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Thema: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von bitchplease
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zusätzlich mal den Experten zu Wort kommen lassen, Herrn Raffelhüschen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Bernd Raffelhüschen:Diese Rentendebatte ist das dümmste, was der Rentenversicherung passieren kann. Bismarck hatte die Rentenversicherung absichtlich außerhalb der Politik angesiedelt, damit die Politik eben keine Wahlversprechen zur Rente machen kann. Aber die Politik findet immer einen Weg, ihr Klientel zu bedienen. Die größten anzunehmenden Dummheiten hat die aktuelle Regierung schon begangen: die Rente mit 63 und die Mütterrente. Der einzige Fehler, der noch offen ist, ist die Haltelinie für das Rentenniveau. Wenn man das Rentenniveau stabil hält, muss man die Beiträge steigen lassen. Und wenn Sie die Beiträge konstant halten, müssen Sie das Rentenniveau absenken. Aber einen Tod müssen Sie sterben.


    FOCUS Online: Sie warnen zunehmend davor, dass auch die Krankenkassen und die Pflegeversicherung deutlich höhere Beiträge benötigen werden.
    Raffelhüschen: Wenn wir alles so lassen, wie es ist, werden Sozialbeiträge in Zukunft weit mehr als 50 Prozent unseres Gehalts ausmachen. Allein der Beitrag zur Krankenversicherung wird im Jahr 2040 bei 26 bis 28 Prozent liegen, wenn sich nichts ändert. Das wären dann [Links nur für registrierte Nutzer]von weit über 60 Prozent. Kommen dann noch Steuern dazu, bleiben den Deutschen von ihrem [Links nur für registrierte Nutzer]nur noch um die zehn Prozent.



    FOCUS Online: Haben Sie einen Tipp für die junge Generation?
    Raffelhüschen: Es hat kein Mensch den Generationenvertrag unterschrieben. Es gibt Wege den Generationenvertrag zu kündigen: Ins Ausland gehen, sich selbstständig machen, oder Beamter werden. Und eins ist klar: Wenn die Beitragszahler auf die Barrikaden gehen, haben die Rentner das Nachsehen.



  2. #42
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von bitchplease Beitrag anzeigen
    Nein, das Verfahren ist sehr dämlich wie man jetzt gut merkt.

    1. Ist es gar nicht einzusehen, dass man jeden dazu zwingt neben all den Steuern auch noch hier mitbezahlen zu müssen. Man muss heute als normaler Arbeitnehmer schon 50% an den Staat abgeben.
    2. Durch diese ganzen dämlichen Abgaben verschafft man sich selbst Wettbewerbsnachteile gegenüber Ländern, die nicht so dämlich sind. Die Folge sind Abwanderung von Hochqualifizierten und die Verlagerung von Arbeit ins Ausland.
    3. Jeder sollte für sich selbst verantwortlich sein und für sein Alter vorsorgen. Dann könnte auch jeder individuell in Rente gehen.
    4.



    Diese Grafik zeigt, dass es unmöglich ist am bestehenden System festzuhalten ohne massive Rentenkürzungen vorzunehmen.

