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Thema: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

  1. #101
    Mitglied Benutzerbild von Arnold
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Der Kaiser, besser der König von Preußen, hatte sowieso nichts zu sagen. Das Heer war ein Bundesheer und kein Einheitsheer. Die Rolle des Königs von Württemberg und anderer hochherrschaftlicher Heerführer ist dringend einer Überprüfung zu unterziehen. So viele Verräter, wie im Deutschen Reich im ersten Weltkrieg tätig waren auf deutscher Seite, verträgt das beste Heer nicht.


    Auszug aus der Reichsverfassung 1871:

    Art. 63 Die gesammte Landmacht des Reichs wird ein einheitliches Heer bilden, welches in Krieg und Frieden unter dem Befehle des Kaisers steht.
    (...)
    Der Kaiser hat die Pflicht und das Recht, dafür Sorge zu tragen, daß innerhalb des Deutschen Heeres alle Truppentheile vollzählig und kriegstüchtig vorhanden sind und daß Einheit in der Organisation und Formation, in Bewaffnung und Kommando, in der Ausbildung der Mannschaften, sowie in der Qualifikation der Offiziere hergestellt und erhalten wird. Zu diesem Behuf ist der Kaiser berechtigt, sich jederzeit durch Inspektionen von der Verfassung der einzelnen Kontingente zu überzeugen und die Abstellung der dabei vorgefundenen Mängel anzuordnen.

    Der Kaiser bestimmt den Präsenzstand, die Gliederung und Eintheilung der Kontingente des Reichsheeres, sowie die Organisation der Landwehr, und hat das Recht, innerhalb des Bundesgebietes die Garnisonen zu bestimmen, sowie die kriegsbereite Aufstellung eines jeden Theils des Reichsheeres anzuordnen.
    (...)

    Art. 64 Alle Deutsche Truppen sind verpflichtet, den Befehlen des Kaisers unbedingte Folge zu leisten. Diese Verpflichtung ist in den Fahneneid aufzunehmen.

    Der Höchstkommendirende eines Kontingents, sowie alle Offiziere, welche Truppen mehr als eines Kontingents befehligen, und alle Festungskommandanten werden von dem Kaiser ernannt. Die von Demselben ernannten Offiziere leisten Ihm den Fahneneid. Bei Generalen und den Generalstellungen versehenden Offizieren innerhalb des Kontingents ist die Ernennung von der jedesmaligen Zustimmung des Kaisers abhängig zu machen.

    Der Kaiser ist berechtigt, Behufs Versetzung mit oder ohne Beförderung für die von Ihm im Reichsdienste, sei es im Preußischen Heere, oder in anderen Kontingenten zu besetzenden Stellen aus den Offizieren aller Kontingente des Reichsheeres zu wählen.

    Art. 65 Das Recht, Festungen innerhalb des Bundesgebietes anzulegen, steht dem Kaiser zu, welcher die Bewilligung der dazu erforderlichen Mittel, soweit das Ordinarium sie nicht gewährt, nach Abschnitt XII. beantragt.

    (...)

    Art. 68 Der Kaiser kann, wenn die öffentliche Sicherheit in dem Bundesgebiete bedroht ist, einen jeden Theil desselben in Kriegszustand erklären. (...)



    Und die Mähr vom bösen OHL und seiner bösen Diktatur stimmt ebenfalls nicht.

    Die OHL regierte diktatorisch, unterwarf sich die leitenden Reichspolitiker und marginalisierte den Kaiser überwiegend zum Statisten.


    Der Streik vom Februar 1918 wegen des Vertrages von Brest-Litowsk hat mehr als 100.000 jungen deutschen Männern unnötiger Weise das Leben gekostet. Das aber war der SPD egal, wenn zehntausende junger Menschen verrecken mussten, weil die SPD den Zarismus in Russland erhalten wollte. Da kann man dann keinen Krieg mehr gewinnen bei soviel Dumpfbackigkeit und Verräterei.

    In diesem Zitat steht nur Blödsinn!
    "Wenn wir irgendetwas beim Nationalsozialismus anerkennen, dann ist es die Tatsache, daß ihm zum erstenmal in der Politik die restlose Mobilisierung der menschlichen Dummheit gelungen ist."

    Kurt Schumacher (1895-1952), deutscher Politiker und Patriot

  2. #102
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Arnold Beitrag anzeigen
    Auszug aus der Reichsverfassung 1871:

    Art. 63 Die gesammte Landmacht des Reichs wird ein einheitliches Heer bilden, welches in Krieg und Frieden unter dem Befehle des Kaisers steht.
    (...)
    Der Kaiser hat die Pflicht und das Recht, dafür Sorge zu tragen, daß innerhalb des Deutschen Heeres alle Truppentheile vollzählig und kriegstüchtig vorhanden sind und daß Einheit in der Organisation und Formation, in Bewaffnung und Kommando, in der Ausbildung der Mannschaften, sowie in der Qualifikation der Offiziere hergestellt und erhalten wird. Zu diesem Behuf ist der Kaiser berechtigt, sich jederzeit durch Inspektionen von der Verfassung der einzelnen Kontingente zu überzeugen und die Abstellung der dabei vorgefundenen Mängel anzuordnen.

