Wir unterhalten uns über GESCHICHTE, sprich Vergangenheit und da ist ALLES GÜLTIG, was auch GESCHEHEN ist.
Deutschland hat am 1. August 1914 um ca. 07:10 Abends Russland den Krieg erklärt.
Deutschland hat ebenso mit der Unterstützung von Putschisten NICHT nur den Friedensvertrag von Brest-Litowsk UNTERZEICHNET, sondern diesen auch UMGESETZT.
Ebenso haben die Putschisten Fakten geschaffen, als sie ihren Staat und ihr Volk verraten haben und den Friedensvertrag unterzeichnet haben, obwohl ihre Herrschaft in jeglicher Hinsicht illegitim war, doch sie existierte.
So etwas nennt man auch Fakten schaffen.
Geändert von Towarish (18.09.2014 um 19:56 Uhr)
Ich empfehle statt einzelner Beweise nach der Geschichte des Balkans im 19/20 Jahrhundert zu suchen/lesen. Leider habe ich keine Adressen oder Bücher im Kopf aber das meiste wird wohl in Ordnung sein, so lange es von keiner anwesenden Minderheit publiziert wurde.
Wie kam Österreich zu Bosnien? Was wollte Russland dort und was wollten die Deutschen dort?
Ist sehr interessant.
Der WK I hätte auch einige Jahre vorher problemlos anfangen können.
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Österreich Ungarn hat Serbien mit diesem Ultimatum kalr Befehle erteilt, doch ein souveräner Staat folgt keinen Befehlen aus dem Ausland. So etwas tun nur Vasallen wie die BRD heute.
Serbien war bereit den Großteil des Ultimatums zu erfülle, für die Deutschen scheinbar zu wenig gewesen und das Ziel der Österreicher, auf dem Balkan zu dominieren, ist bekannt gewesen.[Links nur für registrierte Nutzer]
Während die Russer klar gemacht haben, dass Russland jenes Land angreifen wird, welches Serbien angreift und nicht mehr.
Deutschland hatte ein Interesse daran, dass Serbien von Österreich angegriffen wird, also hatte man scheinbar keine Angst vor einem Krieg mit Russland. Die Russen hatten auch keine Angst.
So schließt sich der Kreis.
Die Sozialrevolutionäre hatten dem individuellen Terror Anfang des 20sten Jahrhunderts abgeschworren gehabt. Erst unter Lenin wurde dieser von denen gegen die Bolschewiki reaktiviert. Im Nachhinein kann man über die Zukunft des Zaren viel sagen. Fakt ist, dass der Zar aus Eigeninitiative keine einzige Reform ins Leben gerufen hätte. Ohne die Sozialrevolutionäre, Menschewiki und Bolschewki wäre Russland immer noch so rückständig, wie zu den Zeiten des Krimkriegs. Ohne die rechten und linken Sozialisten gäbe es keine einzige Reform unter dem Zaren. Die Abschaffung der Leibeigenschaft 1861 gab es auch nur, weil sich Mitte des 19ten Jahrhunderts die Volkstümler zu einer revolutionären Bewegungen zusammengeschlossen haben und in erster Linie auf die Befreiung der Bauern hinarbeiteten. Aus den Volkstümlern gingen später die Sozialrevolutionäre hervor. Mich interessiert es immer noch, ob für dich die Februarrevolution ein Verbrechen war oder nicht. Bei der Oktoberrevolution ist es mir klar.
„Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
Alexander Dugin
20 Jahrhundert? Was ist mit Alexander II. passiert?
Den Zaren gab es nicht, es gab die Zaren.
Vieles wäre im Land DEUTLICH besser gelaufen, auch die Industrialisierung!
Menschen wie Igor Sikorski hätten es nicht für nötig erachtet das Land zu verlassen.
Wie überall auch. In Westeuropa ist das auch nicht vom Himmel gefallen.
Die Februarrevolution hat die Niederlage im Ersten Weltkrieg besiegelt. Ich unterscheide nicht zwischen liberalen oder sozialistischen Revolutionären. Revolutionär bleibt Revolutionär, somit Putschist. Die stehen bei mir auf dem gleichen Niveau wie Jazenjuk und Co.
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