Nach einer Studie der Weltbank belegt Deutschland als Wirtschaftsstandort im Vergleich mit 155 anderen Ländern den 19. Platz. Die meisten westeuropäischen Nachbarn stehen besser da. Neuseeland führt, aber das ist eher nebensächlich.
Deutschland liegt mit Rang 19 unter 155 Ländern zwar auf den vorderen Plätzen, aber hinter den meisten westeuropäischen Nachbarn sowie Litauen und Estland. Die osteuropäischen Länder haben sich im vergangenen Jahr am meisten verbessert.
Der Bericht der von der Weltbank geschaffen worden ist, befasst sich mit den Geschäftsbedingungen für heimische Unternehmer.
Vor Deutschland liegen unter anderem auch Dänemark, Großbritannien, Irland, Finnland, Schweden, die Schweiz und Belgien.
„Je weniger Regularien, desto besser der Rang“, meint die Weltbank, „Je komplizierter die Auflagen sind, desto mehr Raum gibt es für Korruption.“
Im Europäischen Ausland dauert es zwölf Tage, um eine Firma auf die Beine zu stellen, in Deutschland doppelt so lange.
Ärger mit Behörden werden dort innerhalb von 50 Tagen gelöst, in Deutschland werden nach der Studie im Schnitt 175 Tage benötigt.
Schlechte Noten bekommt Deutschland in Arbeitsmarktfragen.
Die Studie mißt Probleme auf einer Skala von null bis 100 Punkten.
Bei Arbeitszeitvorschriften bekommt Deutschland 80 Punkte , während Norwegen als völlig problemlos gilt - null Punkte.
Kündigungsschutz und Vertragsbedingungen bescheren Deutschland 55 Punkte, Neuseeland 7.
„Ein rigider Arbeitsmarkt ist gut, wenn man einen Job hat“, sagte ein Sprecher der Weltbank.
Problem sei aber die Arbeitslosigkeit. Bei der Auswertung der Daten sei eins deutlich geworden, sagte der Hauptautor der Studie, Simeon Djankov. „Je rigider der Arbeitsmarkt, desto größer die Arbeitslosigkeit.“
Als eifrigste Reformer stellte die Studie Serbien und Montenegro und Georgien heraus.
Und was sagt die SPD dazu?
Bleibt alles wie es ist?
Werden die Zahlen wieder schön gerechnet und hoch gelobt?
Oder legt die SPD jetzt endlich mal die Karten auf den Tisch und gibt Einblick in ihre Reform Konzepte und Visionen für die Zukunft unseres Landes.
Wohl eher nicht, eigentlich ist es doch nur traurig wie die jetzige Regierung die Wähler betrügt.
Armes Deutschland.