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Thema: Die kranke Leistungsgesellschaft

  1. #1
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
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    Standard Die kranke Leistungsgesellschaft

    Und weiter geht es mit Operation Revenant und diesem Text, der in keiner V(irtual)-Nation (Forum) fehlen sollte, doch mußte ich zuvor einen themenverwandten wichtigen Subflaggtext in deutlich erweiterter Fassung neu auflegen. Um ihn verlinken zu können, denn dort steht, was der der Leistungs"gesellschaft" trotzende wie auch spottende Sinn des Lebens ist: [Links nur für registrierte Nutzer]. ;-)

    Ich möchte einmal ein Problem gesondert ansprechen - auch direkt in die häßlichen Visagen solch vorgestriger Soziopathen- und Lobbyparteien wie der Fritzl-Union -, das mich schon lange anwidert - insbesondere an einem menschenverachtenden Beispiel. Ich habe ja nun schon ab und an deutsche Arbeitgeber/Chefs kennengelernt - nicht damit rechnend, daß das in vielen anderen kapitalistischen Ländern besser ist, insbesondere bez. jener aus dem englischsprachigen Raum - und wurde fast immer in meiner Meinung über diesen neurotischen Ego-Haufen bestätigt. Ebenso bez. ihrer Methoden und der allgemeinen Umstände am Arbeitsplatz. Zwar habe ich mit Recht bislang noch nicht so viel und oft auch nicht so lange an einem Ort gearbeitet, aber durch manches Vorstellungsgespräch/Besichtigung und etwas Probearbeit zusätzliche Einblicke gewinnen können. Und nicht selten habe ich anschließend aus gutem Grunde tschüssikowski gesagt. 8-) Es ist aber auch ein Skandal, was die Politik/der Staat der Privatwirtschaft so alles erlaubt oder welche Hintertürchen ihr stets offengehalten werden. Oder wo geflissentlich weggesehen wird.

    Es geht schon grundsätzlich immer los mit dem Hauptsache, schnell, schnell, schnell! Qualität zweitrangig und ob die Gesundheit und das Wohlbefinden des Arbeitnehmers - eigentlich ja eher Arbeitskraftgeber - leidet sowieso. Ob er vielleicht deswegen öfter krank wird, schneller kündigt oder Kunden wegen mangelnder Qualität abspringen, so weit wird nicht gedacht. Und solange der Staat immer neue entrechtete Sklaven schickt, juckt es die Arbeitgeber mit der hohen Fluktuation vielleicht auch nicht so sehr. Daß aber ein positiveres Betriebsklima und eine gewisse Routine und Erfahrung der Arbeitnehmer mittel- bis langfristig vielleicht gar mehr bringen, nein, so weit wird auch nicht gedacht. Da wird bestenfalls bis zum Quartalsende "gedacht", und Hauptsache, hier und jetzt schnell, schnell, schnell! Zum Kotzen. Daß es dem Kunden vielleicht wichtiger ist, daß die Dienstleistung zufriedenstellend und menschlich oder das Produkt gut ist und weniger wichtig, wie schnell das Produkt erzeugt oder man beim Friseur, etc. abgefertigt wird, kommt den horizontbeschränkten "qualifizierten" Führungskräften oftmals nicht in den Sinn. Die unteren derer kuschen ohnehin zumeist nur vor den oberen und treten nach unten unter dem Druck unverschämter bis unrealistischer Vorgaben von oben - oder machen das im vorauseilenden Kriecher-Gehorsam - und die weiter oben haben ohnehin oft jeden Bezug zu den Realitäten da unten verloren oder oftmals gar keine Ahnung davon, was realistisch ist und was da überhaupt vor sich geht.
    Und so mag ich es dann auch immer ganz "besonders gerne", wenn Vorgabe XY ohne jeglichen Verstand und Bezug zur Realität rausgehauen wird, aber man am Arbeitsplatz dann nicht selten die schrottigsten Arbeitsutensilien und generellen -voraussetzungen vorfindet, die ein schnelles, fehlerfreies Arbeiten noch zusätzlich torpedieren durch zahlreiche Mängel und Ausfälle. Oder immer mehr Arbeit mit immer weniger Personal geschafft werden soll. Das wird einfach mal so verlangt von oben, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, ob das noch machbar ist unter normalen Umständen. Aber nur zu gern pickt man sich seitens der Führung ja auch oft irgendwelche Einzelpersonen oder kleine Teams heraus, die vielleicht in dieser Tätigkeit, die sie tun, besonders bewandert sind und eben anormale Rekordwerte schaffen (oder eben seltene "Supermänner und -frauen" sind), macht das dann zum neuen Standard und verlangt diese Rekordwerte von da an von allen. Dann ist plötzlich der "Unterdurchschnitt", der wie früher arbeitet und nicht den neuen Rekordwert schafft. Abartig und krank. Auch völlig ignorierend, daß nicht alle Menschen gleich sind und jeder unterschiedliche Talente hat oder eben nicht. Da wird eine recht perfide Form der Gleichmacherei betrieben von den Firmen. Man geht da so ran wie in einem klassischen Computerspiel, wo etwa der "Arbeiter" in einem Bauwerk produziert wird und dann wirklich jede Einheit "Arbeiter" genau gleich schnell arbeitet und gleich viel schafft. Oder die Einheit "Miliz" aus dem Gebäude "Kaserne". So läuft das aber in der Realität nicht, ihr abgehobenen Wichtigtuer in den Führungsetagen. Lernt mal Bodenständigkeit und Empathie, ihr weltfremden Soziopathen. 8-) Und stellt euch selber mal ein paar Wochen oder Monate da hin und versucht, unter DEN erbärmlichen Arbeitsumständen, die ihr anderen oft zumutet, eure hochgesteckten Vorgaben zu erfüllen - und dabei NICHT auf absehbare Zeit im Sanatorium zu landen.

