die dickste Frau der Welt

[harlekina]

Frag mal die Kliniken in Kurstädten, was die aufwenden müssen, um den XXXXL-Größen gerecht zu werden, wenn die eine Kur genehmigt bekommen. Da paßt doch gar nichts mehr in den Einrichtungen, ob es die Betten, die Liegen, die medizinischen Anlagen sind...

Laurin

Die Anpassung des Werkzeugs an die immer dicker werdenden Patienten ist eine boomende Branche.

[Bensen]

Dieser ganze Kreislauf ist doch sehr gern gesehen. Erst mit McDonals, Mars und Snickers krank fressen und anschließend über teure Therapien und Medikamente die Folgeerscheinungen behandeln. Die Pharma- und Fastfoodindustrie bedankt sich herzlichst.

[Sathington Willoughby]

Die Anpassung des Werkzeugs an die immer dicker werdenden Patienten ist eine boomende Branche.

Das stimmt. XXXXXL Särge, SItze, Häuser etc.
Wer Geld machen will, springt auf den Zug auf.
Wer ein Restaurant hat, macht "all you can eat" oder "King size-Menus", für billiges Geld billige Massen an Essen, gefüllt mit viel Frittierfett und Zucker.
In Flugzeugen müssen solche Brummer wenigstens Aufschlag bezahlen und auch höhere Kassenbeiträge wären angemessen.
Wie kann man sich nur so wohlfühlen? Ekelhaft!

[Daphne]

Das stimmt. XXXXXL Särge, SItze, Häuser etc.
Wer Geld machen will, springt auf den Zug auf.
Wer ein Restaurant hat, macht "all you can eat" oder "King size-Menus", für billiges Geld billige Massen an Essen, gefüllt mit viel Frittierfett und Zucker.
In Flugzeugen müssen solche Brummer wenigstens Aufschlag bezahlen und auch höhere Kassenbeiträge wären angemessen.
Wie kann man sich nur so wohlfühlen? Ekelhaft!

Ich erinnere mich an eine Sendung über die extreme Fettsucht und wie sie in den USA immer stärker um sich greift.
Es wurden Rollstühle gezeigt mit einer Sitzbreite von 1,60 mtr. ..... ICH bin 1,60 mtr. groß.
Würde sich der Inhaber des Rollstuhls auf mich ausgestreckt liegend draufsetzen .... Ihr würdet doch bestimmt noch ab und zu freundlich an mich denken. (Wisst Ihr noch ... Daphne ... sie hat nicht grad viel ausgehalten)

[Reilinger]

So ist es. Überlege mal, was fette Menschen für Energie verbrauchen, allein dafür dass die ihren fetten Körper auf Toilette schleppen. Die müssen ja richtig viel fressen um ihr Gewicht überhaupt zu halten.
Wenn die sich halbwegs normal bewegen, würden die schnell abnehmen bei richtiger Ernährung. Anders geht das ja nicht, denn die ganzen Fettpolster sind nicht verbrannte Kalorien.
Kommt ja nicht aus der Luft.

Mir kann niemand erzählen dass er wenig isst, sich sportlich betätigt und zunimmt, das geht gar nicht. Die verbrauchen ja auch mehr Energie, es muss ja viel mehr Masse bewegt werden, viel mehr Masse warm gehalten werden.

Es ist ein einfaches physikalisches Gesetz. Energie entsteht nicht aus dem Nichts und sie löst sich nicht in Nichts auf. Wer mehr Energie zu sich nimmt, als er verbraucht, der setzt Fett an. Heutige Lebensmittel haben eine viel höhere Energiedichte (insbesondere Industriefutter) als die Nahrung unserer Vorfahren. Wir decken mit wenigen Bissen den Energiebedarf, ohne dabei unsere Mägen zu füllen (erstes Sättigungsgefühl). Man zeige mir einen Menschen, der es schafft, sich an Salat, Äpfeln und Möhren fett zu fressen und ich ändere meine Meinung...

Aber nicht nur das sehe ich als Problem. Ich gönne mir auch gern mal ein Stück Schokolade zum Kaffee. Aber ich brauche eben keine ganze Tafel. Wir haben verlernt, den Geschmack eines Lebensmittels bewußt und mit Achtung wahrzunehmen. Wenn man das tut, ist man viel schneller "gesättigt" (vom jeweiligen Aroma), als wenn man unbewußt das Zeug in sich hineinstopft und dabei kaum mehr kaut. Ich beobachte gern Menschen und mir fällt auf, wie unbewußt die meisten essen. Als ich vergangenes Jahr in England war, verschlug es mich auch mal in einen Fastfood-Laden. Ich saß am Tisch, beobachtete die Menschen auf der Straße vor dem Laden und kaute gemächlich meine Portion. Da kam eine fette Frau herein und bestellte sich ein Tablett voll Zeug. Allein die Menge war zum Fürchten. Sie setzte sich an den Nebentisch und begann zu schaufeln. Es war unglaublich - die kaute nicht mal richtig, sie schob und stopfte das Essen in einer Geschwindigkeit in sich hinein, daß es beängstigend war. Ich war so fasziniert, daß ich beinahe das Essen vergaß. Es war eine fließende Bewegung - greifen, in den Mund schieben, ein-zwei Kaubewegungen - schlucken. Wie eine Maschine. Einfach unfassbar. Den Anblick werde ich mein Lebtag nicht mehr vergessen.