    Der Kaiser bestimmt den Präsenzstand, die Gliederung und Eintheilung der Kontingente des Reichsheeres, sowie die Organisation der Landwehr, und hat das Recht, innerhalb des Bundesgebietes die Garnisonen zu bestimmen, sowie die kriegsbereite Aufstellung eines jeden Theils des Reichsheeres anzuordnen.
    (...)

    Art. 64 Alle Deutsche Truppen sind verpflichtet, den Befehlen des Kaisers unbedingte Folge zu leisten. Diese Verpflichtung ist in den Fahneneid aufzunehmen.

    Der Höchstkommendirende eines Kontingents, sowie alle Offiziere, welche Truppen mehr als eines Kontingents befehligen, und alle Festungskommandanten werden von dem Kaiser ernannt. Die von Demselben ernannten Offiziere leisten Ihm den Fahneneid. Bei Generalen und den Generalstellungen versehenden Offizieren innerhalb des Kontingents ist die Ernennung von der jedesmaligen Zustimmung des Kaisers abhängig zu machen.

    Der Kaiser ist berechtigt, Behufs Versetzung mit oder ohne Beförderung für die von Ihm im Reichsdienste, sei es im Preußischen Heere, oder in anderen Kontingenten zu besetzenden Stellen aus den Offizieren aller Kontingente des Reichsheeres zu wählen.

    Art. 65 Das Recht, Festungen innerhalb des Bundesgebietes anzulegen, steht dem Kaiser zu, welcher die Bewilligung der dazu erforderlichen Mittel, soweit das Ordinarium sie nicht gewährt, nach Abschnitt XII. beantragt.

    (...)

    Art. 68 Der Kaiser kann, wenn die öffentliche Sicherheit in dem Bundesgebiete bedroht ist, einen jeden Theil desselben in Kriegszustand erklären. (...)
    Dsa Folgende steht leider auch in der Verfassung von 1871

    Artikel 66

    [1] Wo nicht besondere Konventionen ein Anderes bestimmen, ernennen die Bundesfürsten, beziehentlich die Senate die Offiziere ihrer Kontingente, mit der Einschränkung des Artikels 64. Sie sind Chefs aller ihren Gebieten angehörenden Truppentheile und genießen die damit verbundenen Ehren. Sie haben namentlich das Recht der Inspizirung zu jeder Zeit und erhalten, außer den regelmäßigen Rapporten und Meldungen über vorkommende Veränderungen, Behufs der nöthigen landesherrlichen Publikation, rechtzeitige Mittheilung von den die betreffenden Truppentheile berührenden Avancements und Ernennungen.
    [2] Auch steht ihnen das Recht zu, zu polizeilichen Zwecken nicht blos ihre eigenen Truppen zu verwenden, sondern auch alle anderen Truppentheile des Reichsheeres, welche in ihren Ländergebieten dislocirt sind, zu requiriren.[32]

    Artikel 67
    [...]

    Artikel 68
    [...]

    Schlußbestimmung zum XI. Abschnitt

    Die in diesem Abschnitt enthaltenen Vorschriften kommen in Bayern nach näherer Bestimmung des Bündnißvertrages vom 23. November 1870 (Bundesgesetzblatt 1871 S. 9) unter III. § 5, in Württemberg nach näherer Bestimmung des Militairkonvention vom 21./25. November 1870 (Bundesgesetzblatt 1870 S. 658) zur Anwendung.
    Was steht nun in diesen extra Bündnisverträgen? Auch das ist zu beachten. Nicht wahr?

    Und was sagt uns das folgende Zitat?

    Schlußbestimmung zum XII. Abschnitt

    Auf die Ausgaben für das Bayerische Heer finden die Artikel 69 und 71 nur nach Maßgabe der in der Schlußbestimmung zum XI. Abschnitt erwähnten Bestimmungen des Vertrages vom 23. November 1870 und der Artikel 72 nur insoweit Anwendung, als dem Bundesrathe und dem Reichstage die Ueberweisung der für das Bayerische Heer erforderliche Summe an Bayern nachzuweisen ist.
    Immer noch kein bayrisches Heer? Oder was?