    5. Zeig mir deinen Rentenbescheid und ich rechne dir mit Calc vor, dass das aktive Geldvernichtung ist. Die "Rendite", die du im Schnitt damit erzielst ist negativ selbst in Nominalwerten.
    Du hast das Verfahren nicht verstanden, und deswegen ist es sehr müßig dir das alles vorzukauen. Aber bitte, die Mühe mache ich mir:
    1. Man müsste als normaler Arbeitnehmer viel viel weniger bezahlen, wenn in Deutschland JEDER prozentual die Sozialversicherung mitbezahlen MÜSSTE. Durch die Beitragsbemessungsgrenze jedoch werden die Einnahmen eingeschränkt. Ich möchte anmerken, dass der Rentenbeitragssatz zuletzt GESENKT wurde. Und zwar, weil in den Rentenkassen ein ÜBERSCHUSS war. Denn das Geld wird nicht ausgeschüttet. Das führt dazu, dass jetzt weniger Beiträge eingenommen werden. Desweiteren ist zwar der Bruttodurchschnittslohn in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, nicht jedoch die Einzahlungen. Wieso nicht? Weil zum einen der Niedriglohnsektor größer geworden ist, und äquivalent dazu die hohen Einkommen noch höher geworden sind. Da wir aber die Beitragsbemessungsgrenze haben, müssen die im Niedriglohnsektor immer noch was von ihrem Geld für die Rentner von heute zahlen, während das die mit hohem Einkommen eben nur bis zu der Grenze müssen. Bedeutet: Die mit hohem Einkommen bekommen später wieder mehr Rente, und die im Niedriglohnsektor bekommen Hartz4. Hartz4 ist eine Sozialleistung außerhalb des Rentensystems. Das bedeutet, dass weniger Geld aus der ges. Rentenversicherung an Rentner fließt. Weil diese H4 bekommen. Wenn weniger für die Rente ausgegeben wird, dann bilden sich mehr Rücklagen in der Rentenkasse. Das führt zur Senkung der Rentenbeitragssätzen.
    Willkommen! Jetzt nochmal oben anfangen zu lesen.
    Die Rente wird so nach und nach abgeschafft, die hohen Einkommen bekommen immer das Maximum anhand ihrer Zahlungen. Die im unteren Einkommensbereich bekommen nur Sozialleistungen, und diese sind auch noch Enteignend. Das heißt: Sparen nützt in diesem Lohnsektor überhaupt nicht. Eine private Vorsorge erfreut den Staat, er greift darauf zu.