[sibilla]

Ich mache mir seit Jahren das Vergnügen, im Supermarkt die Einkäufe meiner aufgequollenen Mitmenschen zu betrachten. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß es massive(!!!) Unterschiede zwischen meinen Einkäufen und denen der Dicken gibt. Süßkram, Fertigfutter, Tiefkühlpizzen, Puddingbecher, Familienpackung Nutella, süße Frühstückscerealien, riesige Plastikbeutel von der Fleischtheke, bei denen ich mich immer Frage, für welche Fußballmannschaft der Inhalt bemessen sein mag, Cola, Fanta und Co. und so weiter und so weiter. Das Meiste, das ich da sehe habe ich mein Lebtag noch kein einziges Mal gekauft, und die schaffen es kartonweise aus den Geschäften. Nein, ich kann das dumme Geschwätz über die "schlechten Gene" oder "schweren Knochen" echt nicht mehr hören. Man muß sich nur anschauen, was solche Leute kaufen und in welchen Dimensionen sie es tun, man muß nur mal drauf achten, was sie an Buffets von Hotels und Restaurants alles fortschleppen. Und vor allem muß man darauf achten, wie verdammt oft am Tag sie sich was zwischen die Zähne schieben - auch an Getränken. Das ist nämlich ein ganz wichtiger Punkt, den die Dicken gerne mal verdrängen. Sie essen und trinken ständig. Zwischen den Haupt,- Zwischen-, und Zwischenzwischenmahlzeiten, sammeln sich zahllose kleine Snacks. Und die bestehen eher weniger aus Obst oder Rohkostgemüse... Wie gesagt, einfach mal drauf achten - dann wundert einen nix mehr.

genau dieses thema hatten wir vor kurzem mit unseren "kindern". beide gehen wie quallen auseinander, wundern sich darüber, haben aber ständig irgend einen snack, ein fläschchen mit saufzeugs für "zwischendurch" in den händen und bei normalem essen wird auch noch zugeschlagen wie ein bauarbeiter.

mich schüttelt es da immer, aber ich sage nix mehr. sie sind erwachsen!

grüßle s.

[Reilinger]

genau dieses thema hatten wir vor kurzem mit unseren "kindern". beide gehen wie quallen auseinander, wundern sich darüber, haben aber ständig irgend einen snack, ein fläschchen mit saufzeugs für "zwischendurch" in den händen und bei normalem essen wird auch noch zugeschlagen wie ein bauarbeiter.

mich schüttelt es da immer, aber ich sage nix mehr. sie sind erwachsen!

grüßle s.

Auch wenn es vielleicht anders rüberkommt: ich bin kein Dickenhasser, sondern ich hasse die "dick-ist-chic"- Mentalität. Man redet den Leuten ein, es wäre alles nur eine Frage des Selbstbewußtseins und man könne sich trotzdem wohlfühlen, auch wenn man keine Treppe mehr laufen kann, ohne dem Herzinfarkt nahe zu sein. Es erschreckt mich zu sehen, wie viele junge Menschen heute schon extrem übergewichtig sind. Gerade junge Mädchen, die hübsche Gesichter haben könnten, aber mich aus aufgequollenen Einheits-Mondgesichtern mit zusammengepreßten Knopfaugen anschauen und deren Füße beim Gehen nach außen zeigen, weil sie von den eigenen Oberschenkeln in diese verdrehte Haltung gedrückt werden. Ich bekomme Haßgefühle, wenn ich sehe, wie dicke Mütter ihre hilflosen Kinder fettfüttern und ihnen damit ein Problem aufladen, das sie ihr Leben lang verfolgen wird. Ich hasse eine Gesellschaft, die lieber die Autositze verbreitert und neue Hilfsmittel für die Kliniken entwickelt und verkauft, als dem Problem Verfettung zu Leibe zu rücken.

Lebten wir in einer Gesellschaft, in der jeder für sich selbst verantwortlich ist, wäre mir völlig egal, wenn sich meine Mitmenschen zu Tode fressen. Jeder soll nach eigener Facon glücklich werden. Aber solange ich über Krankenkassenbeiträge, Sozialabgaben, Steuern und auch Preise gezwungen werde, diesen Menschen ihren Lebensstil, die medizinische Behandlung und die Berufsunfähigkeit mitzufinanzieren, geht es mich eben doch etwas an. Und zumindest Kinder müßten geschützt werden, daß ihre Eltern sie nicht schon im zartesten Alter zu rollenden Fettspeichern heranzüchten.