    Zitat Zitat von Arnold Beitrag anzeigen
    Die OHL regierte diktatorisch, unterwarf sich die leitenden Reichspolitiker und marginalisierte den Kaiser überwiegend zum Statisten.
    In diesem Zitat steht nur Blödsinn!
    1. Passt es nicht in den vorgeschriebenen Mainstream vom bösen Preußen hinein? Was wäre gewesen, wenn Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I., Frankreich wie erwünscht den Krieg erklärt hätte? Die Verlierer von 1866 wären zusammen mit Frankreich über Preußen hergefallen!!!! Was gilt also für den freiwilligen Anschluss der süddeutschen, großgermanischen Teutonenstaaten an den Nordeutschen Bund Ende 1870? Das ist nichts anderes als eine Ablenke vom versuchten Hochverrat gemäß den Vorgaben der Nationalversammlung von 1848? So lieb waren die süddeutschen Staaten 1871 zu Preußen. Gelle! Und wenn du es nicht glauben willst, dann lies mal, was in den Schutz- und Trutz-Verträgen drinne steht. Und das Verunglimpfen eines Bismarck durch einen G. Knop im ZDF-History zu 1870 hat mich erst darauf gebracht, was die Wut dieses G. Knop auf Bismarck so hart ausgelöst hatte. Wer solche absichtlichen Fehler macht wie G. Knop, hat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nichts verloren. Man hat nicht das Tun eines Wilhelm von Preußen und dessen Aufträge an Bismarck zu verschweigen. Basta!

    2. Dann werde mal konkret in der Sache und vergleiche die Diktatur des OHL mit dem Wüten eines Churchill in GB. Wieso dürfen die, was das deutsche OHL nicht darf? Müssen die Deutschen immer was Besseres sein?

    Und Wilhelm II. konnte ohne den Reichstag gar keine Flotte bauen. --> Budgetrecht des Reichstages. Wer hat dann die Flotte genehmigt und gebaut? Und ebenso konnte Wilhelm II. keinen Krieg erklären und hat deshalb auch keinen Krieg erklärt jedenfalls nicht eigenmächtig. Siehe Artikel 11 weiter unten!

    Und wegen des Vetorechtes konnte Wilhelm II. ohne Zustimmung des Bundesrates auch keinen Reichskanzler ohne Zustimmung des Bundesrates durchsetzen - So um den Dreh 1889 bzw.1890 und auch später wurde die Verfassung geändert. Darum ist die Verfassungsform von 1871 kein endgültiges Beweisstück.

    Und schau mal, wer den Vorsitz im außenpolitischen Ausschuss innehatte und wer da sonst noch drinnen saß. Der außenpolitische Ausschuss konnte den Kaiser ohne Probleme nach 1890 per Veto matt setzen. Wer hat dann diese unrühmliche Außenpolitik des deutschen Reiches betrieben? Wilhelm II. oder wer?
    Die Fakten belegen, dass die süddeutschen Kadettenanstalten mit den preußischen nichts zu tun hatten. Und ein von Solomon, der W. Rathenau 1922 killen ließ, erlernte sein Offiziershandwerk in einer süddeutschen Kadettenanstalt und nicht in einer preußischen. Ebenso entstammen alle führenden Generäle Hitlers aus süddeutschen Kadettenanstalten. Wen wunderts? Die Liaison der süddeutschen Fürsrtenhäuser mit Habsburg ist mehr deutlich.

    Und wen wundert es, wer aus dem preuß. Abgeordnetenhaus in den Bundesrat entsandt wurde nach 1871 und wer aus dem bayrischen oder württembergischen Landtag in den Bundesrat abgeordnet war? Aus Preußen kamen in den den ersten vier Legislaturperioden nur Leistungsträger aus Wirtschaft und Wissenschaft und aus besagten süddeutschen Landtagen dagegen nur Virtamin B Adlige!!! Da weiß man, was man hat! Entnommen habe ich das den Bundesratsprotokollen ab 1871. Und woher kamen dann die Ostelbischen Junker in der Weimarer Republik, als in Preußen das Dreiklassenwahlrecht von der SPD nach 1919 verboten worden war? Welches Ergo zieht man daraus für das Dreiklassenwahlrecht? Die Wirkungen des Dreiklasssenwahlrechts waren wohl doch nicht so negativ wie die des allgemeinen Wahlrechts ab 1919, wenn man die Auswirkungen auf die Machtverteilung innerhalb Preußens bedenkt.

    Artikel 19

    Wenn Bundesglieder ihre verfassungsmäßigen Bundespflichten nicht erfüllen, können sie dazu im Wege der Exekution angehalten werden. Diese Exekution ist vom Bundesrathe zu beschließen und vom Kaiser zu vollstrecken.
    und..
    Artikel 11

