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Thema: Entsetzliche Verluste bei Napoleons Russlandfeldzug

  1. #31
    mitscharfenaugen Benutzerbild von ursula
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    Standard AW: Entsetzliche Verluste bei Napoleons Russlandfeldzug

    kurzer abriss der napoleonischen geschichte - broschüre wurde im louvre für 20 Franc verkauft - das ganze in englisch und französisch. napoleon wird nach eigener darstellung vor moskau nicht geschlagen, sondern er erliess einen taktischen rückzug...

    jedes geschichtsbuch ist immer wieder eine freie phantasie der autoren.
    hallöchen

  2. #32
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Standard AW: Entsetzliche Verluste bei Napoleons Russlandfeldzug

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Die Mutmaßungen und Anschuldigungen sind berechtigt und begründet. Egal um welches Thema es geht, du ergreifst immer für die Gegner Deutschlands Partei. So wie auch einige andere Spezis hier.
    2 WK: Deutschland schuld
    1 WK: Deutschland schuld
    Deutsch-französischer Krieg: Deutschland schuld
    Napoleonische Kriege: Napoleon war kein Verbrecher, sondern Befreier der den Code Civil eingeführt hat. Klar ein paar Schattenseiten hatte er auch, aber ansonsten war er ein Guter.
    Und dann beschwert ihr euch wenn man euch als antideutsch bezeichnet.
    Es fehlen weiterhin die Beweise.
    Zum 2. WK, klar, da stimme ich dir zu, da habe ich nie ein Hehl daraus gemacht, daß Deutschland die Schuld trägt. Diesen "Spezial-Unterlagen" die was anderes belegen sollen, folge ich nicht.
    Und es stößt immer wieder auf einen ganz entscheidenden Punkt, und da wehre ich mich auch ganz entschieden. Es wird die Schuld Deutschlands, am Krieg, an der Besetzung, an der Art der Besetzung, am HC, immer wieder dahingehend abgeschwächt, daß Deutschland keinerlei andere Optionen hatte, als so zu reagieren, wie Deutschland dieses tat. Das perfide daran aber ist, daß zwar so dann die Taten Deutschlands sogar zugegeben werden, allerdings waren die Deutschen garnicht anders in der Lage als so zu reagieren. Und genau das finde ich - Scheiße!
    Zu Kriegsschuldfragen beuzüglich des 1. Weltkrieges habe ich mich in diesem Forum überhaupt noch nicht geäußert, ebenso zum Preußisch-Französischen Krieg. Das hast Du dir jetzt schlichtweg aus den Fingern gesogen.
    Zu Napoleon. Er war ein genialer Feldherr, so wäre der GröFaZ es gerne geworden, aber er konnte es nicht. Und wenn auch seine Generäle (Hitlers) sich noch so sehr erfolgreich auf dem Schlachtfeld bemühten und bewährten, er verhagelte die ganze Chose auf der strategischen Ebene.
    Das er in zahlreichen Kriegszügen (jetzt bin ich wieder beim Kaiser) seinen Gegner zuvorkam, erweckt zwar heutzutage sehr schnell den Eindruck des kriegslüsternen Despoten, der seine Nachbarn überfiel, daß aber seine Gegner ihm zuvor mehrfach den Krieg erklärt hatten und Friedensverträge wieder brachen, wird dabei übersehen. Nur entsprach es da dann halt seinem Genius, sich für damalige Zeiten quasi wie im Blitzkrieg zu bewegen, den Gegner, der unvorbereitet, zu stellen und zu schlagen. Der erste Feldzug gegen Österreich 1805 war eigentlich das beste Beispiel für diese Strategie und die daraus resultierende Taktik. Österreich wurde allein schon durch die Bewegungen der französischen Armee geschlagen, bevor der erste Schuß fiel.
    Austerlitz war im Grunde genommen die Nachlese, die vor allen auch den Zaren entscheidend schwächte.
    Das die Besatzer dann gnadenlos in den eroberten Ländern regierten, das ist eine weitere, und ganz klar negative Sache. Aber bitte, der Ursprung war weiterhin die Absicht des europäischen Adels den bösartigen Stachel der Revolution aus dem eigenen Fleisch zu ziehen, ehe der noch weitere Länder vergiftete.
    Wieviele Schwärmer gab es, auch, oder gerade in den deutschen Fürsten- und Herzögtümern für den Kaiser. Anfänglich, aber die Besatzung, und wie französische Armee und Geheimpolizei dann agierten, lehrten sie eines besseren. Und da gibt es ja dann sehr bezeichnende Vergleiche zu deutscher Besatzungsmacht in den eroberten Ländern im 2. Weltkrieg, und den entsprechenden Sicherheitsdiensten.
    Und Du kannst es drehen und wenden wie es willst, der Code Civil hat nun mal bis heute im wesentlichen überdauert, in zahlreichen Staaten übrigens, die einst auch besetzt waren, so auch im heutigen Deutschland, und auch im ehemaligen 3. Reich, und der Rheinbund war auf jedenfall eine gute Sache, auch wenn er ersterdings natürlich nur als eine rein französische Sache, als Protektorat angesehen wird.
    Die Reformen, die in dem Zusammenhang in diesem Bund durchgeführt wurden, waren auch nach seinem Zusammenbruch, zusammen mit den Preußischen Reformen eine wichtige Grundlage für die Reformierung und Änderungen (Modernisierungen) die dann nach Deutschland führten. Und so, Sprecher, war es auch schon für das 3. Reich wichtig und fruchtbar, weil eben vorher geschehen. :Grins:
    Gruß
    Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
    Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
    Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
    Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!

  3. #33
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Standard AW: Entsetzliche Verluste bei Napoleons Russlandfeldzug

    Zitat Zitat von ursula Beitrag anzeigen
    kurzer abriss der napoleonischen geschichte - broschüre wurde im louvre für 20 Franc verkauft - das ganze in englisch und französisch. napoleon wird nach eigener darstellung vor moskau nicht geschlagen, sondern er erliess einen taktischen rückzug...

    jedes geschichtsbuch ist immer wieder eine freie phantasie der autoren.
    Was auch stimmt, denn Napoleon wurde vor Moskau nicht geschlagen. Die Schlacht von Borodino, am 7.9.1812 war eine große, die Blutigste überhaupt, während der napoleonischen Kriege, Materialschlacht. Auf einer Breite von grad mal 3,5 km prallten die beiden Armeen von fast gleicher Stärke, zwischen 120 - 130000 Mann, aufeinander. Am Abend hatten die Franzosen ca 30000 Mann und Russen ca 44000 bis 58000 Mann verloren (Mann stelle sich das vor, mit Vorderladern!). Auf dem Schlachtfeld selber blieb Napoleon der Sieger, wenn auch für einen verdammt hohen Preis. Der große Verdienst Kutusows war allerdings, daß er es schaffte, die Armee geschlosssen in Formation und eben nicht in Auflösung vom Schlachtfeld zu führen und weiterhin bereit zu halten.
    In Moskau selber aber wurden den Franzosen, dann auch noch über Winter die Versorgung (der große Brand von Moskau, durch die Moskowiter selber ausgelöst) genommen, und was genauso fatal war. Es war niemand da, der sich offiziell ergeben wollte. Der Zar war weg, verfügte über eine intakte Armee, und keiner war stellvertretend da, die Fahnen zu streichen.
    Gruß
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