Teheran ist unangenehm, Kairo ist übel - aber Peking ist eine Klasse für sich. Am Samstagnachmittag erreichte der Luftqualitätsindex, den die US-Botschaft in der chinesischen Hauptstadt erhebt, einen Spitzenwert von 845. Das bedeutet, dass ein Kubikmeter Luft 845 Mikrogramm Feinstaub enthält - Partikel, die kleiner sind als 2,5 Mikrometer. Teilchen dieser Größe werden "alveolengängiger Feinstaub" genannt, weil sie im Gegensatz zu größeren Partikeln beim Atmen bis tief in die Lunge eindringen können.
Der Wert von 845 Mikrogramm pro Kubikmeter ist extrem hoch. Die Skala der US-Botschaft, die sich an den Parametern amerikanischer Städte orientiert, kennt fünf Stufen - von "gut" (weniger als 50) über "gesundheitsschädlich für empfindliche Gruppen" (weniger als 150) bis "gefährlich" (mehr als 300). Zum Vergleich: In deutschen Städten liegt der Grenzwert für 10-Mikrometer-Partikel bei 50 Mikrogramm. Wird er häufiger als 35 Mal im Jahr überschritten, müssen die Behörden reagieren.
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Wie kann man so überhaupt leben? Vor allem frage ich mich wie lange man denn noch so weiter machen will? Mag ja toll sein wenn man mehr und mehr zur Wirtschaftsgroßmacht wird. Aber finde ich finde den Preis für die Bevölkerung doch ein wenig hoch. Kann mir gar nicht vorstellen daß bei solchen Werten überhaupt noch Kinder gesund groß werden.