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Thema: Stalingrad-Gedenken

  1. #1
    Querschläger Benutzerbild von Staber
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    Standard Stalingrad-Gedenken

    Das Grauen bleibt

    Stalingrad hat Deutsche und Russen tief erschüttert. Wer glaubt, die Folgen würden mit den letzten Zeitzeugen verschwinden, der irrt. Der von Deutschen entfesselte Krieg hat Russland generationsübergreifend traumatisiert und verroht. Wir sollten das nie vergessen.

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    Diese unglaubliche Grausamkeiten des deutschen Angriffs wirken bis heute in Russland nach. Andererseits gab es Stalin schon vor Hitlers Angriff in Russland und vor ihm Lenin, ein ähnliches Kaliber im staatlichen Terrorismus. Wirklich schwer zu entscheiden, wer von beiden Hitler oder Stalin das grössere Monster war. Nicht zu vergessen: Hand in Hand teilten sie gemeinsam Polen unter sich auf. Merkwürdigerweise erklärten die Westmächte aber nur Deutschland den Krieg. Dass so wenige Russen heute Stalin als den Schlächter erkennen können, der er war, ist bedauerlich und lässt leider für die Zukunft nichts Gutes erahnen.
    Nichts soll vergessen werden, aber das ständige Fingerzeigen auf ein Land, dessen heutige Generation nichts, aber auch gar nichts mit dem 2. Weltkrieg zu tun hat, sollte auch mal ein Ende finden, die Vergangenheit ist nicht zu ändern, konzentrieren wir lieber darauf, dass die Zukunft besser wird.

    staber
    Keine Gesprächspartner.

    Don , teu

  2. #2
    Hegesias 2.0 Benutzerbild von Ebbelwoi
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    "Wir sollten das nie vergessen" - Unglaublich, das Deutsche sich gedanklich überhaupt noch anderen Themen zuwenden können, bei der Masse an Verbrechen, die wir nie nie nie vergessen dürfen. Wir sollten vor allem nie vergessen zu zahlen.
    Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.
    E.M. Cioran
    http://www.youtube.com/watch?v=BmQ49DztFC4 "Muslim rape epidemic: Clash of civilisation, it will happen"

  3. #3
    будьмо! Benutzerbild von Bieleboh
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Dass so wenige Russen heute Stalin als den Schlächter erkennen können, der er war, ist bedauerlich und lässt leider für die Zukunft nichts Gutes erahnen.
    Die Verbrechen Stalins sind den Russen doch bekannt und außer von ein paar ewig gestrigen Kommunisten wird er auch nicht wirklich verehrt. Es kommt hier aber eine weitere Rolle Stalins zum tragen, der des Helden im großen vaterländischen Krieg, des Siegers, der der Sowjetunion zu Weltmachtstus verhalf und gut fürs nationale Selbstbewusstsein ist. So kann es sein, dass dabei seine Verbrechen verdrängt werden und nur diese Seite gesehen wird.
    Hitler dagegen wird wohl auf ewig vor der Geschichte als Verlierer und Vernichter Deutschlands angesehen werden.

  4. #4
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Ich gedenke in Ehrfurcht der Toten, die in Stalingrad für ihr deutsches Vaterland das Leben lassen mussten.

    R.I.P
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  5. #5
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Der Untergang der 6. Armee war ein Verbrechen Hitlers und ein Zeichen erschreckender Schwäche der Generalität. Mögen die Gefallenen der Schlacht und die in Gefangenschaft Ermordeten in Frieden ruhen.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Tankred
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    "Mit markigen Sprüchen zelebriert Präsident Putin den sowjetischen Sieg über die Deutschen in der Schlacht von Stalingrad vor 70 Jahren. Auch für versöhnliche Gesten zwischen den Feinden von einst ist Raum - und für Klänge von Ludwig van Beethoven.

    Der Präsident sparte nicht mit markigen Sprüchen: Die Russen sollten schon im Kindesalter lernen, ihre Heimat zu lieben, forderte er. Stalingrad sei ein leuchtendes Beispiel für Vaterlandsliebe. Putin nannte den Sieg von Stalingrad in seiner Ansprache "eines der großartigsten Beispiele für Heldentum in der Welt".

    Zum Jahrestag der deutschen Kapitulation an der Wolga nannte sich die südrussische Millionenstadt offiziell für 24 Stunden wieder Stalingrad nach Sowjetdiktator Stalin - trotz massiver Proteste von Menschenrechtlern. Der Sieg der Roten Armee am 2. Februar 1943 gilt als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

    Busse mit Stalin-Konterfei brachten Veteranen an die Wolga
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    In einer martialischen 3D-Show vor Tausenden Ehrengästen in der Sporthalle stellten uniformierte Darsteller am Vorabend die Befreiung Stalingrads nach. Im Zentrum marschierten bei frostigem Wetter 650 Soldaten in historischen Uniformen vor etwa 20.000 Zuschauern auf."

