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Ausschreitungen beim Rollstuhlbasketball in der Türkei
"Der Sport in diesem Land ist offiziell tot": Gewalt in türkischen Sportstadien ist keine Seltenheit, schon gar nicht, wenn Beşiktaş auf Galatasaray trifft. Doch nun sind sogar beim Rollstuhlbasketball die Fans der verfeindeten Lager aufeinander losgegangen. Auch Sportler wurden verletzt.
Die türkische Polizei nahm am Montagabend nach Sichtung des Videomaterials mindestens zehn Anhänger fest. Auslöser für die Gewalt waren beleidigende Gesänge einer kleinen Gruppe gewesen, die auch die Rollstühle mehrerer Sportler zerstörte.
Die Polizei setzte Tränengas ein und musste das Spiel abbrechen. "Wenn nun selbst zum Rollstuhlbasketball Hooligans kommen, ist es vorbei. Der Sport in diesem Land ist jetzt auch offiziell tot", sagte Galatasaray-Trainer Sedat İncesu.