    2. Diese dämlichen Abgaben machen durchaus Sinn. Keinen Sinn ergibt die Ausgabe der Zahlungen. Beispiel: Vor 1 Jahr wurde in Österreich eine große Steuerreform durchgeführt. Die Folge war, das niedrige Einkommen fast 10% mehr in der Tasche hatten. Rate mal was passierte: Dieses Jahr kamen die Zahlen von letztem Jahr herein: Es wurde mehr gekauft. Geniale Schlussolgerung: Die Leute haben mehr gekauft, weil sie mehr Geld hatten. Wow! Klar ist: Wer 5000 Euro im Monat verdient und 200€ im Monat mehr bekommt, der wird das anlegen oder sparen. Der mit 1000€ im Monat, der 100€ bekommt, der konsumiert mit ziemlicher Sicherheit. Genau so sieht es mit Renten aus. Da spreche ich nicht von 2000€ Nettorente. Sondern 400, 500, 600 Euro Renten. Wenn die mehr hätten, konsumieren sie mehr, spielen es also der Wirtschaft zu. Was wiederum mehr Einnahmen bedeutet. Dazu müsste man aber eine Rentenobergrenze einführen, dazu müsste man JEDEN in Deutschland gleich prozentual zahlen lassen, und dazu müsste man die Pensionen endlich einmal auflösen und in die ges. Rente einbeziehen. So sind auch die Steuerbelastungen für hohe Einkommen niedriger, da ja die Rentner kein H4 mehr bekämen. Dann können die aber nicht enteignet werden, und genau diese Enteignung der Armen ist das Ziel der heutigen Politik. Die Verteilung ins Reiche 10% Millieu.
    3.Nein, das sollte man nicht! Die ges. Sozialversicherung ist dafür da, SICHERHEIT zu bieten. Und eben keinen Luxus. Deswegen muss auch eine Höchstgrenze her, auch beim Arbeitslosengeld. Wer aber vorsorgen soll, der benörtigt Geld. Was ist, wenn es derjenige durch eine Bankenpleite verloren hat? Pech gehabt? Was ist mit Menschen, die nicht arbeiten gehen können? Pech gehabt? Das Argument hab ich so oft gehört, du möchtest einfach das Sozialsystem auflösen und es wie in den USA einführen. Schonmal in den Slums gewesen? Meinst du aus diesen Slums kommen die Leute und deren Kinder irgendwie raus? Es geht nicht um die Robin Hood Methode alles zu nehmen was alle erwirtschaften und es dann gleichmäßig aufzuteilen. Das wäre nämlich eine Entwertung derjenigen, die etwas erreicht haben, durch Fleiss und Schweiss und Arbeit. Es geht darum Lebensgrundlagen zu bieten von Staatsseite, denn dieses Geld ist auch heute schon da. Es wird nur weiterhin den Reichen in den Arsch geschoben, die sieht man aber nicht. Man prügelt also lieber auf die faulen Arbeitslosen, die selbstverschuldeten Armutsrentner, die Flüchtlinge, Migranten, Kinder. Das ist viel einfacher als sich zu überlegen, wer denn etwas von der Rente hat, wenn niemand mehr Eigentum hat und Miete bezahlen muss. An wen wird die Miete denn gezahlt? Wohin fließt also das Geld für Rente und Lohn, wenn fast alle eine Mietswohnung bezahlen müssen? Es fehlt den Leuten an der Sicherheit. Und statt nun diese Sicherheit zu geben (denn das Geld wäre ja vorhanden), möchtest du den Leuten die restlichen Sicherheiten auch noch nehmen. Für MICH der völlig falsche Weg und hin zum perfekten Kapitalismus. (Falls du mal Star Trek gesehen hast: Ferengi)
    4. Deine Grafik zeigt keinen Einfluss durch den Durchschnittsbruttolohn in Deutschland, der ständig steigt, aber die Einnahmen steigen nicht, weil die Beitragsbemessungsgrenze das nicht zulässt. Wenn die Leute im Schnitt doppelt soviel verdienen im Jahr 2040, dann ist es möglich die doppelte Anzahl an Rentnern zu bezahlen. Jedoch nicht, wenn man die hohen Einkommen nicht richtig bezahlen lässt.
    5. Du kannst meinen Rentenbescheid nicht sehen, denn ich muss noch mindestens 30-35 Jahre arbeiten um eine zu bekommen. Der Unterschied:
    In Deutschland bekäme ich laut der Ministerin unter 700€ im Monat an Rente. *12 = 8400€ im Jahr. Ich bin in Österreich und arbeite hier. Meine Rente dann liegt bei 1200€*14=16800€. Das ist exakt das Doppelte! Willst du sagen, Österreich wäre reicher als Deutschland? Oder hier gäbe es keinen demografischen Wandel? Das ist völliger Humbug. Das System in Österreich gibt nur mehr heraus.

    Und Geldvernichtung ist das nicht. In Deutschland bezahlt man nicht für sich. Man bezahlt für die jetzigen Rentner. Umlageverfahren. Da gibt es auch keine Rendite. Die Rentenpunkte sind, wie ich oben erwähnte, ein Witz. Und wenn die Durchschnittslöhne steigen, aber diese kein Geld ins System zahlen, dann wird das alles nichts. Solange das in Deutschland nicht passiert, sollte man einzig und allein der Politik den schwarzen Peter zuschieben. Da das aber niemand macht, und man weiter Reichenparteien wie CDU/FDP und Grünen gleichzeitig (eine Lose-Lose-Lose-Situation) die Möglichkeit gibt es noch viel schlimmer zu machen, solange wird sich nichts ändern.

    Und das NICHT, weil es mehr Flüchtlinge gibt. Weil es mehr Dumme gibt die nichts für später sparen. Nicht weil die Leute zu faul zum arbeiten sind, oder weil es weniger Einzahler gibt als früher. Nein, weil man die Hochverdiener lieber Steuern zahlen lässt anstatt Sozialversicherungsbeiträge und damit die Rentner enteignen will. Weil man will, dass sie Miete zahlen und wiederum den Reichen das Geld in den Hintern stopfen. Weil man damit manipulieren kann, sodass sich die Leute gegenseitig zerfleischen.

