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Ausgerechnet dort, wo viele nicht mehr an Frieden glauben, werden besonders Männer älter als an jedem anderen Ort der Welt. Was machen die Israelis anders? Von G. Dachs [Links nur für registrierte Nutzer]
Israels Staatspräsident
[Links nur für registrierte Nutzer] ist bekannt für seine Rüstigkeit und seinen politischen Ehrgeiz. Als er kürzlich gefragt wurde, ob er sich bei der Wahl im Januar für das Amt des Premiers bewerben möchte, winkte er ab. Erst wolle er seine Amtszeit zu Ende bringen, dann werde er sich das überlegen. Im Sommer 2014 wäre der im August 1923 geborene Peres schon über 90!
Es handelt sich nur um eine halbe Anekdote. Denn fest steht: Die Israelis leben im Durchschnitt lang und gesund. Wer 2010 in dem Land geboren worden ist, hat
[Links nur für registrierte Nutzer]. Das belegen
[Links nur für registrierte Nutzer]. Israel rangiert somit statistisch vor den reichen Wohlfahrtsländern Norwegen, Kanada und Deutschland. Weltspitzenreiter sind die Israelis unter den Männern, mit einer Lebenserwartung von rund 80 Jahren. Das ist erstaunlich in einem Land, in dem sich die Hälfte der Bevölkerung existenziell bedroht fühlt und nicht glaubt, dass es je Frieden geben wird.
Israelische Männer werden mit 67 Jahren pensioniert, wobei es Diskussionen darüber gibt, das Rentenalter auf 69 Jahre auszudehnen. Möglichst lange zu arbeiten, ist für viele Israelis oft aus finanziellen Gründen notwendig. Aber es hat auch einen kulturellen Hintergrund, der sich durchaus als lebensverlängernd erweisen könnte.