    Ich möchte hier einmal etwas ansprechen, wodurch ganz besonders ersichtlich wird, daß wir in einer verkappten Wirtschaftsdiktatur "leben", in der der Staat sich weitgehend nur noch zum Dienstleister und zur Security für besagte Privatwirtschaft degradiert hat: die Wechselschicht. Die Wissenschaft hat längst x-fach belegt, daß es ungesund ist, alle zwei, drei Wochen den Schlafrhythmus komplett umstellen zu müssen. Und zumindest bei der Dreierschicht ist immer mindestens eine dabei, auf die man sich NICHT einstellen kann. Auch dürfte es den meisten Menschen gar nicht möglich sein, sich in kürzester Zeit immer wieder an den neuen Rhythmus anzupassen, womit schlaflose Zeiten vorprogrammiert sind - mit entsprechender "Arbeitseffizienz" dann freilich auch. Aber dieser Scheiß ist nach wie vor erlaubt und weit verbreitet - seit Ewigkeiten. Ich halte es schon in den meisten Branchen und Betrieben für überflüssig, daß ÜBERHAUPT 24 Stunden irgendwas produziert oder geleistet werden "muß". Da gibt es doch oft gar keine Abnehmer mehr für, aber Hauptsache, das Hamsterrad dreht sich und sinnlos auf Halde raushauen. Aber selbst wenn man mit Schichten arbeitet, könnte man ja wohl wenigstens gewährleisten und von der Politik auch vorschreiben, daß in Dauerschichten gearbeitet wird. Nein, selbst das ist schon "zu viel" verlangt, da die Wirtschaftsbosse ja sonst ein kleines Aua erleiden und rumzetern könnten. Einfach nur erbärmlich.
    Auch habe ich jüngst erfahren, daß diese Vorgabe bzw. Richtlinie, daß man sich erst ab dem dritten Krankheitstag ein Attest holen muß, von Firmen einfach mal so ignoriert werden kann. Die dürfen das auch schon am ersten Tag verlangen. Soll heißen: Man hat heute mal starke Kopfschmerzen = Gang zum Arzt. Man hat heute mal Kreislaufstörungen = Gang zum Arzt. Knie tut heute stark weh = Humpeln zum Arzt. Gestern einen über den Durst gesoffen und heute Dröhnschädel = Gang zum Arzt. Wow, sehr gut für das Gesundheitssystem, und was soll der Arzt bei manchen Sachen überhaupt feststellen und attestieren? Da KANN der sich ja nur auf das Wort des Patienten verlassen. Wie dem auch sei; ich frage mich jedenfalls, was solche staatlichen Vorgaben wert sind, wenn die Wirtschaft es dann doch wieder ignorieren darf? Ein Wunder, daß man ihr nicht erlaubt, auch noch den nun in diesem Jahr wohl endlich, nach den erbärmlichen Trippelschritten dieser offenbar korrupten, unfähigen Mindestlohn-Kommission zuvor, wenigstens halbwegs an die Realitäten angepaßten Mindestlohn zu umgehen, wobei das für ALGII-Empfänger ja zumindest sechs Monate lang gilt und die wie Arbeitnehmer zweiter Klasse behandelt werden dürfen (Nachtrag 2024: Telefonische Krankschreibung, "Bürgergeld" und der nächste Trippelschritt der teils von (CD)U-Funktionären unterwanderten Mindestlohnbegrenzungskommission waren zur Zeit der Texterstellung noch Zukunft). Ich sag nur, einfach ablehnen solche Sklaverei. Wobei es auch sein kann, daß sich so mancher AG mit dieser rigorosen Handhabung bez. der Krankmeldungen selbst ins Bein schießt, denn manche Leiden wären vielleicht auch in ein, zwei Tagen vom Tisch, während sich der Gang zum Arzt ja lohnen soll und dann vielleicht drei bis fünf Tage draus werden... ;-) Ich würde es auf jeden Fall so handhaben.
    Ebenfalls eine Frechheit ist die bereits schon öfter von mir thematisierte Arbeitskraftgeber-Verarschung bez. der Feiertage in bestimmten Jahren. Da liegen etliche Feiertage auf Wochenenden. Ich bekräftige meine Forderung, daß es, wie in anderen Ländern wie etwa Frankreich auch, freie Ersatztage nach diesen ungünstigen Konstellationen gibt. Das haben sich die Arbeitskraftgeber verdient, diese paar Tage im Jahr. Und warum sollen sie unter einer unglücklichen Konstellation leiden? Mittlerweile gibt es ja in den nördlichen Bundesländern wenigstens einen neuen Feiertag wie etwa zumindest in Bremen den Reformationstag, der aber NICHT immer auf dem Mittwoch liegt wie früher der Buß- und Bettag. Ich finde, wir brauchen da aber noch ein, zwei mehr, um zu den Bundesländern anderer Ecken aufzuschließen. Und als gesetzlichen Mindesturlaub bloß 20 Tage vorzuschreiben (bei Fünf-Tage-Woche) und die Sechs-Tage-Woche noch immer zu erlauben, ist auch so ein anachronistischer Indikator für ein Wirtschaftsverhätschelungssystem.
    Und wie diese Arbeitgeber auch bez. der Definition von Pünktlichkeit oft vorgehen. Zu früh kommen oder zu spät gehen auf eigene Kosten, das ist immer sehr willkommen und wird oft gar provoziert, aber bloß nicht andersrum! Ein selbst erlebtes Beispiel: Beim Log-in ging die Uhr zumindest bis zu meiner Beschwerde immer drei Minuten vor und so wie man sich eine Minute zu spät einloggte, ging eine ganze Viertelstunde verloren. Beim Log-OUT war es dann aber wundersamerweise andersrum; eine Minute zu FRÜH ausgeloggt und schon ist WIEDER eine ganze Viertelstunde hin. Und man sagte mir, das sei noch kulant; in der Firma einer Kollegin Sohn würden ganze 30 Minuten geklaut werden. Alles natürlich mit Erlaubnis oder Wegsehen der Politik. Ich weiß schon, warum ich das Wirtschaftsfaschismus nenne, und meine Meinung über Unternehmer/Chefs und Firmen wird auch immer wieder bestätigt. Wäre ich ohnehin nicht bloß ein paar Wochen dort beschäftigt gewesen, ich hätte aber einen Stunk gemacht; das geht auf keine Kuhhaut. Oder gar nicht erst anfangen, wenn ich das vorher weiß.
    Ja, auch solche Praktiken bez. der einseitigen Auslegung von Pünktlichkeit oder auch, daß man selbst als Arbeitnehmer zwar aufs Übelste geschunden und ausgebeutet werden darf, aber selbst bloß kein "Kapitalverbrechen" wie das Entwenden einer Klorolle oder eines alten Brotkantens, etc. begehen darf seitens dieser systemischen Lobby-"Justiz" und -Politik, sagt wieder einmal alles über den Charakter dieser Privatwirtschaft und den Grad des Wirtschaftsfaschismus aus. Die FALSCHEN werden hier als integer und ehrenwert dargestellt und bekrochen! Und DIE sollen sich mal beschweren, das "Vertrauen" wäre erschüttert, weil vielleicht eine Klorolle fehlt...!