    Um dann, so wie du, zu fordern, jeder sei seines Glückes Schmied. Nein, ist man nicht. In diesem Ausbeutersystem hat man nur eine Wahl: Alles von klein an mitnehmen, Ausbildung machen, möglicherweise studieren, und dann abhauen. Die Hochqualifizierten wandern nicht ohne Grund aus. Die haben das begriffen und verlassen das sinkende Schiff bevor es sie auch noch in den Abgrund zieht.

    Lass niedrige Lohngruppen mehr verdienen und sie können auch für Dienstleistungen zahlen, die sie heute evtl. selber machen. Kochen, Waschen, Putzen, Gartenarbeit, Essen gehen, auch investieren. Aber ohne Sicherheit: Unmöglich.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von bitchplease
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    1. Du willst noch mehr Geld in ein totes System pumpen. Das verzögert nur das Erwachen nach der Party, aber der Kater wird noch heftiger.

    2. Du hast leider keine Ahnung von Ökonomie. Du stellst es so dar, als wäre es schlecht zu sparen und zu investieren.

    3. Diese angebliche Sicherheit wird dadurch erkauft, dass ein kleiner Angestellter 50% seines Lohnes vom Staat weggenommen bekommt. Vom kärglichen Rest darf er noch die Mehrwertsteuer und alle möglichen Sondersteuern bezahlen. Das ist pervers. Ich will ein selbstbestimmtes Leben führen, darauf habe ich ein Naturrecht. Dieser Abgabenwahn steht dem aber klar entgegen.

    4. Es spielt keine Rolle wie sich der Durchschnittslohn entwickelt, da die Rente nicht absolut, sondern relativ zu den Löhnen betrachtet wird.

    5. Du bekommst jedes Jahr einen Brief in dem dir vorgerechnet wird welche Rente du später mal kriegst.
    Anhander Zahlungsströme kann man sehr wohl eine Rendite berechnen. Ich zahle jetzt X Jahre lang jeden Monat Summe y ein und kriege später im Alter von 67 Jahren bis zu meinem Lebensende Summe Z monatlich ausgezahlt.

    Durch diesen jährlichen Brief und einen Blick auf die Prognosen der Lebenserwartung sind alle Größen bekannt und man kann die Rendite berechnen. Sie ist negativ, d.h. würde man statt der Zahlungen die gleiche Summe (inklusive des Arbeitgeberanteils) jeweils unters Kopfkissen legen dann würde man am Ende mehr Rente bekommen.

  4. #44
    GESPERRT
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von bitchplease Beitrag anzeigen
    Unsinn, bin dafür, dass die Gutmenschen einen Fonds auflegen und genau so viele Flüchtlinge aufgenommen werden wie daraus bezahlt werden können. Ist die Kohle alle müssen die Scheinsyrer wieder gehen und die Gutmenschen haften persönlich.
    das hast du aber so nicht geäussert - sondern dich anti-patriotisch und antimenschlich gegenüber den Bürgern geäussert - diese Gutmenschen die sich für Refugees einsetzen - sind in Wahrheit keine guten Menschen - die sind auch nicht links - die sind sowas von links wie eine Hure Keuschheit besitzt....

    Die haben ihre Vereinsmafia und Asylindustrie und lassen sich ihre Geldtröpfe nicht nehmen - das ist das was ich zum Ausdruck bringen möchte - das zu ändern - müsste eine Entmachtung der Justiz und der Zerschlagung der Medien hevorgehen....

  5. #45
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
    Wer wurde gefragt ? Die Schweine-Politiker ?