    [1] Das Präsidium des Bundes steht dem Könige von Preußen zu, welcher den Namen Deutscher Kaiser führt. Der Kaiser hat das Reich völkerrechtlich zu vertreten, im Namen des Reichs Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, Bündnisse und andere Verträge mit fremden Staaten einzugehen, Gesandte zu beglaubigen und zu empfangen.
    [2] Zur Erklärung des Krieges im Namen des Reichs ist die Zustimmung des Bundesrathes erforderlich, es sei denn, daß ein Angriff auf das Bundesgebiet oder dessen Küsten erfolgt.[7]
    Da sieht man mal wieder wie mächtig der Kaiser war. Der Bundesrat ist der Übeltäter und in ihm saßen eben auch ausländische Fürsten oder Fürsten, die im Ausland enge Verwandte hatten wie die Battenberger und die Zarin Alicia, Schwester des Großherzogs von Hessen Darmstadt und bei Rhein. Und der erklärt gemäß Protokoll eines von Bethmann-Hollweg (Reichskanzler) seiner Schwester der Zarin den Krieg; der Beschlusss des Bundesrates ist einstimmig gefasst worden. Aber trotzdem muss Wilhelm II. es gewesen sein das mit der Auslösung des Ersten Weltkrieges. Sonst kann es nicht stimmen und die Welt fällt sofort zusammen. Und ebenso stimmten der Welfenherzog von Braunschweig-Lüneburg und Herzog Charles Edward von Saxo-Gotha dem Kriegsbeschluss des Bundesrates zu. Beide waren Mitglieder des britischen Oberhauses. Komisch was. Wer hat dann den Krieg gewollt?

    Artikel 5

    [1] Die Reichsgesetzgebung wird ausgeübt durch den Bundesrath und den Reichstag. Die Uebereinstimmung der Mehrheitsbeschlüsse beider Versammlungen ist zu einem Reichsgesetze erforderlich und ausreichend.
    Man erkennt sofort am Art. 5: Der Kaiser war obermächtig. Bundesrat und Reichstag hatten aber auch gar nichts zu sagen.
    Richtig ist vielmehr: Wenn's im Reiche zu der damaligen Zeit triste aussah, dann lag das an den besagten Reichsinstitutionen und nicht am Kaiser.

  3. #103
    Mitglied Benutzerbild von Korgan
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Die deutsche Führung hatte die Nerven verloren und vor allem den 14 Punkten von Wilson geglaubt. Das war ein großer Fehler. Denn bei den Verhandlungen war von den 14 Punkten keine Rede mehr.
    Die Reichswehr hätte durchaus noch aushalten können.

  4. #104
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Korgan Beitrag anzeigen
    Die deutsche Führung hatte die Nerven verloren und vor allem den 14 Punkten von Wilson geglaubt. Das war ein großer Fehler. Denn bei den Verhandlungen war von den 14 Punkten keine Rede mehr.
    Die Reichswehr hätte durchaus noch aushalten können.
    Falsch! Das bösartige OHL, die Jauchegrube des ersten Weltkrieges, hatte schon im August 1918 erklärt, dass der Krieg verloren sei. Wenn die das damals schon sagten, was gilt dann für einen weiteren Widerstand? Die haben an die Soldaten gedacht, die dann hätten weiter verrecken müssen. Ein General hat auch das zu beachten. Wichtiger und richtiger ist es die Alliierten zu fragen, warum sie einem Vergleichsfrieden partout nicht zustimmen wollten. Dann wäre schon Ende 1917 Schluss gewesen- Initiative Lenins. Schließlich hatte die Triple-Entente den Krieg angefangen mit dem Überfall Russlands auf das Deutsche Reich am 1. August 1914 abends so gegen 18:30 Uhr.

    Nur eine Fraktion des Reichstages hat gemeint, die 14 Punkte eines Wilson vom 8. Januar 1918 seien ein Friedensangebot. sonst aber niemand. Man lese die 14 Punkte und man weiß Bescheid. Das Deutsche Reich hatte nicht das Recht über die Souveränität anderer Länder zu verfügen. Damit ist der 14-Punkte-Plan eines WIilson definitiv Makulatur.
    Sollte jemand vom Blankoschek anfangen zu brödeln, dann sollte er wissen, dass der Blankoscheck spätestens am 29. Juli 1914 geplatzt war, nachdem Tschechien-Ungarn am 28. Juli mit dem Krieg gegen Serbien begonnen hatte. Das Deutsche Reich sprang den Tschechen und den Ungarn nicht bei und erklärte den Serben keinen Krieg trotz Dreibundvertrag mit Tschechien-Ungarn und Italen.

