"Der Hobbit" ist rassistisch.

[Ausonius]

Bei seinen Figuren ist es nicht so schlimm, da erlaubt er sich einige Grauschattierungen, aber vor allem auf der "geopolitischen" Ebene seh ich Schwarz-weißmalerei die selbst im Vergleich zu nordkoreanische Propagandapostern exzessiv wirken.
Ein Bündnis der kitschig-edlen Elben und der freien, stolzen Westmänner kämpft gegen Monster die auf Wölfen reiten und deren einzige Motivation blanke Bösartigkeit ist.

Es gibt wenige Autoren, die den Gut-Böse-Dualismus so auf die Spitze getrieben haben. Ich fand immer interessant, dass sich das nicht allein auf die Völker und "Götter" beschrnänkt. Bei Tolkien gilt das nämlich im Prinzip auch für die Natur, es gibt nämlich dort auch böse Tiere, böse Pflanzen und böses Wetter. Das Wetter in Mordor ist immer schlecht, im Auenland ists dafür idyllisch.

[Ausonius]

Hm, laut Wiki entnehme ich, dass seine Familie väterlicherseits tatsächlich aus Niedersachsen stammte, aber bereits mehrere Generationen in England lebte.
Und andererseits hat er auch selbst an der Somme mitgekämpft. Also das er sich selbst irgendwie als Deutscher sah, halt ich für schwer unwahrscheinlich.

Ein bißchen germanophil war er, aber nicht in einem politischen Sinne. Tolkien war sehr fasziniert von der nordischen Mythologie und den älteren germanischen Sprachen, die auch den größten Einfluss auf seine eigenen Sprachkreationen im "Herrn der Ringe" etc. hatten. "Gandalf" war einer der wenigen Eigennamen in seinem Werk, die er sich abgeschaut hat, nämlich aus der isländischen Mythologie.

[Ausonius]

Langsam nehmen diese schwulen rosa Ponies hier überhand in den Avataren... ...besonders wenn sich sein Benutzer schon als "entartet" bezeichnet, wofür er in Neuschwabenland sicher nicht in der Hitlerallee gwohnt hätte, sondern dauerhaft hinter dem Draht hätte arbeiten dürfen, schön weiß-blaue Einheitskleidung, Holzschuhe und "Rosa Winkel" auf Brust und Arm.

Dann wären wir wenigstens von seinen deutsch-zweiflerischen Einträgen befreit.

Da sieht man mal, wie gut es euch Rechten in der verhassten BRD bei eurer ach so beschnittenen Meinungsfreiheit eigentlich geht. Immerhin steckt euch keiner hinter "den Draht".

[Fiji Mermaid]

Oberflächlich schon, doch wenn man tiefer gräbt merk man das dem nicht so ist....

Da muß ich leider passen, so genau kenne ich die tolkienschen Geschichten nicht.

[EinDachs]

Es gibt wenige Autoren, die den Gut-Böse-Dualismus so auf die Spitze getrieben haben. Ich fand immer interessant, dass sich das nicht allein auf die Völker und "Götter" beschrnänkt. Bei Tolkien gilt das nämlich im Prinzip auch für die Natur, es gibt nämlich dort auch böse Tiere, böse Pflanzen und böses Wetter. Das Wetter in Mordor ist immer schlecht, im Auenland ists dafür idyllisch.

Ach ja, stimmt ja, sogar das Wetter war in Mordor bösartig.

Ich fand das jedenfalls immer ein wenig eine Schwäche seiner Erzählungen. Und ich denke, es ist dieser an Propaganda erinnernde Stil, der zu so skurrilen Rassismusvorwürfen führt.

[Praetorianer]

Der Herr der Ringe ist noch viel schlimmer als diese "My little Pony"-Kacke, weil er viel mehr Anhänger hat und immer wieder einen totalen Hype auslöst.