    (...)
    Geändert von Redwing (29.01.2024 um 18:27 Uhr)
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  2. #2
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    (...)

    Ach, und allem Anschein nach plant auch die Ampel-Koalition erstmal wohl keine signifikanten Verbesserungen bez. der entwürdigenden Grundsicherung im Alter, die zwar nicht mehr mit der Gängelei des mehrfach GG-widrigen, faschistoiden Ha(r)tz4-Systems daherkommt (von den teils geistig eingeschränkten Knackern aber dennoch jährlich einen vermutlich umständlichen Antrag verlangt), dafür aber mit einem noch weitaus niedrigeren Schonvermögen, das an blanke Realitätsverweigerung grenzt und überdies wieder einmal veranschaulicht, daß derjenige bestraft werden soll, der sein Leben nicht genug und "am besten" bis drei Meter vors Grab den Wirtschaftsinteressen hinten anstellen konnte oder dies auch nicht eingesehen hat mit Recht.

    Ich will die Sache dann auch noch ergänzen um die alle Nase lang mal wieder von selbst zumeist nicht betroffenen Soziopathen aus Politik, Wirtschafstlobby und sonstigem abgehobenen, weltfremden "Expertentum" hochgewürgte Debatte über eine Anhebung des Rentenalters: Wie sie schon teilweise rechnen von wegen 45 Beitragsjahre und so, zeigt, daß sie vollkommen den Bezug zur Realität des zunehmenden Hire & Fire Arbeits"lebens" mit geschliffenen oder umgangenen Arbeitnehmerrechten, befristeten Verträgen und verlängerten Kündigungsfristen verloren haben. Und daß sie wieder mal lebensfern und falsch denken und den Menschen - also, alle außer ihres betuchten Gleichen - in erster Linie als "Humanressource" betrachten, die möglichst von Schule bis Grab funktionieren soll für Steuergelder und Cheffes Überflußakkumulation. Vielleicht hat man ja gar keinen Bock, von Kindes- bis Greisenalter sein Leben weitgehend auf eine Funktion, die einem in der Regel noch nicht mal selber groß was bringt, zu reduzieren und dann erst im Greisenalter, wenn man physisch und nicht selten auch mental träge geworden ist, mit Leben anzufangen. Ob man es nun schlichtweg nicht einsieht und nicht will oder einfach gar nicht kann unter den ganzen miesen Gegebenheiten, die neoliberale Politik hinterlassen hat: Es wird immer seltener, daß jemand lückenlose Lebensläufe vorweisen kann und immer gearbeitet hat in der ganzen dafür vorgesehenen Lebensspanne. Und gerade Akademiker können das kaum mehr erreichen, nachdem in der "sozialen" Schröder-Fischer-Ära auch noch die Anwartschaftszeiten von erwachsenen Schülern und Studenten quasi in einer Nacht- und Nebel-Aktion dreist gestrichen wurden - selbst rückwirkend. Aber auch Phasen der Arbeitslosigkeit gehören oft dazu heutzutage und nicht erst seit gestern. Vollkommen realitätsresistent, da also noch mit Beitragsjahren ab und jenseits der 40 zu kommen.
    Ebenso abwegig, das Renteneintrittsalter weiter erhöhen zu wollen. Das mit 67 war schon ein Fehler; es sollte sich eher in Richtung 60 bewegen, wie es Gerhartz Schredder und sein verlogener Sauhaufen vor der Wahl 1998 versprachen und stattdessen später das Gegenteil betrieben. Typisch wieder mal. Sie wollen generell wieder mehr dorthin, daß der Rentner möglichst schnell, nachdem er seine Funktion als Humanressource nicht mehr erfüllt, ins Grab kippt - oder "am besten" gleich pünktlich zur