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Thema: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

  1. #41
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    In einer freien Presse wären auch die Meinungen der Presseleute so unterschiedlich und individuell, wie es wohl Journalisten gibt.

    Tatsächlich aber verbreitet die Presse eine Einheitsmeinung.
    Im Springer-Verlag hat jede Presstuierte (Dank an den Nutzer HansMeier) einen Vertrag unterschrieben, in der sie folgenden Grundsatz zu befolgen hat:
    Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
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    Damit kann jedem Lohnschreiber, der allzu kritisch über die USA (und Israel) schreibt, der Stuhl vor die Tür gestellt werden.

    In anderen Verlagshäusern geht es nicht anders zu. Gesinnungsjournalismus pur.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  2. #42
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    es gibt aber die "öffentliche Meinung" und die "veröffentlichte Meinung" und vor allem gibt es die offensichtliche Diskrepanz zwischen beiden!
    H.M. Broder sagt z. B. in seiner Laudatio für die Springerwitwe
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    wirklich? Es gibt DIE veröffentlichte Meinung, die ist gröstenteils gleichgeschaltet, dem stimme ich zu, aber gibt es auch die (einzige) öffentliche Meinung. Wie sehr auf den ersten Blick einheitliche Meinungen dann doch stark auseinanderdriften sieht man wenn man ins Detail diskutiert. Ich verwehre mich dem Gedanken das es DIE (alleinige und einheitliche) Volkes Stimme auf die sich viele berufen wirklich gibt.

  3. #43
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Im Springer-Verlag hat jede Presstuierte (Dank an den Nutzer HansMeier) einen Vertrag unterschrieben, in der sie folgenden Grundsatz zu befolgen hat:

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    Damit kann jedem Lohnschreiber, der allzu kritisch über die USA (und Israel) schreibt, der Stuhl vor die Tür gestellt werden.

    In anderen Verlagshäusern geht es nicht anders zu. Gesinnungsjournalismus pur.
    Mit einer Richtlinie pro Verlag kann ich zur Not noch leben, solange die Kartellämter sicherstellen, daß es keine marktbeherrschende Stellung einzelner Unternehmen gibt, und solange eine Vielzahl von Verlagen die Meinungsvielfalt sicherstellt.

    Da wir aber statt Meinungsvielfalt nur noch Einfalt vorfinden, stimmt mit der 4. Gewalt etwas nicht.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #44
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Beleidigungen sind inakzeptabel. Ich habe aber oft genug erlebt, dass meine sachlichen Kommentare nicht veröffentlicht wurden, weil sie kritisch waren. Also schrieb ich einen Kommentar, der scheinbar auf der Linie der Redaktion war. Da Ironie und Sarkasmus einen schweren Stand haben, wurde dieser Kommentar veröffentlicht.

    Inzwischen stehe ich jedoch auf dem Standpunkt, dass man die gleichgeschalteten Medien ignorieren muss. Damit trifft man sie am wirksamsten, denn auch kritische Kommentare bedeuten Aufmerksamkeit und damit Werbeeinnahmen.
    Ja das habe ich auch schon erlebt, und dementsprechend trotz vieler Idioten und Beleidigungen schätze ich entsprechend auch dieses Forum, ich war mal in einem Forum der Tageschau angemeldet, da wurde jder Post bevor er sichtbar war erst geprüft bevor er frei gegeben wurde, es wurden vll 75% meiner Beiträge veröffentlicht obwohl ich (zumindest meiner Auffassung entsprechend) sehr sachlich und neutral schreibe.
    Dennoch meine Schmerzgrenze was Belsidigungen und Idioten angeht ist relativ hoch bei manchen liegt sie weit niedriger und dementsprechend solche Reaktionen.