  5. #105
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Korgan Beitrag anzeigen
    Die deutsche Führung hatte die Nerven verloren und vor allem den 14 Punkten von Wilson geglaubt. Das war ein großer Fehler. Denn bei den Verhandlungen war von den 14 Punkten keine Rede mehr.
    Die Reichswehr hätte durchaus noch aushalten können.
    Das hat glaub ich hier schon jemand gesagt vorher, aber damals wurde noch nicht der totale Krieg praktiziert, also dass man bei aussichtsloser Lage mit allem weiter kämpft, nur in der Hoffnung, der Gegner würde wegen dem Blutzoll irgendwann genug haben (denn militärisch war der Krieg nicht mehr zu gewinnen, auch nicht nach dem Sieg über Russland). Sowas hätte (wie am 2. Weltkrieg gut zu sehen) den gegner eher noch entschlossener in seiner Absicht und radikaler in seiner Kriegsführung gemacht, wäre also ohnehin nie empfehlenswert. De facto ist ein solch konventioneller Krieg wie der 1 WK immer dann verloren, wenn man selbst nicht mehr aus eigener Kraft den militärischen Sieg erringen kann und auf sowas wie in Russland 1917 passiert ist, hoffen muss. Das widerum wäre bei der Entente so nicht denkbar gewesen, es waren die Monarchien, die in sich brückelten, die Demokratien waren die fotschrittlicheren (und somit "jüngeren"/vitaleren) Systeme.

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    [...] Wichtiger und richtiger ist es die Alliierten zu fragen, warum sie einem Vergleichsfrieden partout nicht zustimmen wollten. Dann wäre schon Ende 1917 Schluss gewesen- Initiative Lenins. [...]
    Das ist eigentlich einfacher und hat nichts mit Lenin zu tun. So wie den Deutschen klar war, dass der Krieg verloren war, iSv meinen Ausführungen oben, also, dass sie selbst net mehr aus eigener Kraft was bewirken konnten, ebenso klar war es der Entente, dass diese ebd. doch konnte. Die Kriegserklärung der Amis im Frühjahr 1917 ist doch einer der bekannten stand. Gründe dafür. Denn ab Herbst 1917 waren US-Truppen an der Front im Einsatz, deren Zahl (und das wusste man) sich noch erhöhen würde um eine weitere 1.000.000 (das schreibe ich nur aus, damit man sieht wie viele Nullen/Truppen das sind, hehe). Damit hatte die Entente die Gewissheit den krieg aus eigener Kraft gewinnen zu können, weshalb Annahme eines Friedensangebots nicht erfolgte. Ebenso verhielten sich die Deutschen im ersten kriegsjahr, weil sie sich da noch in der besseren Position glaubten und einen damals noch möglichen "Frieden ohne Sieger" verweigerten. Und wie man in den Wald rein ruft...Ihr wisst ja, hehe.

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    [...] Schließlich hatte die Triple-Entente den Krieg angefangen mit dem Überfall Russlands auf das Deutsche Reich am 1. August 1914 abends so gegen 18:30 Uhr. [...]
    Das da oben ist aber Blödsinn - weder haben die "angefangen" (bei dieser Thematik und ihrer Tragweite sollte man generell nicht so salopp daherreden, als wäre das ein Streit unter Kindern um ein Sandförmchen gewesen), noch haben sie die Deutschen "überfallen". Die erste Kriegserklärung des Krieges war bekanntlich die Österreich-Ungarns an Serbien im Juli 1914, daher hätten die Mittelmächte formell "angefangen". Was Russlands "Überfall" betrifft, so war die zweite Kriegserklärung des Krieges eine die von Berlin nach St. Petersburg ging (1.August) und net umgekehrt. Überhaupt folgten darauf noch 3 Kriegserklärungen von Deutschland ausgehend (Luxemburg, Frankreich, Belgien) bis zur ersten Kriegserklärung der Entente, nämlich London an Berlin (4. August). Das ist eigentlich Schulwisssen, hehe!

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    [...] Sollte jemand vom Blankoschek anfangen zu brödeln, dann sollte er wissen, dass der Blankoscheck spätestens am 29. Juli 1914 geplatzt war, nachdem Tschechien-Ungarn am 28. Juli mit dem Krieg gegen Serbien begonnen hatte. Das Deutsche Reich sprang den Tschechen und den Ungarn nicht bei und erklärte den Serben keinen Krieg trotz Dreibundvertrag mit Tschechien-Ungarn und Italen.
    Dat is auch albern/blödsinnig. Dass Deutschland Serbien net formell den Krieg erklärte, liegt nur daran, dass Serbien Deutschland den krieg erklärt hatte (6. August). Was hätte BErlin also tun sollen. Nochmal etwas erklären, was schon formell im Gange war?

    MfG
    Sniper

  6. #106
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Das hat glaub ich hier schon jemand gesagt vorher, aber damals wurde noch nicht der totale Krieg praktiziert, also dass man bei aussichtsloser Lage mit allem weiter kämpft, nur in der Hoffnung, der Gegner würde wegen dem Blutzoll irgendwann genug haben (denn militärisch war der Krieg nicht mehr zu gewinnen, auch nicht nach dem Sieg über Russland). Sowas hätte (wie am 2. Weltkrieg gut zu sehen) den gegner eher noch entschlossener in seiner Absicht und radikaler in seiner Kriegsführung gemacht, wäre also ohnehin nie empfehlenswert. De facto ist ein solch konventioneller Krieg wie der 1 WK immer dann verloren, wenn man selbst nicht mehr aus eigener Kraft den militärischen Sieg erringen kann und auf sowas wie in Russland 1917 passiert ist, hoffen muss. Das widerum wäre bei der Entente so nicht denkbar gewesen, es waren die Monarchien, die in sich brückelten, die Demokratien waren die fotschrittlicheren (und somit "jüngeren"/vitaleren) Systeme.
    Das deutsche Reich war eine Demokratie. Sogar besser als die der USA. Dort durften nur 10% der Männer wählen. In Deutschland durften alle Männer wählen. Schon gewusst?


