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Thema: Plastikverpackungen

  1. #31
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    Standard AW: Plastikverpackungen

    Die heute so üblichen Verpackungsmittel sind, was den spezifischen Energiebedarf bei der Herstellung betrifft, alle nicht besonders umweltfreundlich, auch nicht das "nachwachsende" Papier bzw. Pappen. Ein ökologischer Vorteil bei Glas ist - wenn die Flaschen/Gläser sowieso wieder eingeschmolzen werden - auch nicht zu erkennen.

    Also kehren wir wieder zurück zu Milchkrug, Einkaufsnetz, Papiertüte, Bierkrug... nichts Vorgepacktes, Portioniertes mehr? Da höre ich schon die Hygieneapostel schreien! Außerdem dauert das Einkaufen länger, die Verkäufer hätten mehr zu tun mit Abwiegen, Einpacken...

    Die Beimengungen div. Weichmacher, auch Farben u. ä., ist auch ein historischer Lernprozess, wobei eine Reihe von Stoffen schon lange nicht mehr verwendet werden dürfen, andere sehen wir heute noch als unbedenklich an, manche sind es sicherlich auch. Oftmals sind aber noch Artikel mit Beimengungen im Gebrauch, die z. Bsp. vor über 40 Jahren gefertigt wurden. Sollten ja doch gerade Weichmacher die Produktlebensddauer verlängern helfen; deshalb wurden diese von den Verarbeitern den Polymeren zugesetzt.

    Bei richtiger Handhabung/AnwendungSammlung haben die Kunststoffverpackungen, wie die meisten anderen Verpackungsmittel auch, den Vorteil der wiederholten Recyclingsmöglichkeit, wobei manche Recyclingsprodukte durchaus nachwachsende Rohstoffe ersetzen können und oft auch eine recht lange Verwendungszeit aufweisen, z. Bsp.: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ganz am Ende der "Lebenszeit" eines organischen Polymermoleküls steht dann, wie bei den zellstoffbasierten Verp.-mittel auch, meist die energetische Verwertung, also Ersatz von herkömmlicher Brennstoffe. Diese finale Verwertungsmöglichkeit wird allerdings bei den bioabbaubaren Kunststoffen nicht unbedungt angestrebt. Hier wird die den Verbindungen innewohnende Energie, die ja zur Entstehung/Herstellung erstmal aufgebracht werden musste, (~ nutzlos) beim Verrotten an die Umgebung abgegeben.

    Problematisch sehe ich das verstärkte Bestreben der Müllverbrennungsindustrie, die Kunststoffe so schnell wie möglich der Verbrennung zuzuführen, also gar nicht erst überhaupt die Möglichkeit einer Wiederverwertung zu erwägen und evt. nützliche Dinge daraus zu fertigen, sondern ihre Überkapazitäten auszulasten. Dazu werden die Sammel-und Sortierbereitschaft der Bürger sowie auch die kommunalen Sammelsysteme in wachsendem Maße mißbraucht.
    Geändert von Zinsendorf (26.10.2012 um 13:19 Uhr)
    Verallgemeinerungen sind Lügen.
    (Gerhard Hauptmann)

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