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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Tankred
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Wir sollten als Deutsche auch weg kommen mit der Mär des völlig sinnlosen Aushaltens der 6. Armee in Stalingrad. Mit einer Einschränkung allenfalls, da es schon einen oder mehrere notwenige Ausbruchsbefehle hätte geben müssen. Damit hätte vielleicht doch ein Teil der Soldaten gerettet hätte werden können.
    Man sollte daher den 2. Februar als Trauertag begehen, nicht in Gedenken an Hitler sondern an deutsche Soldaten, die da einst in Pflichterfüllung auch für ihr Land geopfert wurden.

    Es sollte auf der anderen Seite kein Problem sein anzuerkennen, dass die Russen als Sieger damals diesen gigantischen Kampf, eine der größten Schlachten der Menschheitsgeschichte, entsprechend würdigen zu wollen. Kein leichter Sieg, das würde nie ein Russe je behaupten. Somit der Stadt wieder den weltweit bekannte Namen STALINGRAD zu verleihen, auch wenn nur auf bestimmte kurze Zeit, finde ich in Ordnung.

    Für Deutsche ist nur wichtig zu bedenken: Eine Armee mit 250.000 Soldaten hält und bindet feindliche Truppen um so eine viel größere Truppe, nämlich der Heeresgruppe A mit über 1 Mio Soldaten zu ermöglichen, sich aus dem Kaukasus wieder zurückzuziehen. Auch sollte man würdigen, dass es Hoth mit seiner Entsatzoffensive fast geglückt wäre (48 km fehlten) zur 6. Armee durchzubrechen. Da noch ein Ausbruchsversuch vom Kessel aus und wer weiß. Wer da eine Niederlage in der Entsatzoffensive nur sieht vergisst, mit wie wenig Divisionen Generaloberst Hoth dies bewerkstelligen sollte. Eine der gerade 3 Divisionen wurde dann zuguterletzt noch herausgelöst, damit war der Vorstoß eigentlich zu Ende. Tagelang hielten die Soldaten für den Ausbruch, dessen Befehl aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht gegeben wurde. Hier noch eine ganz interesannte Site mit mehr Infos:

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  8. #8
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Der Untergang der 6. Armee war ein Verbrechen Hitlers und ein Zeichen erschreckender Schwäche der Generalität. Mögen die Gefallenen der Schlacht und die in Gefangenschaft Ermordeten in Frieden ruhen.
    Exakt !

    Jeder Feldherr weiß ´- Falls ihm das militärische Missgeschick wiederfahrt eingeschlossen zu werden oder es ihm droht - daß er Alles daran setzen muss aus dieser Lage rauszukommen! ....
    Es war die Dummheit von Paulus sich diesem Befehl zu wiedersetzen!
    Zumal es zu diesem Zeitpunkt schon klar war, daß Görings Luftwaffe garnicht in der Lage gewesen
    wäre, die Truppe dort so zu versorgen, daß sie von Allem genug gehabt hätte!
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Tankred
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    Exakt !

    Jeder Feldherr weiß ´- Falls ihm das militärische Missgeschick wiederfahrt eingeschlossen zu werden oder es ihm droht - daß er Alles daran setzen muss aus dieser Lage rauszukommen! ....
    Es war die Dummheit von Paulus sich diesem Befehl zu wiedersetzen!
    Zumal es zu diesem Zeitpunkt schon klar war, daß Görings Luftwaffe garnicht in der Lage gewesen
    wäre, die Truppe dort so zu versorgen, daß sie von Allem genug gehabt hätte!
    Gott sei Dank, dass Du Ex-Kirchenbankpolierer und keine militärische Führungskraft bist.
    Nur mal ganz am Rande, auch Leningrad befand sich eingeschlossen und hielt, gut aus russischer Sicht. Kessel von Demjansk auf deutscher Seite hielt und damit die Front.
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  10. #10
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Standard AW: Stalingrad-Gedenken

    Zitat Zitat von Tankred Beitrag anzeigen
    Gott sei Dank, dass Du Ex-Kirchenbankpolierer und keine militärische Führungskraft bist.
    Nur mal ganz am Rande, auch Leningrad befand sich eingeschlossen und hielt, gut aus russischer Sicht. Kessel von Demjansk auf deutscher Seite hielt und damit die Front.
    Nun liebe Gemeinde;
    was sollen uns die ablenkenenden Worte von Tankred aus dem schönen Schwarzwald bezüglich Leningrad und Demjansk sagen, wo es doch hier um das Gedenken an Stalingrad bzw. den Kessel von Stalingrad geht?
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

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