    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Das da oben ist aber Blödsinn - weder haben die "angefangen" (bei dieser Thematik und ihrer Tragweite sollte man generell nicht so salopp daherreden, als wäre das ein Streit unter Kindern um ein Sandförmchen gewesen), noch haben sie die Deutschen "überfallen". Die erste Kriegserklärung des Krieges war bekanntlich die Österreich-Ungarns an Serbien im Juli 1914, daher hätten die Mittelmächte formell "angefangen". Was Russlands "Überfall" betrifft, so war die zweite Kriegserklärung des Krieges eine die von Berlin nach St. Petersburg ging (1.August) und net umgekehrt. Überhaupt folgten darauf noch 3 Kriegserklärungen von Deutschland ausgehend (Luxemburg, Frankreich, Belgien) bis zur ersten Kriegserklärung der Entente, nämlich London an Berlin (4. August). Das ist eigentlich Schulwisssen, hehe!
    Richtiger Tschechien-Ungarn hat am 28. Juli den Serben den Krieg erklärt und sofort mit dem Kriegen begonnen.
    Und am 1. August 1914 so gegen 18:30 Uhr deutscher Zeit stand plötzlich ein russisches Heer auf deutschem Boden. Wo das wohl herkam? Damit war definitiv der Krieg an Deutschland erklärt. Kapito?


    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    Dat is auch albern/blödsinnig. Dass Deutschland Serbien net formell den Krieg erklärte, liegt nur daran, dass Serbien Deutschland den krieg erklärt hatte (6. August). Was hätte BErlin also tun sollen. Nochmal etwas erklären, was schon formell im Gange war?
    Wann hat Serbien Deutschland den Krieg erklärt? Schon am 28. bzw. 29. Juli?
    Deutschland hätte gemäß Blankoschecktheorie am 29. Juli 1914 Serbien den Krieg erklären müssen. Hat es aber nicht getan. Damit war der Blankoscheck geplatzt. Und bis zum 6. August befand sich Deutschland mit Serbien nicht im Krieg, wohl aber Österreich-Ungarn.

    Und ab dem 1. August 1914 abends befand sich Deutschland ab 18:30 deutscher Zeit mit Russland im Krieg, weil ein russisches Heer um 18:30 Uhr deutscher Zeit plötzlich auf deutschem Boden stand, wo es nichts verloren hatte. Damit war der Krieg von Russland an Deutschland erklärt worden. Deutschland hat am 1. August 1914 keinen Krieg an Russland erklärt. Erst am 2. August war erster Mobilmachungstag und nicht schon am 1. August. Die dümmlichen Jubelszenen können also erst am 2. August in Berlin stattgefunden haben. Schon kapiert? Jubelszenen hat es also gar nicht am ersten August in Berlin gegeben. Die Urkunde zur Mobilmachung belegt das. Die sollte man mal lesen. Und auch das, was der russische General nach dem Grenzübertritt seines Heeres nach Petersburg telegraphierte. "Es ist noch hell und die Sonne steht noch hoch am Himmel." Er notierte das für 20:30 Uhr. Ist das nun russische oder ist das deutsche Zeit? Die russische Uhr geht 2 Stunden vor. Stellen wir uns doch an einem ersten August auf besagten Punkt an der ehemals deutsch-russischen Grenze und schauen, wie spät es bei dem vom russischen General genannten Sonnenstand gewesen ist.

    Der deutsche Botschafter hat erst um 19:30 Uhr deutscher Zeit - (= 21:30 Uhr russicher Zeit) - seine Demission in Petrograd eingereicht und nicht schon um 17:30 Uhr deutscher Zeit, die 19:30 Uhr russischer Zeit entspricht. Na, ist es nun klar, was damals am 1. August gegen Abend geschah und wer den Krieg angefangen hat?
    Geändert von Dubidomo (25.11.2012 um 01:41 Uhr)

  7. #107
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    [...] Wichtiger und richtiger ist es die Alliierten zu fragen, warum sie einem Vergleichsfrieden partout nicht zustimmen wollten. Dann wäre schon Ende 1917 Schluss gewesen- Initiative Lenins.
    Wer also war dann die kriegswütige Meute? Die Deutschen?

