Quelle: WELT ONLINE
Eine Studie bringt es an den Tag: Die Euro-Schuldenkrise macht den meisten Deutschen Angst. Knapp drei Viertel fürchten Kosten für die Steuerzahler. Aber auch andere Dinge bereiten große Sorgen.

Die wirtschaftliche Lage sowie eine mögliche Überforderung der Politik bereiten den Deutschen in diesem Jahr größere Sorgen als noch im Vorjahr. Dagegen haben sie mittlerweile weniger Angst vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung, Terror oder auch Naturkatastrophen. So das Ergebnis einer Studie der R+V Versicherung.
Spitzenreiter unter den jährlich abgefragten Ängsten ist weiterhin fast bundesweit die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten. Mehr als jeder zweite Befragte (63 Prozent) nannte diese Zukunftssorge. Weitgehend gleich groß wie im Vorjahr ist auch die Angst vor einem sinkenden Lebensstandard im Alter (40 Prozent).
Nicht nur in den Punkten "schlechtere Wirtschaftslage" und "Überforderung von Politikern" hat die Angst der Befragten zugenommen. Auch, dass auf Deutschland eine höhere Arbeitslosigkeit zukommen könnte, fürchten immerhin zwei Prozent mehr als noch im Vorjahr.
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Mini-Job-Schwemme in der Gastronomie: Immer mehr Hotels, Gaststätten und Restaurants setzen auf Teilzeitkräfte und 400-Euro-Jobber.
In der Gastro-Branche wird es für die Beschäftigten immer schwerer, einen Vollzeitjob zu bekommen.
Die Zahl der geringfügig Beschäftigten hat sich damit in den zurückliegenden zehn Jahren mehr als verdoppelt.
Auch die Teilzeitarbeit hat drastisch zugenommen: Von der Köchin bis zum Kellner gibt's nur Teilzeitjobs.
Meiner Schätzung nach sind das mehr als 32 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Die Arbeitgeber sparen damit Sozialabgaben, und den Mini-Jobbern werden häufig tarifliche Leistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, tariflicher Urlaub sowie Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, die ihnen eigentlich zustehen, vorenthalten.
Spätestens dann, wenn es um die Rente geht, kommt für einen Großteil der Beschäftigten der Bumerang zurück. Viel zu geringe Rentenansprüche und damit ist Altersarmut vorprogrammiert.
Wer arbeitet, der muss davon auch leben können. Viele Beschäftigte in der Gastronomie sind derzeit gezwungen, mehrere Teilzeit-Jobs zu machen, um über die Runden zu kommen. Viele sind Aufstocker und auf staatliche Unterstützung angewiesen.
Leider haben die Minijobber keine Lobby, die Gewerkschaften die dafür zuständig wären, kann man vergessen, die Gewerkschaftsfunktionäre sind sowieso nur auf ihre eigenen Vorteile bedacht.
Die Bundesregierung, die das regeln könnte, ist zurzeit damit beschäftigt, mit Rettungsschirmen den Euro zu retten.
Die schlimmsten Verbrecher, die es jemals gab, sitzen an der Ostküste der USA Berlin, London, Paris: Israel und Brüssel.
Die Wirtschaftskrise von 1927 lässt Grüßen.