    Nur so kann das Ergebnis zustande gekommen sein.
    Wer soll den Scheiss schon akzeptieren? Was sollen diese Schlagzeilen? Wo haste denn dieses Umfrageergebniss her?
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  6. #46
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
    Eine derartige Umfrage ist so was von unglaubwürdig, dass wäre so, als ob macn die Knackis fragen würde: Wer soll freigelassen werden.

    Das Egebnis steht von vorn herein fest.
    Knappe Mehrheit will drinn bleiben...

    Knappe Mehrheit wuerde sich gerne auf den Kopf scheissen lassen.
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  7. #47
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von bitchplease Beitrag anzeigen
    Ist die Kohle alle müssen die Scheinsyrer wieder gehen und die Gutmenschen haften persönlich.
    Menschen dürfen alles und müssen nur sterben, das betrifft natürlich auch Scheinsyrer. Sätze mit "müssen, dürfen" vermitteln ein gänzlich falsches Bild, wenn die Konsequenzen für jene ausbleiben, die sich einen Dreck darum scheren, was sie müssen und dürfen und was nicht. Die sind der Knackpunkt, alles andere ist ´von Übel´.

  8. #48
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von bitchplease Beitrag anzeigen
    1. Du willst noch mehr Geld in ein totes System pumpen. Das verzögert nur das Erwachen nach der Party, aber der Kater wird noch heftiger.

    2. Du hast leider keine Ahnung von Ökonomie. Du stellst es so dar, als wäre es schlecht zu sparen und zu investieren.

    3. Diese angebliche Sicherheit wird dadurch erkauft, dass ein kleiner Angestellter 50% seines Lohnes vom Staat weggenommen bekommt. Vom kärglichen Rest darf er noch die Mehrwertsteuer und alle möglichen Sondersteuern bezahlen. Das ist pervers. Ich will ein selbstbestimmtes Leben führen, darauf habe ich ein Naturrecht. Dieser Abgabenwahn steht dem aber klar entgegen.

    4. Es spielt keine Rolle wie sich der Durchschnittslohn entwickelt, da die Rente nicht absolut, sondern relativ zu den Löhnen betrachtet wird.

    5. Du bekommst jedes Jahr einen Brief in dem dir vorgerechnet wird welche Rente du später mal kriegst.
    Anhander Zahlungsströme kann man sehr wohl eine Rendite berechnen. Ich zahle jetzt X Jahre lang jeden Monat Summe y ein und kriege später im Alter von 67 Jahren bis zu meinem Lebensende Summe Z monatlich ausgezahlt.

    Durch diesen jährlichen Brief und einen Blick auf die Prognosen der Lebenserwartung sind alle Größen bekannt und man kann die Rendite berechnen. Sie ist negativ, d.h. würde man statt der Zahlungen die gleiche Summe (inklusive des Arbeitgeberanteils) jeweils unters Kopfkissen legen dann würde man am Ende mehr Rente bekommen.
    1. Das System ist nicht tot. Das System funktioniert wunderbar. Wenn es solidarisch für alle gelten würde.
    2. Du hast selber keinen blassen Schimmer von Ökonomie. Wenn jemand 35 Jahre lang 2500€ brutto verdient hat, und am Ende 700€ Rente herausbekommt, wenn dieser jemand sich seinen Lebtag das Geld eingeteilt, gespart hat, und am Ende bekommt er Hartz4 und muss sein Erspartes aufbrauchen, der sollte das Gesparte lieber als Goldklumpen oder Bargelb seiner Wahl unters Kopfkissen legen und "vergessen" dass es dort liegt. Denn der wird für sein Sparen eben nicht belohnt. Der bekommt exakt dasselbe wie jemand mit 35 Jahren und 2000€ brutto. Oder jemand mit 1000€ brutto über 35 Jahren. Ja sogar genausoviel wie jemand mit 0€ brutto im Monat und 35 Jahre überhaupt nie gearbeitet. Wer dann spart und investiert, um nachträglich enteignet zu werden, der kann sie nicht mehr alle haben. Der kann, wie du ja mir unterstellst, nicht rechnen.
    3.Der bekommt nur deswegen 50% vom Lohn weggenommen, weil der Hochlöhner eben keine 50% vom Lohn weggenommen bekommt.