  8. #108
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    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Ich bin wieder zurück zu Hause - und siehe da, schon is sowas komisches da und wartet auf mich. Sind denn nur Kinder hier unterwegs? Der Anteil an Erwachsenen (und diesem Alter/Status entsprechend gebildeten) scheint ja wirklich sehr gering zu sein. Auf was bin ich hier bloß gestoßen?
    ...
    Nun denn, ich versuch mal alles zu beantworten innerhalb von rd. ner Stunde, mal schaun ob das klappt, ich schreib jetzt durch (also massig Tippfehler = möglich).

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Das deutsche Reich war eine Demokratie. Sogar besser als die der USA. Dort durften nur 10% der Männer wählen. In Deutschland durften alle Männer wählen. Schon gewusst? [...]
    Wie kommste denn darauf? Das ist schlichtweg falsch (Du scheinst den Terminus "Demokratie"nicht korrekt verstanden zu haben), das Deutsche Reich (das ist ein eigener Begriff, weshalb es Deutsches net deutsches heisst) war eine konstitutionelle Monarchie, das dazu nächste liegende wirklich demokratische System wäre eine parlamantarische Monarchie (die sie das UK heute noch hat), die Verfassung des Kaiserreiches ist jedoch nicht die einer Demokratie.
    ??? Wat quatschst denn do?

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    [...] Richtiger Tschechien-Ungarn hat am 28. Juli den Serben den Krieg erklärt und sofort mit dem Kriegen begonnen.
    Und am 1. August 1914 so gegen 18:30 Uhr deutscher Zeit stand plötzlich ein russisches Heer auf deutschem Boden. Wo das wohl herkam? Damit war definitiv der Krieg an Deutschland erklärt. Kapito? [...]
    1) Sowas wie "Kaipto? blabla Muckerei kannste Dir sparen, wir sind hier nicht in der Sek I.
    2) Das ist Blödsinn mit dem russischen Heer, dass den Krieg "beginnt". Schau: gehen wir mal davon aus, dass um 18.30h ein solches Heer die Grenze als erstes überschritt, so spielt das keine Rolle, da die dt. Kriegserklärung doch schon raus war. Aber ohnehin stimmt das nicht was Du da sagts, sowas habe ich noch niemals irgendwo gehört oder in Aktenbeständen gefunden. Eine Angabe der Quelle, woher Du diese Behauptung hernimmst, wäre hierbei hilfreich (um nicht zu sagen UNUMGÄNGLICH um eine Diskussion darüber weiterhin fortführen zu können). Nenn sie mir bitte, wenn Du das nächste mal hier bist (die Quelle), danke im voraus.

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    [...]Wann hat Serbien Deutschland den Krieg erklärt? Schon am 28. bzw. 29. Juli?
    Deutschland hätte gemäß Blankoschecktheorie am 29. Juli 1914 Serbien den Krieg erklären müssen. Hat es aber nicht getan. Damit war der Blankoscheck geplatzt. Und bis zum 6. August befand sich Deutschland mit Serbien nicht im Krieg, wohl aber Österreich-Ungarn.

