Brandanschlag auf NPD-Wahlkampffahrzeuge
Transporter völlig ausgebrannt
Schneverdingen/Soltau (fm). In der Nacht zum Mittwoch verübten offenbar Linksextremisten einen Brandanschlag auf mehrere Wahlkampf-Fahrzeuge der NPD. Bei dem Feuer sei ein während der laufenden Wahlkampftour genutzter Transporter vollkommen zerstört worden, berichtete ein Polizeisprecher in Soltau. Zwei weitere Fahrzeuge, darunter ein als „Flaggschiff“ bezeichneter LKW, wurden leicht beschädigt. Alles spreche derzeit für Brandstiftung, hieß es aus Polizeikreisen. Es entstand ein Sachschaden von rund 25.000 Euro. Der Vorfall ereignete sich etwa gegen vier Uhr morgens vor dem Hotel der Wahlkämpfer in Schneverdingen. Da die Fahrzeuge ohne offen sichtbare Parteiwerbung abgestellt wurden, vermutet die NPD, daß die Brandstifter den Fahrzeugen nach den zuvor abgehaltenen Kundgebungen gefolgt seien. Die NPD führt derzeit im laufenden Landtagswahlkampf in verschiedenen Städten Kundgebungen durch. Dabei war es bereits vereinzelt zu Angriffen durch Gegendemonstranten gekommen, diese konnten jedoch von Polizei und dem Partei-Ordnungsdienst meist abgewehrt werden. Die NPD teilte in einer Pressemitteilung mit, daß sie sich von dem Brandanschlag nicht einschüchtern lasse. Die Wahlkampftour würde wie geplant bis Sonnabend fortgesetzt werden. Am Sonntag findet die Landtagswahl statt.
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