Rente. Da wollen sie wieder hin, all jene, die nach späterer Rente schreien, selbst zumeist fett abgesichert. Und selbst wenn die Lebenserwartung teils ein wenig angestiegen ist im Großen und Ganzen - wie sich das intern wieder verteilt, das steht auf einem ganz anderen Blatt; so wird etwa der sorg- und nicht selten skrupellose Bonze leider in der Regel älter als der Arme und der Akademiker sicher oft älter als der physisch hart schuftende Arbeiter -, so heißt das nicht, daß sich die Alterung zwingend verschiebt. Die Lebenserwartung in früheren Epochen war kürzer, da die Menschen oft an Krankheiten, im Kampf, an Unterernährung oder sonst was vorzeitig starben. So wie es sicher auch heutzutage mit anderen Ländern vergleichbar ist. Aber die sahen deswegen nicht alle mit 40 wie Greise aus. Heute ist man teils einfach nur länger alt. Das heißt aber nicht zwangsläufig, daß man plötzlich mehr Kraft und Ausdauer hat mit 65. Von daher ist es völlig abwegig bez. vieler Berufe, die Lebensarbeitszeit dort verlängern zu wollen. Das läuft zwingend auf eine Rentenkürzung hinaus oder ein forciertes vorzeitiges Ableben, und ich denke, das ist bedacht und vermutlich auch gewollt da oben...
    Alles in allem werden auch bez. der Rentenpolitik jedenfalls wieder die völlig falschen leistungsgesellschaftlichen Akzente gesetzt und es widert mich an. Wir leben nicht, um zu arbeiten - höchstens in Maßen andersrum! So sollte es jedenfalls sein. Auch wenn manche das mangels Leben anders sehen mögen.

    Das sind alles nur Beispiele für eine menschenverachtende, lebensfeindliche "Gesellschaft" des Wirtschaftsfaschismus und des Sozialdarwinismus, die ein Resultat des allgemeinen Wettbewerbswahns und Konkurrenzk(r)ampfes neoliberaler Prägung ist - alles dem "Willen" des Marktgötzen unterwerfend.
    Ein kaltes, lebensfernes, oberflächliches System, in dem in erster Linie die Menschen für die Wirtschaft da sein sollen sowie für die Interessen weniger nimmersatter Raffkes und immer mehr persönliche Opfer dafür bringen sollen - anstatt, daß die Wirtschaft für die Menschen da ist. Der Sinn des reinen Volksversorgungsgedankens ist längst abhanden gekommen, jetzt einmal davon abgesehen, daß eine Bevölkerung auch nicht immer weiter wachsen muß und sollte. Es geht längst weitgehend nur noch um Profitmaximierung um jeden Preis und Abstrampeln für ein oberflächliches Nichts und wieder Nichts. Und vor allen Dingen für die Interessen einer winzigen Minderheit. Ein System, wo sich alle in diesem Konkurrenzwahn und dem Kampf um die letzten noch zu verteilenden Pfründe immer übler unter Druck setzen - freilich auch so manche Unternehmer selber, die in diesem Darwinismus selbstredend auch teils ums Überleben kämpfen. Ein System, in dem zunehmend sinnbefreit (immer mehr) geleistet und produziert und dem Gelde hinterhergerannt wird, für das auszugeben man oftmals gar keine Zeit und Kraft mehr hat. Ein System, in dem immer mehr Menschen durchdrehen, aussteigen, abgehängt werden und ausbrennen. Hier fühlen sich doch weitgehend nur noch Soziopathen wohl und wer außer Arbeit ohnehin nichts hat im Leben. Nicht umsonst steigt die Zahl gerade der Psychokrankheiten a la Burnout stetig an und ist bereits weit verbreitet. Da sollte sich ein jeder einmal fragen, was wirklich wichtig ist und wo der Sinn noch liegt.

