvestitionsquote aller OECD-Länder beschert haben, und damit natürlich stagnierende Reallöhne und eine Periode der Massenarbeitslosigkeit.
Deutschland ist der mit riesigem Abstand größte Verlierer der Währungsunion. Es ist ein absolutes Wunder, dass wir mit nur (und das Wort "nur" steht da gewollt) zwei Billionen in der Kreide stehen. Problem zwei, also das mit dem Kapitalabfluss und dem Zinsvorteil, hat sich zwar ins Gegenteil umgedreht und Deutschland profitiert derzeit tatsächlich vom Euro, nur kommen die Siestaländer leider nichtmal ein paar Monate mit der Problemstellung klar, der Deutschland fast 10 Jahre lang stand gehalten hat. Wir dürfen retten weil wir natürlich alle gute Europäer sind - und verlieren wieder.
Fazit: Die Demokratie mag ich, die darf trotz ihrer Schwächen bleiben. Aber der Euro muss weg, und zwar sofort.
und weils dem lieben Staat soweit immer noch nicht reicht, häufte er offizielle 2000 Mrden Schulden an. Selbstverständlich ohne die Forderungen der verbeamteten Pensionäre die letzten Jahre, ohne target 2 usw.
Bei einer Exportquote von 40%. Ein echtes Erfolgsmodell, die sozialdemokratische BRD.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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