Dieses fand ich auf der T-Online Internetseite:

Bei einem Vergleichstest hat die Zeitschrift "Auto Bild" den Lexus RX 400h mit Benzin-Elektro-Antrieb gegen zwei Fahrzeuge der Mercedes-Benz M-Klasse antreten lassen. Nach rund 5.200 Kilometern Strecke von der US-amerikanischen Ost- zur Westküste hat der ML 320 CDI im Schnitt 9,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbraucht. Das Geländewagen der Toyota-Tochter brauchte dagegen durchschnittlich 10,2 Liter Kraftstoff.

Diesel bei Überlandfahrten überlegen
Allerdings war die Strecke maßgeschneidert für ein Dieselauto, da 80 Prozent der Distanz mit gleich bleibend moderatem Tempo auf Highways zurückgelegt wurden. Und genau in dieser Fahrsituation ist ein Selbstzünder nahezu allen anderen Antriebskonzepten gegenwärtig überlegen, was den Verbrauch betrifft.

Rund 16 Prozent der Strecke legten die Testautos auf kleineren Nebenstraßen zurück. Lediglich vier Prozent der Fahrt wiederum fanden im typischen Stadtverkehr statt - also rund 200 Kilometer im Stop-and-go-Verkehr durch New York, Chicago und San Francisco.

Im Stadtverkehr, wo die besonderen Einsparpotentiale des Hybrid-Antriebs liegen sollen, hat der V6-Diesel-Motor mit 11,7 Litern im Schnitt nur 0,2 Liter mehr Kraftstoff benötigt.

Warum die Differenz so minimal ausfiel, lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass die Klimaanlagen Schwerstarbeit zu verrichten hatten. Im Falle des Lexus bedeutete das: Der Verbrennungsmotor musste sich sehr häufig zuschalteten, um die Batterie mit Strom zu versorgen, denn schließlich mussten neben dem Elektromotor - für den schadstofffreien Vortrieb - auch das Klimaaggregat mit Spannung versorgt werden.

Der Vergleich hinkt noch ein wenig, weil der Lexus fast 50 PS mehr unter der Haube vorweisen kann. Der ML 320 CDI verfügt über einen 224 PS starken 3,0-Liter-V6-Dieselmotor und wird in Deutschland mit serienmäßigem Partikelfilter für 48.660 Euro angeboten. Der Lexus kommt mit dem 3,3-Liter-Benzinmotor sowie zwei Elektromotoren auf 272 PS Leistung und kostet ab 49.750 Euro.


Fazit der Hybrid-Diesel-Vergleichsfahrt

Beide Konzepte sind in Sachen Kraftstoffverbrauch nahezu ebenbürtig, sofern es sich um die jeweils modernste Technik handelt. Klar ist auch, dass die Waagschale zu Gunsten des Hybridfahrzeugs umso deutlicher ausschlägt, je mehr in der Stadt gefahren wird. Umgekehrt wird der Diesel umso verbrauchsgünstiger, je mehr gleichmäßige Überlandfahrten überwiegen. Generell gilt: Auch massige und damit überaus sperrige Edel-Geländewagen können mit modernen Antriebstechnologien vergleichsweise sparsam bewegt werden.


Also ist der Hybridantrieb doch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Um ein wirklich es Sparauto zu entwickeln, sollte ein Kleinwagen, etwa Smart oder Daihatsu Cuore mit einem modernen Diesel und Hybridtechnik ausgestattet werden.
Das würde ein echtes Drei-Liter-Auto werden.