    Aber wir "leben" ja immer noch in einer gestörten "Gesellschaft" spießiger, systemisch indoktrinierter Hierarchiedenker, wo Menschen in erster Linie danach beurteilt werden, ob und wie viel sie leisten - auch wenn das Leben dabei auf der Strecke bleibt... ;-P Einfach sinnbefreit. Dieser ganze Leistungswahn kommt mir etwas vor wie ein rudimentäres Ritual, das immer noch betrieben wird, obwohl keiner mehr weiß, warum eigentlich. Alle (oder viel zu viele noch) machen mit, weil das ja immer so war, hinterfragen aber längst den Sinn nicht mehr...

    (...)
    Geändert von Redwing (29.01.2024 um 18:38 Uhr)
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  3. #3
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    (...)

    Ich bin tatsächlich auch am Grübeln, ob ich mich noch an meine eigenen Regeln in meinem Neosozialismus halten will. :-/ Denn der beinhaltet ja durchaus eine milde Arbeitspflicht der Arbeitsfähigen im entsprechenden Alter in Teilzeit. Nur lerne ich immer mehr Jobs kennen, die ich nicht mal in Teilzeit (lange) machen will. ;-/ Ich hatte ja anderswo bereits einmal geschrieben, daß ich auch langsam in ein Alter komme, wo ich mir sage, leckt mich doch, ihr lernresistenten Deppen, aber streßt mich nicht, gebt mir meinen Scheiß und gut is‘. Von daher wäre ein richtig durchgeführtes BGE-Modell - zumindest für Bedürftige - vielleicht doch auch eine Option. Vorübergehend ohnehin. Nur weiß ich nicht, ob das dauerhaft stabil funktionieren kann - zumindest jene Variante, wo wirklich ALLE das bekommen. Aber diese menschenverachtende systemische Existenzbedrohung und dieses Erpressertum sowohl gegenüber Arbeitnehmern als auch Arbeitslosen in regelrechter Wechselwirkung, wovon am Ende nur die Arbeitgeber-Raffkes profitieren, die alle gegeneinander ausspielen mit Schützenhilfe des Staates/der ReGIERungen, das muß ein für alle Mal enden. Dann sind die Arbeitgeber gezwungen, bessere Konditionen und lebensbejahendere Arbeitsplätze zu bieten, oder sollen ihren Scheiß eben alleine machen.
    Nun muß ich aber auch sagen, daß unter meinen neosozialistischen Umständen die Arbeit wesentlich angenehmer und gerechter präsentiert werden würde und man sein Teilzeit-Soll dann auch wesentlich leichter bewerkstelligen könnte.
    Erinnern wir doch mal an andere Epochen, die Jungsteinzeit etwa. Ich thematisierte das schon einmal anderswo. Ich gucke ja hin und wieder Dokus über Dinge, die mich mehr oder weniger interessieren, und da wurde auch einmal so das Leben von irgendwelchen Freggels in der Jungsteinzeit im Alpenraum oder so thematisiert. Und da hieß es, ihr Tagwerk hatten sie relativ schnell hinter sich gebracht und dann Zeit für Kunst und Müßiggang. Und es war OK. Es wurde getan, was nötig war, mehr aber auch nicht groß. Ich glaube, dieser völlig entartete Leistungsneurosenquatsch hat erst so richtig übel Fahrt aufgenommen, als Minderheiten damit begannen, Mehrheiten für ihre Zwecke und ihren Profit einzuspannen. Und als begonnen wurde, mehr zu produzieren/anzubieten, als wirklich gebraucht wird. Und von diesem geisteskranken Trip sollte man auch mal so langsam, auch im Sinne des Umweltschutzes, wieder etwas runterkommen.
    Und dann kommt so Dreck wie die Rockefellers dabei heraus. Der Kot in feinem Zwirn. Viele unterwerfen sich diesem Gesellschaftskrebs und blicken auf zu ihnen, werfen sich willig in den Dreck vor ihnen wie so'n Diederich Heßling, bieten sich ihnen als Steigbügelhalter an. Und untereinander verkehrten und verkehren sie in ihrer eigenen abgehobenen, surrealistischen Dekadenzwelt und lügen sich ihr mieses Tun schön oder wissen insgeheim ganz genau, miese Übeltüten zu sein. Aber sie betrachten sich ja als so edel und elitär und bestätigen sich gegenseitig in ihrer Dekadenz, loben sich über den Klee und lecken einander. Dabei ist es dieses Pack da oben, das schon immer mit die übelsten Menschenrechtsverletzungen beging. Dieses "ehrenwerte" Pack da oben hat Kinder 14 oder wie viel auch immer Stunden pro Tag im Bergwerk schuften lassen bis nicht selten zur Verreckung, selbst in der Villa hausend und um sich das neueste und x-te Tufftuff kaufen zu können. Oder schmiert ReGIERungen. Verpestet die Umwelt und beutet auch sie aus. Und so weiter; alles nur Beispiele. Die da oben waren und sind auch immer noch die größten Asozialen überwiegend, und es ist an der Zeit, das Problem beim Namen zu nennen und konsequent anzugehen.
    Und so verwundert es denn auch nicht, daß das Arbeitgeberlobby-Geschmeiß davor warnt und krakeelt, sich doch mit dem neuen "Bürgergeld" bloß nicht zu sehr in Richtung BGE hin zu bewegen und den GG-widrigen Sanktionsterror so weit wie möglich zu erhalten. So ist das Geschmeiß da oben eben; man will auch weiterhin auf Zwang und Schikane statt Anreiz setzen. Das sagt wieder alles über diese Soziopathen und Sozialdarwinisten aus, was man wissen muß... So viel dann auch zu dem Thema, was das Setzen auf "Freiwilligkeit" bei solchen Figuren bringt!