    Was das ignorieren der Masenmedien angeht...ich denke es ist wichtige selbst zu lernen klar zwischen Fakt und Meinung trennen zu können, dazu ist es notwendig sich Informationen aus vielen verschiedenen auch ausländischen Quellen und Agenturen einzuhlen und zu vergleichen und zwar auch hier, die Fakten, nicht die Meinungen. Dabei kann auf massenmedien bzw auf reputytive Nachrichtenagenturen nicht verzichtet werden. Denn was bleibt übrig? Internetfilmchen und Blogs auf Youtube? Wer glaubt dann damit zum Grunde der Wahrheit vorzustossen ist genau so schief gewickelt, solche Filmchen sind in kensetr Weise weniger Manipulativ oder Meinungsmache als der Mainstream, im Gegenteil, da sie oft noch weiger Kobntext als Printmedien bieten und noch weniger auf Wahrheitgehalt überprüft werden als reputierte Agenturen ist ihr Wahrheitsgehalt ehe noch weit niedriger einzustufen.

    Man sollte sich an die Grundsätze halten: Wirklich wissen tut keiner von uns irgendetwas, das zum ersten, dh wir vertrauen IMMER nur auf Aussagen anderer Quellen die wir nicht selbst überprüfen können, bei widersprechenden Quellen vertraut man immer der der man am meisten Reputation zugesteht und das sind nunmal nicht oder sollte jedenfall nicht das Internet oder irgendwelche Blogs sein.

  5. #45
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Man sollte sich an die Grundsätze halten: Wirklich wissen tut keiner von uns irgendetwas, das zum ersten, dh wir vertrauen IMMER nur auf Aussagen anderer Quellen die wir nicht selbst überprüfen können
    In den allermeisten Fällen wissen diese Quellen selber genausowenig wie wir und können ihre Meldungen auch nicht überprüfen. .
    bei widersprechenden Quellen vertraut man immer der der man am meisten Reputation zugesteht und das sind nunmal nicht oder sollte jedenfall nicht das Internet oder irgendwelche Blogs sein.
    "Reputation"? Ein durch und durch subjektiver Begriff soll dabei helfen eine objektive Sicht auf die Dinge zu bekommen?

  6. #46
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Hmm. Was ist bitte seriös daran, wenn eine Zeitung im politischen Teil überwiegend aus Meldungen einiger weniger Presseagenturen zusammengestellt wird?
    Das trifft nicht auf den überwiegenden, sondern nur einen Bruchteil der Meldungen zu - und zwar die zum aktuellen politischen Weltgeschehen, dort wo die einzelnen Zeitungen keine eigenen Recherchen vor Ort anstellen können. Und genau dazu gibt es internationale Presse-Agenturen, das war schon immer so. Die meisten ihrer Meldungen schreiben die von mir genannten Medienhäuser aber noch selber.

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Tatsache ist doch, daß sich diese Blätter kaum noch unterscheiden. Selbst die Kommentare sind weitestgehend gleich, oder stoßen doch zumindest ins gleiche Horn.
    Also ich erkenne dort durchaus Unterschiede, z.B. zwischen der neutralen Berichterstattung des Deutschlandfunks und jener leicht linksgefärbten des Spiegels. Dort, wo sich Meldungen inhaltlich ähneln, besteht ein Konsens und nicht immer verschwörerische Meinungsmache.

    Zitat Zitat von FranzKonz
    In einer freien Presselandschaft müsste es doch zumindest einige Blätter geben, die z.B. zum aktuellen Geschehen in Syrien eine vom Mainstream abweichende Meinung haben. Oder glaubst Du, daß Assad von heute auf morgen anfängt, gezielt seine eigene Bevölkerung auszurotten?
    Das sehe ich anders, da der Mainstream, wie du ihn nennst, hier mit Sicherheit die Realität widerspiegelt: Assad kämpft gegen einen Teil seines Volks, weil ihm der Machtverlust und eine Anklage drohen. Das ist es auch, was die Exil-Syrer mehrheitlich aussagen.

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Eine sehr schöne Formulierung gab es mal zum Spiegel:

    "Der Spiegel hat sich von Augsteins Sturmgeschütz der Demokratie zur Regierungspostille heruntergeschrieben."
    Das war aber ein Kommentar auf Spiegel-online, oder? Die Redaktion des Heftes ist eine völlig andere als die des Webauftritts.

