Quelle: REUTERS DEUTSCHLAND Samstag, 17. November 2012, 15:31 Uhr
Frankfurt (Reuters) - Gruner + Jahr (G+J) wird einem Magazinbericht zufolge wohl einen Großteil seiner Wirtschaftsblätter einstellen.
Auf diese 200 politikhörigen Redakteure kann die Menschheit gut verzichten!Wie "Focus" unter Berufung auf Informationen aus dem engeren Unternehmenskreis berichtet, soll der G+J-Aufsichtsrat am Mittwoch das Ende von "Financial Times Deutschland" (FTD), "Impulse" und "Börse Online" diskutieren. Von den vier Blättern werde nur "Capital" weitergeführt. 330 der 350 Mitarbeiter der G+J-Poolredaktion Wirtschaftsmedien würden entlassen, meldete "Focus" weiter.
Ein G+J-Sprecher sagte am Samstag, es handele sich dabei um Spekulationen, zu denen er sich nicht äußern wolle. Zurzeit spiele die G+J-Führung mehrere Möglichkeiten zur Zukunft der Wirtschaftstitel durch. "Es gibt aber keine Entscheidung." Seit der Gründung der FTD ist bei den G+J-Wirtschaftsmedien ein Verlust von insgesamt rund 300 Millionen Euro angefallen. Von den 350 Mitarbeitern der Wirtschaftsblätter sind 200 Redakteure.
INSIDER - FTD MACHT 15 MILLIONEN EURO VERLUST
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