    Wie ich ebenfalls schon einmal anschnitt anderswo, wird niemand vor oder gleich nach der Geburt gefragt, ob er in solch einer lebensfeindlichen Leistungsdiktatur für oberflächlichen Mist wie bedrucktes Papier und Cheffes Überflußakkumulation "leben" möchte. Von daher ist es eine Frechheit, das jedem in solch einer pervertierten, zweckfreien, faschistoiden Form überstülpen zu wollen und obendrein die Faulheit als ganz menschliche Eigenschaft derart zu verpönen, zu negieren und als negativ, unnatürlich oder nicht selbstverständlich darzustellen. Es gibt ein Recht auf Faulheit, zumindest im gewissen Rahmen. 8-) Es wird Zeit, dies zu akzeptieren und zuzulassen. Zumal weltweit längerfristig die Arbeit schwindet, bei nicht eben sinkenden Bevölkerungszahlen immer noch. Ach, und wenn eine sich derart vom Export abhängig gemacht habende Nation wie Deutschland auf ein schwieriges internationales Umfeld trifft, so kann es mit dem überwiegend demografisch bedingten vorübergehenden "Jobwunder", das so wundervoll nun auch nicht ist, auch vorzeitig ganz schnell wieder vorbei sein...

    Es wird Zeit, die entartete Leistungsgesellschaft durch eine Lebensqualitätsgesellschaft zu ersetzen!

    PS: Mann, Mann, Mann, auch ganz schön kleine Textboxen hier; wie soll einer, der mehr als nur den üblichen Spamzeilen-Pausenclownkram bringen will, so vernünftig arbeiten können? 8-/
    Geändert von Redwing (29.01.2024 um 18:13 Uhr)
    Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!



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  4. #4
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Hi

    du beschreibst die widerwärtige Alltags-Despotie des Kapitalismus die von den Medien weitgehend ausgeblendet wird um eine heile Welt zu zeichnen. Eine Welt in der ganz klassenneutral alle ob Arbeiter oder Kapitalist vom Virus und dem ausländischen Feind Putin bedroht sind.

    Ich hoffe du hast dich vom pharmazeutisch-staatlichen Komplex nicht impfen lassen und hast dir nicht die Widerstandskraft nach oben nehmen lassen.
    Geändert von Lichtblau (29.01.2024 um 18:47 Uhr)
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  5. #5
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Zitat Zitat von Redwing Beitrag anzeigen
    (...)

