Der FDP-Minister Jörg-Uwe Hahn meint, in Deutschland eine "Rassismus"-Debatte anstoßen zu müssen, womit er seine etwas verunglückte Äußerung über den FDP-Vorsitzenden Rösler zu relativieren versucht.

Originalzitat Hahn:

"Bei Philipp Rösler würde ich allerdings gerne wissen, ob unsere Gesellschaft schon so weit ist, einen asiatisch aussehenden Vizekanzler auch noch länger zu akzeptieren."

"Die Reaktionen kamen schnell und sie waren hart. Sie gipfelten in dem Vorwurf, der hessische FDP-Landesvorsitzende Jörg-Uwe Hahn habe die vietnamesische Herkunft des Bundesvorsitzenden Philip Rösler thematisiert, um ihn anzugreifen. Nach dem Wirbel um seine Äußerung erklärte Hahn am Donnerstagnachmittag ausdrücklich: Es sei ihm "keinesfalls um einen Angriff" auf Rösler gegangen. "Ich habe darauf hinweisen wollen, dass es in unserer Gesellschaft einen weit verbreiteten, oft unterschwelligen Rassismus gibt."

Aha, und ich hatte tatsächlich den "Umfragen" geglaubt, dass die Mehrheit der Deutschen voll hinter Merkels "Willkommenskultur" steht und "Rassismus" nur in den Reihen unverbesserlicher "Nazis" existiert. Man lernt nie aus!

"Dieses gesellschaftliche Problem dürfe nicht totgeschwiegen werden. Wer es bekämpfen wolle, müsse es vielmehr offen ansprechen, sagte Hahn, der Justiz- und Integrationsminister Hessens ist."

Wenn jetzt sogar ein Justiz- und Integrationsminister meint, ein gesellschaftliches Problem ausgemacht zu haben, dürften uns wieder einmal ermahnende Worte diverser Zentralräte und Berichte von "Opfern" des alltäglichen deutschen Rassismus erwarten.

Hat etwa der Deutschenhasser Tuvia Tenenboom doch Recht:

"Aber wer dumme Fragen stellt, hört dieses Deutschland ganz leise „Wir können auch anders“ knurren."

Quellen:

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