[Leo Navis]

Wenn ich immer die Dicken stöhnen höre: "Ich kann nicht abnehmen, ich bin krank..." Ja klar, ab einem gewissen Punkt hat man sich regelrecht krankgefressen, dann gibt es keinen Weg mehr zurück. Diejenigen welche wirklich durch eine Krankheit fett wurden muss man mit der Lupe suchen.

Mit Selbstverantwortung zu argumentieren wenn in ausgewählten Ländern 40 % der Kinder schon fett sind ist doch etwas zynisch.

Offensichtlich müssen wir am großen Ganzen etwas ändern, nicht auf Selbstverantwortung pochen. Vielleicht sind die Menschen, die fett werden, nicht krank, aber das System ist es auf jeden Fall, wenn ein dermaßen großer Anteil seiner Bürger ungesund leben. Irgendetwas stimmt da doch nicht.

Ich meine, wir haben auch einen extrem großen Anstieg an psychischen Krankheiten. Da kommt ja auch keiner auf die Idee, die psychisch Kranken verantwortlich zu machen, sie sollen sich doch mal ein wenig zusammenreißen.

[sibilla]

Auch wenn es vielleicht anders rüberkommt: ich bin kein Dickenhasser, sondern ich hasse die "dick-ist-chic"- Mentalität. Man redet den Leuten ein, es wäre alles nur eine Frage des Selbstbewußtseins und man könne sich trotzdem wohlfühlen, auch wenn man keine Treppe mehr laufen kann, ohne dem Herzinfarkt nahe zu sein. Es erschreckt mich zu sehen, wie viele junge Menschen heute schon extrem übergewichtig sind. Gerade junge Mädchen, die hübsche Gesichter haben könnten, aber mich aus aufgequollenen Einheits-Mondgesichtern mit zusammengepreßten Knopfaugen anschauen und deren Füße beim Gehen nach außen zeigen, weil sie von den eigenen Oberschenkeln in diese verdrehte Haltung gedrückt werden. Ich bekomme Haßgefühle, wenn ich sehe, wie dicke Mütter ihre hilflosen Kinder fettfüttern und ihnen damit ein Problem aufladen, das sie ihr Leben lang verfolgen wird. Ich hasse eine Gesellschaft, die lieber die Autositze verbreitert und neue Hilfsmittel für die Kliniken entwickelt und verkauft, als dem Problem Verfettung zu Leibe zu rücken.

Lebten wir in einer Gesellschaft, in der jeder für sich selbst verantwortlich ist, wäre mir völlig egal, wenn sich meine Mitmenschen zu Tode fressen. Jeder soll nach eigener Facon glücklich werden. Aber solange ich über Krankenkassenbeiträge, Sozialabgaben, Steuern und auch Preise gezwungen werde, diesen Menschen ihren Lebensstil, die medizinische Behandlung und die Berufsunfähigkeit mitzufinanzieren, geht es mich eben doch etwas an. Und zumindest Kinder müßten geschützt werden, daß ihre Eltern sie nicht schon im zartesten Alter zu rollenden Fettspeichern heranzüchten.

ich hasse dicke auch nicht, aber ich hasse es, wenn sich kinder sehenden auges mit unnützem zeugs vollstopfen und wenn du dann was sagst, eine dumme gosch hingehängt bekommst.

meiner wurde gesund aufgezogen und greift heute auch zu so schüttelflaschen für pfannkuchen.

oft sind sie auch zu faul, richtig zu kochen, könnens nicht, beim einkaufen wird schon versagt und der haufen müll, der hinterher anfällt, ist auch nicht von schlechten eltern, gell?

ich drehe mich mittlerweile rum und sage, bitte, hier ist der breite buckel, ihr könnt alle rutschen

grüßle s.

[Branka]

Mit Selbstverantwortung zu argumentieren wenn in ausgewählten Ländern 40 % der Kinder schon fett sind ist doch etwas zynisch.

Offensichtlich müssen wir am großen Ganzen etwas ändern, nicht auf Selbstverantwortung pochen. Vielleicht sind die Menschen, die fett werden, nicht krank, aber das System ist es auf jeden Fall, wenn ein dermaßen großer Anteil seiner Bürger ungesund leben. Irgendetwas stimmt da doch nicht.

Ich meine, wir haben auch einen extrem großen Anstieg an psychischen Krankheiten. Da kommt ja auch keiner auf die Idee, die psychisch Kranken verantwortlich zu machen, sie sollen sich doch mal ein wenig zusammenreißen.

Ich mag es nicht, immer andere für meine Misere verantwortlich zu machen.... Opferrolle ist so garnicht meins.....