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Thema: Hartz IV ist beliebt!

  1. #71
    Mitglied Benutzerbild von N-Spray
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    Zitat Zitat von Leyla
    Ich bin entschieden für einen gesetzlichen Mindestlohn, der deutlich über dem Existenzminimum liegt, damit der Arbeitsanreiz erhalten bleibt.
    Ups, hatte ich falsch gelesen und ziehe meinen Beitrag zurück.
    Geändert von N-Spray (17.08.2005 um 13:41 Uhr)

  2. #72
    Freiheit für Ernst Zündel Benutzerbild von Prediger
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    Zitat Zitat von Leyla
    Gebraucht werden viele von ihren Freunden und Angehörigen, die aber selten in der Lage sind, ihnen für alltägliche Hilfestellungen (Einkaufen, Babysitten, Renovierungsarbeiten, etc.) Geld zu bezahlen.
    Was hat das mit dem Thema zu tun ? Ich helfe in meiner Freizeit auch Freunden und Verwandten aus.

    Zitat Zitat von Leyla
    Aber würdest Du "gebraucht werden" wollen, nur weil es gesellschaftlich weitgehend akzeptiert ist, dass asoziale Hundebesitzer ihre Tölen illegal auf Grünflächen scheißen lassen - und irgendjemand, der sich nicht wehren kann, den Dreck weg machen muss?!

    Solche Arbeiten müssen Ein-Euro-Jobber nämlich auch verrichten, wenn sie Pech haben. Das wirkt bestimmt äußerst antidepressiv. :rolleyes:
    Arbeit schändet nicht, egal welche, solange sie angemessen entlohnt wird.

    Auch wenn Du persönlich Dich für so etwas zu fein hältst und das lieber irgendwelche zugewanderte Türken machen lassen willst...:rolleyes:

    Zitat Zitat von Leyla
    Ich bin entschieden für einen gesetzlichen Mindestlohn, der deutlich über dem Existenzminimum liegt, damit der Arbeitsanreiz erhalten bleibt.
    Da bin ich auch dafür. Geht auch aus meinem Konzept hervor.

    Zitat Zitat von Leyla
    Wo sollen denn deiner Meinung nach die Steuern herkommen, mit denen Du die Niedriglohnarbeit subventionieren willst?
    Daher, wo sie jetzt auch herkommen:
    Von den im ersten Arbeitsmarkt produktiv tätigen, die mit ihrer Arbeit auch echte Wertschöpfung betreiben.
    Und das sind heutzutage nunmal nicht die einfachen, niedrigqualifizierten Tätigkeiten.

    Zitat Zitat von Leyla
    Es sollte doch klar sein, dass dadurch das allgemeine Lohnniveau sinkt.
    Wenn im Gefolge die Lebenshaltungskosten zwangsweise ebenfalls sinken, wäre das durchaus vorteilhaft.

    Gruß vom Prediger
    Der größte Feind der BRD ist die Wahrheit!

  3. #73
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Zitat Zitat von Lao-tse
    Die BRD könnte diesen Brüsseler Schwachsinn nur beenden wenn man aus der EU austritt.
    ...
    Wird hier nicht schnellstens was geändert wird die Anzahl der ausländischen Sozialhilfebezieher in Deutschland dramatisch ansteigen.
    Ergo forderst du einen EU-Austritt? Ich glaube nicht, dass das der einzige Weg ist. Dann müssten doch auch Deutsche im Ausland Sozialhilfe erhalten. Keine EU-Vorschrift kann einen Staat zwingen, alle europäischen Sozialfälle zu bezahlen. Das ist ausgemachter Mumpitz.

    Hat eigentlich irgendeiner von euch - außer mir - den Vorgang mal seinem Abgeordneten unter die Nase gehalten?

    Nein? Aha.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  4. #74
    politi_m
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    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus
    Hat eigentlich irgendeiner von euch - außer mir - den Vorgang mal seinem Abgeordneten unter die Nase gehalten?
    Mach ich die Tage. :]

  5. #75
    Freiheit für Ernst Zündel Benutzerbild von Prediger
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    Nochmal extra für Leyla, damit Du es vielleicht endlich auch mal kapierst:

    Zitat Zitat von Leyla
    Wo sollen denn deiner Meinung nach die Steuern herkommen, mit denen Du die Niedriglohnarbeit subventionieren willst?
    Mein Ansatz ist erstmal absolut kostenneutral!

    Es soll lediglich brachliegende Arbeitskraft genutzt werden, die ohnehin finanziert wird.
    Deren Ziel soll idealerweise sein, wenigstens einen Teil ihrer Unkosten zurückzuerwirtschaften.

    Subventioniert -in dem Sinne daß erstmal spezielle Finanzmittel aufgewendet werden müssen- wird dabei überhaupt nichts.

    Gruß vom Prediger
    Der größte Feind der BRD ist die Wahrheit!

  6. #76
    Mitglied Benutzerbild von Lord Solar Plexus
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    Zitat Zitat von karl martell
    Das ist nicht falsch, wurde schon vor 120 Jahren von Marx ausgiebig analysiert.
    Eine zweifelhafte Autorität.

    Wäre Ihre Sichtweise richtig, würde der Unternehmer für die Maschine genauso viel bezahlen, wie für den freigewordenen Arbeiter,
    Richtig. Was er dadurch erwirtschaftet, wird früher oder später doch auch wieder investiert.

    gar kein Vorteil durch den Einsatz einer Maschine entstehen,
    Der Vorteil besteht darin, dass das freigewordene Kapital anders eingesetzt werden kann. Der Vorteil ist Gewinn, aber was passiert denn mit Gewinn? Wird er für immer dem Markt entzogen? Nein.