    Du hast KEIN selbstbestimmtes Recht zu leben wie du willst. Wenn du das willst, dann such dir eine Ecke auf dem Planeten, welcher niemandem GEHÖRT und errichte dort deinen Staat mit deinen Gesetzen. Du hast das Privileg in Deutschland zu leben. Und mit diesem Privileg kommen auch Verpflichtungen. Wenn dir diese nicht passen, dann musst du dir entweder ein Land suchen, in welchem genau dein Lebensziel und deine Lebenseinstellung hingehören (USA sind Paradebeispiel beim selbstbestimmten Leben, blöd ist, wenn du mal krank wirst und arbeitslos; das ist dann aber DEINE Sache), oder du musst selber ein Land gründen. Bin gespannt wo das sein soll. Der Abgabenwahn liegt nicht bei den Rentnern und Arbeitslosen, Kranken und Pflegebedürftigen. Sondern ganz woanders, das negierst du nicht, bestätigst es aber auch nicht. Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt. Die Sicherheit ist signifikant für ein selbstbestimmtes Leben. Wenn deine Arbeit nicht sicher ist, dein Einkommen gefährdet ist, dann ist jeglicher finanzieller Aufbau für später unsicher, angreifbar und im Zweifel eben weg. Rechne das auf Millionen Menschen hoch.

    4. Wenn der Durchschnittslohn keine Rolle spielt, spielt auch die Anzahl der Rentner keine Rolle. Ergo: Das Geld ist da.

    5. Die Rendite lässt sich nicht berechnen wenn du unterhalb der 35 Jahre und 2500€ brutto pro Monat liegst.
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    Da kannst du das mal berechnen. 60% der Leute verdienen bis 2500 brutto im Monat in Deutschland, durchschnittlich. Die bekommen später alle Hartz 4.
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    Du zahlst nirgends ein. Du bekommst Rentenpunkte und das kannst du dann später verrechnen. Das ändert aber nichts, wenn du zu diesen 60% der Leute gehörst. Die haben einfach alle Pech gehabt? Die haben 35 Jahre lang gearbeitet für was? Für die Rentner von heute. Aber sie selbst als Rentner von morgen bekommen einen feuchten Kehrricht. Was glaubst du wird kommen? Rente mit 70? 75? 80? 90? 100? Gar keine mehr?

    Sie ist immer negativ. Stell dir vor du stirbst, weg ist dein Rentenkonto. Was sagst du wenn du 40 Jahre lang nie krank warst? "Was für ein blöder Mist, ich hab den anderen nen Rollator bezahlt und selber brauche ich keinen. Hätte ich mir das Geld ja sparen können!" Das ist eine Versicherung für den Fall der Fälle. Als Sicherheit. Wenn der Sicherheitsaspekt aber wegfällt, und das tut er momentan nur deshalb, weil die Leute nicht vernünftig aus der Rentenkasse Geld bekommen und weil gleichzeitig ein Deckel bei den Einzahlungen verhindert, dass mehr in den Kassen ist, DANN funktioniert das Umlageverfahren genau so, wie es jetzt funktioniert. Gar nicht. Weil die Reichen ihr Geld sichern können, für ihre Zukunft sorgen können. Und der, der von der Hand in den Mund lebt, der hat schlicht und ergreifend Pech gehabt.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  9. #49
    Mitglied Benutzerbild von bitchplease
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Typischer Sozi, der glaubt er hat ein Recht auf mein Vermögen.