    Ich bin tatsächlich auch am Grübeln, ob ich mich noch an meine eigenen Regeln in meinem Neosozialismus halten will. :-/ Denn der beinhaltet ja durchaus eine milde Arbeitspflicht der Arbeitsfähigen im entsprechenden Alter in Teilzeit. Nur lerne ich immer mehr Jobs kennen, die ich nicht mal in Teilzeit (lange) machen will. ;-/ Ich hatte ja anderswo bereits einmal geschrieben, daß ich auch langsam in ein Alter komme, wo ich mir sage, leckt mich doch, ihr lernresistenten Deppen, aber streßt mich nicht, gebt mir meinen Scheiß und gut is‘. Von daher wäre ein richtig durchgeführtes BGE-Modell - zumindest für Bedürftige - vielleicht doch auch eine Option. Vorübergehend ohnehin. Nur weiß ich nicht, ob das dauerhaft stabil funktionieren kann - zumindest jene Variante, wo wirklich ALLE das bekommen. Aber diese menschenverachtende systemische Existenzbedrohung und dieses Erpressertum sowohl gegenüber Arbeitnehmern als auch Arbeitslosen in regelrechter Wechselwirkung, wovon am Ende nur die Arbeitgeber-Raffkes profitieren, die alle gegeneinander ausspielen mit Schützenhilfe des Staates/der ReGIERungen, das muß ein für alle Mal enden. Dann sind die Arbeitgeber gezwungen, bessere Konditionen und lebensbejahendere Arbeitsplätze zu bieten, oder sollen ihren Scheiß eben alleine machen.
    Nun muß ich aber auch sagen, daß unter meinen neosozialistischen Umständen die Arbeit wesentlich angenehmer und gerechter präsentiert werden würde und man sein Teilzeit-Soll dann auch wesentlich leichter bewerkstelligen könnte.
    Erinnern wir doch mal an andere Epochen, die Jungsteinzeit etwa. Ich thematisierte das schon einmal anderswo. Ich gucke ja hin und wieder Dokus über Dinge, die mich mehr oder weniger interessieren, und da wurde auch einmal so das Leben von irgendwelchen Freggels in der Jungsteinzeit im Alpenraum oder so thematisiert. Und da hieß es, ihr Tagwerk hatten sie relativ schnell hinter sich gebracht und dann Zeit für Kunst und Müßiggang. Und es war OK. Es wurde getan, was nötig war, mehr aber auch nicht groß. Ich glaube, dieser völlig entartete Leistungsneurosenquatsch hat erst so richtig übel Fahrt aufgenommen, als Minderheiten damit begannen, Mehrheiten für ihre Zwecke und ihren Profit einzuspannen. Und als begonnen wurde, mehr zu produzieren/anzubieten, als wirklich gebraucht wird. Und von diesem geisteskranken Trip sollte man auch mal so langsam, auch im Sinne des Umweltschutzes, wieder etwas runterkommen.
    Und dann kommt so Dreck wie die Rockefellers dabei heraus. Der Kot in feinem Zwirn. Viele unterwerfen sich diesem Gesellschaftskrebs und blicken auf zu ihnen, werfen sich willig in den Dreck vor ihnen wie so'n Diederich Heßling, bieten sich ihnen als Steigbügelhalter an. Und untereinander verkehrten und verkehren sie in ihrer eigenen abgehobenen, surrealistischen Dekadenzwelt und lügen sich ihr mieses Tun schön oder wissen insgeheim ganz genau, miese Übeltüten zu sein. Aber sie betrachten sich ja als so edel und elitär und bestätigen sich gegenseitig in ihrer Dekadenz, loben sich über den Klee und lecken einander. Dabei ist es dieses Pack da oben, das schon immer mit die übelsten Menschenrechtsverletzungen beging. Dieses "ehrenwerte" Pack da oben hat Kinder 14 oder wie viel auch immer Stunden pro Tag im Bergwerk schuften lassen bis nicht selten zur Verreckung, selbst in der Villa hausend und um sich das neueste und x-te Tufftuff kaufen zu können. Oder schmiert ReGIERungen. Verpestet die Umwelt und beutet auch sie aus. Und so weiter; alles nur Beispiele. Die da oben waren und sind auch immer noch die größten Asozialen überwiegend, und es ist an der Zeit, das Problem beim Namen zu nennen und konsequent anzugehen.
    Und so verwundert es denn auch nicht, daß das Arbeitgeberlobby-Geschmeiß davor warnt und krakeelt, sich doch mit dem neuen "Bürgergeld" bloß nicht zu sehr in Richtung BGE hin zu bewegen und den GG-widrigen Sanktionsterror so weit wie möglich zu erhalten. So ist das Geschmeiß da oben eben; man will auch weiterhin auf Zwang und Schikane statt Anreiz setzen. Das sagt wieder alles über diese Soziopathen und Sozialdarwinisten aus, was man wissen muß... So viel dann auch zu dem Thema, was das Setzen auf "Freiwilligkeit" bei solchen Figuren bringt!

    Wie ich ebenfalls schon einmal anschnitt anderswo, wird niemand vor oder gleich nach der Geburt gefragt, ob er in solch einer lebensfeindlichen Leistungsdiktatur für oberflächlichen Mist wie bedrucktes Papier und Cheffes Überflußakkumulation "leben" möchte. Von daher ist es eine Frechheit, das jedem in solch einer pervertierten, zweckfreien, faschistoiden Form überstülpen zu wollen und obendrein die Faulheit als ganz menschliche Eigenschaft derart zu verpönen, zu negieren und als negativ, unnatürlich oder nicht selbstverständlich darzustellen. Es gibt ein Recht auf Faulheit, zumindest im gewissen Rahmen. 8-) Es wird Zeit, dies zu akzeptieren und zuzulassen. Zumal weltweit längerfristig die Arbeit schwindet, bei nicht eben sinkenden Bevölkerungszahlen immer noch. Ach, und wenn eine sich derart vom Export abhängig gemacht habende Nation wie Deutschland auf ein schwieriges internationales Umfeld trifft, so kann es mit dem überwiegend demografisch bedingten vorübergehenden "Jobwunder", das so wundervoll nun auch nicht ist, auch vorzeitig ganz schnell wieder vorbei sein...

    Es wird Zeit, die entartete Leistungsgesellschaft durch eine Lebensqualitätsgesellschaft zu ersetzen!

    PS: Mann, Mann, Mann, auch ganz schön kleine Textboxen hier; wie soll einer, der mehr als nur den üblichen Spamzeilen-Pausenclownkram bringen will, so vernünftig arbeiten können? 8-/

    Falls du es noch nicht weißt. Du kannst die Boxen mit dem rechten unterem Dreieck kilometerlang in die Länge ziehen.