    Übrigens ist es mit einer einfachen Summenziehung nicht getan (Arbeiter - Maschine=Gewinn), sondern die Maschine stellt einen Mehrwert da, wie du selbst ausführst. Somit ist das Unternehmen konkurrenzfähiger, kan mehr produzieren und mehr absetzen - das wiederum wirkt sich positiv auf den Gesamtmarkt aus.

    Sie betrachten das Unternehmen als autarke Einheit,
    Nein. Ich betrachte das Unternehmen implizit und explizit als Teil des Gesamtbildes.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  7. #77
    karl martell
    Gast

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    Zitat Zitat von Prediger
    Nochmal extra für Leyla, damit Du es vielleicht endlich auch mal kapierst:


    Mein Ansatz ist erstmal absolut kostenneutral!

    Es soll lediglich brachliegende Arbeitskraft genutzt werden, die ohnehin finanziert wird.
    Deren Ziel soll idealerweise sein, wenigstens einen Teil ihrer Unkosten zurückzuerwirtschaften.

    Subventioniert -in dem Sinne daß erstmal spezielle Finanzmittel aufgewendet werden müssen- wird dabei überhaupt nichts.

    Gruß vom Prediger
    Einen Teil könnte man durch Ausweisung von Ausländern erreichen, die Deutschland überproportional auf der Tasche liegen.

    Die ausländische Sozialhilfequote ist etwa dreimal so hoch wie bei den Deutschen und betrug im Jahr 2003 8,4% (Deutsche 2,9%). Die Arbeitslosenquote von Ausländern ist etwa doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung. In den alten Bundesländern betrug sie im September 2003 18,1 % (insgesamt: 8,1 %). Türken besaßen Ende 2003 mit 26% die höchste Arbeitslosenquote unter der ausländischen Bevölkerung.

    Die eingesparten Milliarden könnten für die Subventionierung von Niedriglohn-Arbeiten ausgegeben werden, die zur Zeit noch von Ausländern durchgeführt werden.


    ---

  8. #78
    karl martell
    Gast

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    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus
    Richtig. Was er dadurch erwirtschaftet, wird früher oder später doch auch wieder investiert. Der Vorteil besteht darin, dass das freigewordene Kapital anders eingesetzt werden kann. Der Vorteil ist Gewinn, aber was passiert denn mit Gewinn? Wird er für immer dem Markt entzogen? Nein.
    Eben nicht. Das Kapital wird akkumuliert, also angehäuft. Es dient dann großteils als Spekulationskapital und ermöglicht die weitere Akkumulation durch Zinsen etc. Das ist der für sich selbst konstituierte Wert des Geldes, welcher von Marx beschrieben wurde.


    Übrigens ist es mit einer einfachen Summenziehung nicht getan (Arbeiter - Maschine=Gewinn), sondern die Maschine stellt einen Mehrwert da, wie du selbst ausführst. Somit ist das Unternehmen konkurrenzfähiger, kan mehr produzieren und mehr absetzen - das wiederum wirkt sich positiv auf den Gesamtmarkt aus.
    Deswegen ist dieses Wirtschaftsystem auch auf ständiges Wachstum angewiesen. Die Überproduktion muss abgesetzt werden, d.h. es müssen Konsumenten vorhanden sein. Ist ein Markt gesättigt, werden neue Wachstumsmärkte aquiriert. Wachstum kann andererseits auch durch Weckung von neuen Bedürfnissen ermöglich werden, wie man z.B. am Aufstieg der Computerindustrie in den 90'ern erkennen konnte.

    Es gilt aber: Ohne Wachstum ist dieses Wirtschaftssystem nicht denkbar, insofern ist es ein unnätürliches Wirtschaftssystem, denn es ist völlig klar, daß Wachstum nur in begrenzten Phasen möglich ist.

    ---

  9. #79
    Mitglied Benutzerbild von Shaguar
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    Zitat Zitat von politi_m
    Mach ich die Tage. :]
    kennst du

  10. #80
    Leyla
    Gast

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    Zitat Zitat von Prediger
    Arbeit schändet nicht, egal welche, solange sie angemessen entlohnt wird.

    Auch wenn Du persönlich Dich für so etwas zu fein hältst...
    Wieso sprichst Du jetzt von mir? - Ich habe dich gefragt, ob DU Wert darauf legen würdest, für so etwas "gebraucht zu werden".

    Ich bezweifle nämlich, dass dich das aufmuntern würde, wenn Du durch Arbeitslosigkeit depressiv geworden wärst. Langfristige berufliche Perspektiven eröffnet es jedenfalls nicht.

    Zitat Zitat von Prediger
    ...und das lieber irgendwelche zugewanderte Türken machen lassen willst...:rolleyes:
    Nein, speziell das mit der Hundescheiße würde ich die Verursacher, bzw. ihre gesetzlichen Vertreter (=Hundebesitzer) machen lassen, die eigentlich eh schon dazu verpflichtet sind. Wenn sie sich nicht darum scheren, sollten sie entweder gepfefferte Strafen zahlen oder die entsprechenden Arbeitsstunden selbst ableisten müssen.

    Türken sind übriges eher selten Hundebesitzer, es sei denn, sie sind schon weitgehend "eingedeutscht". Im islamischen Kulturkreis gilt ein Hund als unreines Tier.

    Zitat Zitat von Prediger
    Mein Ansatz ist erstmal absolut kostenneutral!
    Das Wörtchen "erstmal" ist vollkommen korrekt. Mittelfristig sinkt nämlich das Lohnniveau um so dramatischer, je mehr Angst die Beschäftigten um ihre regulären Arbeitsplätze haben. Die werden nämlich dadurch erpressbar.

    Und dein Konzept dürfte vielen Leuten Angst machen.

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