    1. Auch dann nicht. Das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Menschen im gehobenen Alter wird immer ungünstiger.
    2. Dann rechne aus wie viel Geld dieser jemand hätte wenn er stattdessen 35 Jahre lang in den Dax investiert hätte, anstatt in der Zwangsversicherung gefangen gewesen zu sein.
    3. Quatsch, der bezahlt genauso seine 50%. Vielleicht etwas weniger Zwangsversicherung, aber dafür mehr Einkommenssteuer.
    4. Die Anzahl der Rentner spielt natürlich eine Rolle.

    Beispiel: 10 Beitragszahler 1 Rentner. Jeder gibt 7% seines Gehaltes ab und der Rentner hat 70% des Durchschnittslohnes.

    Jetzt 10 Beitragszahler und 10 Rentner. Wie viel Prozent soll jeder abgeben? Wie viel kommt dann im Schnitt bei einem Rentner an?

    5. Bekommen diese Leute also keine Rente, oder was willst du behaupten?

  10. #50
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    Standard AW: Knappe Mehrheit akzeptiert sinkende Renten

    Zitat Zitat von bitchplease Beitrag anzeigen
    Zusätzlich mal den Experten zu Wort kommen lassen, Herrn Raffelhüschen:

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    Bernd Raffelhüschen:Diese Rentendebatte ist das dümmste, was der Rentenversicherung passieren kann. Bismarck hatte die Rentenversicherung absichtlich außerhalb der Politik angesiedelt, damit die Politik eben keine Wahlversprechen zur Rente machen kann. Aber die Politik findet immer einen Weg, ihr Klientel zu bedienen. Die größten anzunehmenden Dummheiten hat die aktuelle Regierung schon begangen: die Rente mit 63 und die Mütterrente. Der einzige Fehler, der noch offen ist, ist die Haltelinie für das Rentenniveau. Wenn man das Rentenniveau stabil hält, muss man die Beiträge steigen lassen. Und wenn Sie die Beiträge konstant halten, müssen Sie das Rentenniveau absenken. Aber einen Tod müssen Sie sterben.


    FOCUS Online: Sie warnen zunehmend davor, dass auch die Krankenkassen und die Pflegeversicherung deutlich höhere Beiträge benötigen werden.
    Raffelhüschen: Wenn wir alles so lassen, wie es ist, werden Sozialbeiträge in Zukunft weit mehr als 50 Prozent unseres Gehalts ausmachen. Allein der Beitrag zur Krankenversicherung wird im Jahr 2040 bei 26 bis 28 Prozent liegen, wenn sich nichts ändert. Das wären dann [Links nur für registrierte Nutzer]von weit über 60 Prozent. Kommen dann noch Steuern dazu, bleiben den Deutschen von ihrem [Links nur für registrierte Nutzer]nur noch um die zehn Prozent.



    FOCUS Online: Haben Sie einen Tipp für die junge Generation?
    Raffelhüschen: Es hat kein Mensch den Generationenvertrag unterschrieben. Es gibt Wege den Generationenvertrag zu kündigen: Ins Ausland gehen, sich selbstständig machen, oder Beamter werden. Und eins ist klar: Wenn die Beitragszahler auf die Barrikaden gehen, haben die Rentner das Nachsehen.


    Raffelhüschen ist Wirtschaftslobbyist . Er erwähnt in keiner Weise die Plünderungen der Rentenkasse für Leistungen, denen keine Beitragsleistungen gegenüberstehen.
    Das ist Betrug in Vollendung und halbiert das Rentenniveau für die Beitragszahler.
    Beweis: Die berufsständischen Versorgungswerke zahlen den gleichen Beitragssatz und haben die gleiche Bemessungsgrenze. Deren System ist genauso ein Umlagesystem ohne Plünderung deren Beitragszahlungen. Jeder eingezahlte Euro ergibt eine doppelt so hohe Rente und das trotz 4 Jahre längeren Bezugszeiten.

    Da du diese Tatsachen überhaupt nicht erwähnst: Bist du ein Versicherungsmakler, der sich durch dieses Staatlichen Rentenbetrugssystem bereichern will. Deren gibt es leider viel zu viele.

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