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Das ist eine äußerst gefährliche Entwicklung, denn sie führt dazu, daß die Bevölkerungsmehrheit zielgerichtet manipuliert wird.
    Da hast du Recht, allein sehe ich die Gefahr nicht, die du beschrieben hast, da ich zumindest die Berichterstattung nicht als einseitig empfinde.

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Eine freie Presse kann man daran erkennen, daß in den unterschiedlichen Blättern auch unterschiedliche Informationen und Meinungen verbreitet werden. Das kann ich heute nicht mehr erkennen, und die Konzentration der Medienlandschaft auf einige wenige Konzerne ist erschreckend.
    Auch hier stimme ich dir weitgehend zu.

  7. #47
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von Käpt'n Kronos Beitrag anzeigen
    Dieses, äh, KO-Kriterium ist natürlich nicht zu widerlegen
    Bingo.

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    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  8. #48
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    In einer freien Presse wären auch die Meinungen der Presseleute so unterschiedlich und individuell, wie es wohl Journalisten gibt.

    Tatsächlich aber verbreitet die Presse eine Einheitsmeinung.
    Das ist richtig, allerdings mus ich sagen daß ich an Meinungen eigentlich nicht wirklich interessiert bin, für mich zählen Fakten und zwar bitte alle und ausführlich, meine Meinung würde ich mir dann gern selbst bilden. Das Problem ist aber das es nicht immer einfach ist bzw immer schwieriger wird in den Medien zwischen Meinung und Fakten zu unterscheiden. Vielen fällt das garnicht auf, sie lesen eine Meinung und übernehmen das als Fakt.

    Übrigends zu diesem Thema passend:

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    achja, ja ich lese PI, ja ich steh dazu, ja ich weiss das PI einseitg berichtet, allerdings, die Informationen und Fakten die man dort liest erfährt man sonst nigendswo, insofern, eine gesunde Ergänzung zum PC Mainstream

  9. #49
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von Schattenschach Beitrag anzeigen
    In den allermeisten Fällen wissen diese Quellen selber genausowenig wie wir und können ihre Meldungen auch nicht überprüfen. .
    sollten sie aber bzw sie müssen bzw wenn es eine Agentur mit Reputation ist tut sie das auch, andernfalls muss sie sich auf andere Quellen ausdrücklich berufen oder berichten iSv: "Ich habe gehört..."Man sagt..." "Aussagen zufolge...." etc wobei der Leser dann relativ schnell erkennen kann wie gesichert die aussagen sind


    "Reputation"? Ein durch und durch subjektiver Begriff soll dabei helfen eine objektive Sicht auf die Dinge zu bekommen?
    Es ist nunmal die einzige ehrliche Möglichkeit die du hast um Quellen die sich Widersprechen ein Ranking zu geben.
    ansonsten nenn mir eine andere Möglichkeit

    Reputation ist für Nachrichtenagenturen enorm wichtig, denn ohne die glaubt ihnen keiner mehr und keiner kauft mehr ihre Nachrichten. Gerade grosse Agenturen müssen diesbezüglich einen grossen Wert darauf legen, dh sie üssen ihre Nachrichten so gut es geht überprüfen um nicht der Fehlinformation bezichtigt zu werden. Dewegen auch der Grund das es immer noch mehr Sinn macht einer grossen Nachrichtenagentur glauben zu schenken al einem Internetfilmchen oder Blogger. Denn über desssen Reputation ist nichts bekannt und dementsprechend niedrig ist auch die Aussagekraft abzuschätzen.

  10. #50
    GESPERRT
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    Standard AW: Deutsche Medien: Verlacht, verhöhnt, verspottet

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    "Ich habe gehört..."Man sagt..." "Aussagen zufolge...." etc
    Mit diesen Phrasen erreicht man schon das was man will, wenn man sie nur oft genug bringt. Gerade weil viele denken "Aha, die formulieren bewusst vorsichtig, also sind sie objektiv!" und schon gewinnt diese Quelle schon an "Reputation"

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