    Und ab dem 1. August 1914 abends befand sich Deutschland ab 18:30 deutscher Zeit mit Russland im Krieg, weil ein russisches Heer um 18:30 Uhr deutscher Zeit plötzlich auf deutschem Boden stand, wo es nichts verloren hatte. Damit war der Krieg von Russland an Deutschland erklärt worden. Deutschland hat am 1. August 1914 keinen Krieg an Russland erklärt. Erst am 2. August war erster Mobilmachungstag und nicht schon am 1. August. Die dümmlichen Jubelszenen können also erst am 2. August in Berlin stattgefunden haben. Schon kapiert? Jubelszenen hat es also gar nicht am ersten August in Berlin gegeben. Die Urkunde zur Mobilmachung belegt das. Die sollte man mal lesen. Und auch das, was der russische General nach dem Grenzübertritt seines Heeres nach Petersburg telegraphierte. "Es ist noch hell und die Sonne steht noch hoch am Himmel." Er notierte das für 20:30 Uhr. Ist das nun russische oder ist das deutsche Zeit? Die russische Uhr geht 2 Stunden vor. Stellen wir uns doch an einem ersten August auf besagten Punkt an der ehemals deutsch-russischen Grenze und schauen, wie spät es bei dem vom russischen General genannten Sonnenstand gewesen ist.
    ?
    Nee, am 6. August (steht doch da oben, was Du da sagts ist ein bezug auf etwas, das nirgendwo (weder von mir noch anderen hier) gesagt worden ist. Also ????
    Der Blancoscheck ist net geplatzt (schwachsinnig bzw. naiv) - meinste dass sowas nur gilt für die ersten 24Std und dann net? Vgl. dazu die anderen Kriegserklärungen beider Blöcke. Die folgten auch nicht zwingend direkt auf eine vorangegangene eines Allierten, das ist normal so. Das war auch zuvor bei Bündnissen nie der Fall, dass Bündnispartner gelichzeitig den Krieg erklären, allein schon, weil jeder unterschiedliche Mobilisierungsmaßnahmen zu treffen hat, die nur selten bei allen Alliierten gleich sind.
    Zudem hoffte man in Berlin nach der Kriegserklärung Wiens (also Ö-Us!) an Serbien (Bezüglich der Behauptung mit "nur die Tschechen und Ungarn" hätte ich gerne auch noch die Quelle, da mir dies auch gänzlich unnachvollziehbar erscheint - danke auch für diese Quelle schonmal im voraus), dass dieser Konflikt u.U. doch noch ein regional begrenzter bleiben könnte (obwohl davon sicherlich keiner mehr überzeugt war), daher ist es nur logisch den Serben vorerst nicht den Krieg zu erklären, da die Zusage an Ö-U primär für eine russische (!) Intervention gegen Ö-U galt, da Wien Serbien, salopp formuliert, "allein geschafft hätte". Die Zusage Berlins diente der Stärkung Wiens für den Konflikt mit Russland, den man am 1. August auslöste (womit ich nicht sage, dass die Russen nicht angegriffen hätten, sondern nur, das es im Endeffekt trotzdem die Deutschan waren, die den kriegszustand aussprachen). Der Krieg war sicherlich von allen (auch von Deutschland) gewollt, diese Frage ist schon seit den 1950ern ausreichend erörtert und ad acta gelegt - man ist sich einig, dass ALLE es wollten und keiner mehr oder weniger als der andere - das reicht. Ich habe nur erwähnt, dass Berlin am 1.8. Russland den Krieg erklärte, nicht dass Russland nicht im Begriff war, einen ebs. anzufangen. Wie gesagt: Bitte nenn mal die Quellen, nach denen ich oben gefragt habe, dann kann man sich eventuell ernstahft darüber unterhalten.
    Ansonsten ist der gesamte letzte Absatz nur noch Müll - und den unterstreichst Du noch so pubertär (Schon kapiert?) usw. OMG, Junge...
    Und abgesehen davon, dass auch das mit dem Botschafter und Zeitzonen 1) falsch und, wenn es wahr wäre, nach wie vor 2) die Argumentation eines Kindergartenkindes wäre.
    "na, ist es nun klar"? looool, wieder so ne unnötige Hervorhebung vom Produkt unfassbarer Wissenslücken, was laufen hier bloß für Leute rum, hehe? Man wundert sich.
    Aber gut, um es kurz zu machen - wenn Du diesen letzten Absatz tatsächlich auch diskutieren willst, dann nenn mir bitte auch dafür die Quellen. Sonst nämlich behauptest Du hier Dinge, mehr aber auch nicht (hm, kommt mir bekannt vor...).
    MfG
    Sniper

    PS: Vergiss die Quellen net, bevor wir weiter reden, danke nochmals & LG!

    PPS: Dein zweiter Post -

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Wer also war dann die kriegswütige Meute? Die Deutschen?
    MACHT KEINEN SINN. ??? Du zitierst Dich da selbst (!) und schreibst dann drunter "wer also blablabla..."? SINN??? Du kannst nicht Deine Aussage beweisen, indem Du sie wiederholst. SINN??? Das ist einfach zu bizarr um es weiter zu kommentieren. Was hast Du Dir bei diesem zweiten Post gedacht? Warum? SINN??
    MfG
    Sniper

    PPPS: Denk an die Quellen! Danke!

  9. #109
    Mitglied
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    12.11.2012
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    158

    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    hat es nicht vor dem ersten Weltkrieg schon gekriselt, und war dadurch nicht ein Eintritt Deutschlands in den Krieg unumgänglich?

    Ich weiss leider nicht so viel zum Thema, finde es aber interessant

    Habe bisher nur zur Kapitulation gelesen, dass diese erfolgte weil es in der Regierung einen Wechsel gab, und der Neue dann nicht die schlechten Gegebenheiten behalten wollte. Naja einer muss ja dann auch kapitulieren, ich verstehe eh nicht warum Deutschland sich darauf eingelassen hat, bzw warum man gegen Ende überhaupt weitgermacht hat. Das war doch nur ein Machtgeplänkel, ohne wirkliche Chance

  10. #110
    GESPERRT
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    Ort
    Schatzhöhle in den Blauen Bergen
    Beiträge
    9.766

    Standard AW: War die deutsche Kapitulation im 1. WK nötig?

    Zitat Zitat von DrReid Beitrag anzeigen
    hat es nicht vor dem ersten Weltkrieg schon gekriselt, und war dadurch nicht ein Eintritt Deutschlands in den Krieg unumgänglich?
    Wie gekriselt ? Politisch , wirtschaftlich , kulturell ?

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