Nach einem Vers "Und ich sage euch, der nicht geben will einen Obulus zum Bau des neuen balinesischen Puppentheaters, verprügelt ihn und werft ihn in einen Käfig!" sucht man allerdings vergebens!
Aus christlicher Sicht spricht m.E. recht wenig dafür, dass man seinem Nachbarn zwangsweise dessen Vermögen oder Einkommen abknüpfen dürfe.
Sach bloss!Der theologische Fachterminus für die Verwicklung von Kommunismus und Christentum bzw. für kommunistische Ideen im Christentum, ist "Befreiungstheologie". Diese theologische Auslegung stammt aus Lateinamerika.
Es hängt wohl u.a. ab vom Staatsverständnis.Es gibt auch einen sehr ausführlichen englischen Wikipedia Eintrag [Links nur für registrierte Nutzer]; dort wird die Idee vom "Christlichen Kommunismus" mit ihren theologischen Vertretern beschrieben.
Wer meint, der Staat seien "wir alle" und irgendwer könne allein dadurch zum Bösling werden, dass ich die Spielregeln ändere, der wird über Enteignung - und davon sprechen wir ja letztlich - anders denken als jemand, der (mit Ludwig von Mises) den Staat in der Hauptsache als (notwendigen oder überflüssigen) Totschläger sieht.