    Ich habe deine oberen Romantexte noch nicht gelesen. Dafür brauche ich Zeit. Gleich wird nämlich erstmal Fernsehen geschaut.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  6. #6
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Dann NIMM dir besser die Zeit, wenn du Erleuchtung erhalten willst vom roten Propheten aus alten Zeiten, dem Rotinquisitor, dem Rubiner-Paladin, aber die Box mit der Ecke ist weniger das Problem, sondern die automatische Ansage, daß ich mehr als 12.000 Zeichen gesetzt habe und das nicht geht, weil man so viel Inhalt und Niveau hier und anderswo ebenfalls gar nicht gewöhnt ist. ;-/

    Oh, und ich bin dreimal geimpft und gedeihe nach wie vor prächtig! :-D Das war so Sommer 2021 bis Frühling 2022. Laut einem Irren aus einem anderen Forum müßte ich damit bereits seit Jahren tot sein, aber hat sich noch nicht eingestellt... ;-/ Und dem Widerstand selbstredend auch keinen Abbruch getan.
    Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!



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  7. #7
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Heizer II. wer soll das Alles lesen?
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  8. #8
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Zitat Zitat von Redwing Beitrag anzeigen
    Dann NIMM dir besser die Zeit, wenn du Erleuchtung erhalten willst vom roten Propheten aus alten Zeiten, dem Rotinquisitor, dem Rubiner-Paladin, aber die Box mit der Ecke ist weniger das Problem, sondern die automatische Ansage, daß ich mehr als 12.000 Zeichen gesetzt habe und das nicht geht, weil man so viel Inhalt und Niveau hier und anderswo ebenfalls gar nicht gewöhnt ist. ;-/

    Oh, und ich bin dreimal geimpft und gedeihe nach wie vor prächtig! :-D Das war so Sommer 2021 bis Frühling 2022. Laut einem Irren aus einem anderen Forum müßte ich damit bereits seit Jahren tot sein, aber hat sich noch nicht eingestellt... ;-/ Und dem Widerstand selbstredend auch keinen Abbruch getan.


    Hab den Text mal etwas überflogen,da teileweise sehr eng und ohne Absätze geschrieben.

    Nettes Pamphlet ,aber alles nicht neu.

    Etwas Sehnsucht nach Epikur vielleicht.
    Karl Marx hat über ihn seine Doktorarbeit geschrieben ,und danach das kommunistische Manifest-und Kapital.

    Da du trotz einigen Bildungsversuchen nicht weißt was du eigentlich willst,solltest du dir vielleicht eine gutstuierte Partnerin suchen ,die deinen Müßiggang pekunär begleitet.

    Wenn man faul ist ,dann sollte man zumindest wissen ,wie man Geld verdient.
    Auch wenn dann der Job keine emotionellen Jubelstürme auslöst,so sollte er temporal jedenfalls so gewinnträchtig sein ,dass dabei ein Mehrfaches an Freizeit bei rauskommt.
    Dies klappt in der Regel ,wenn man Aufträge für Menschen erledigt ,deren Kontostand vor dem Komma noch reichlich Nullen nach der ersten Zahl aufweist.

    Mochte meinen Hauptjob auch nicht besonders ,aber er hat mir immerhin Freizeit/Urlaube/Reisen ermöglicht ,für die ein "normaler" Arbeitnehmer wohl 10 Leben braucht.

    Eigentlich schon urig ,dass du doch eine ziemliche Lebensangst hast ,und kein Vetrauen in dein Immunsystem ,sonst würdest du keine Werbung für den Pfizer-Konzern machen.
    Meine Frau ist Personalerin in einem Konzern mit einigen tausend Mitarbeitern,von denen rund 90 % auch geimpft sind ( meine Frau auch ) ,dabei sind die Krankheitszahlen durch Corona bis heute ,dreifach höher bei den Geimpften als bei den wenigen Ungeimpften,prozentual im Verhältnis natürlich.

    Schnapp dir mal Epikur,dessen Leben der Lust gewidmet war.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Text-Tapeten mit Schachtelsätzen und kaum Absätzen - das ist nicht lesefreundlich. Dem Autor wird es allerdings auch gar nicht darum gehen, sondern vor allem um die Selbstdarstellung.
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  10. #10
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
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    Standard AW: Die kranke Leistungsgesellschaft

    Wenn ihr nichts zu sagen habt, dann einfach die heiße Luft nach UNTEN rauslassen. ;-)

    Und apropos Nullen und Kommas, Shitting Bull: Du setzt das Leerzeichen an der falschen Stelle. ;-/ Oh, und es war Moderna... Überdies keine Werbung, sondern ein Tatsachenbericht. Darüber hinaus gab es da sehr wohl komplette Absätze und Semi-Absätze, allerdings wohl gewählte. Aber ich kann ja verstehen, daß sich bei der Durchschnittslänge von Texten der meisten degenerierten Spamköppe im Netz die Frage nach Absätzen und die Erfahrung damit gar nicht erst stellt... ;-)

    Und wer oder was ist Heizer II.? Sollte das ein User gewesen sein, so habe ich hier wahrscheinlich schon geschrieben, als der noch mit Bauklötzen gespielt hat... 8-)
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