Millionen-Steuersünder müssen ins Gefängnis

[Geronimo]

Das ist richtig. Wobei ich Stadtknecht zugute halte, daß er auch nur seinen Job macht. Er muß sich allerdings vorwerfen lassen, daß er unproduktiv im Sinne der Wertschöpfung ist.

Bin ich auch, weil ich ja nichts wirklich herstelle.

Du wirst aber nicht mit MEINEM Geld bezahlt. Und drangsalierst mich dafür auch noch. Kleiner Unterschied, ne?

[Paul Felz]

Du wirst aber nicht mit MEINEM Geld bezahlt. Und drangsalierst mich dafür auch noch. Kleiner Unterschied, ne?

Wie sollte ich da widersprechen? Stimmt ja.

[meckerle]

Der Bundesgerichtshof kassiert eine Bewährungsstrafe für schwere Steuerhinterziehung. Die Richter vermissen "besonders gewichtige Milderungsgründe".

Für Steuersünder wird es noch ungemütlicher in Deutschland. Sie können künftig kaum noch auf Nachsicht vor Gericht hoffen. Dafür sorgt ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH): Wer Steuern in Höhe von mehr als einer Million Euro hinterzieht, muss grundsätzlich ins Gefängnis, stellten die Richter des 1. Strafsenats klar. Eine Bewährungsstrafe komme nur bei „besonders gewichtigen Milderungsgründen“ infrage (Az. 1 StR 525/11). Damit bestätigten die Richter in Karlsruhe nachdrücklich ihre Rechtsprechung aus dem Jahr 2008.

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wurde auch Zeit

Wer Steuern in Höhe von mehr als einer Million Euro hinterzieht, muss grundsätzlich ins Gefängnis

Dann sollten die dafür Verantwortlichen bald beginnen 5 ***** Knasts zu bauen! Millionäre können sie doch nicht in die üblichen Knasts stecken. Aber Hallo!
Wir sind ja hoffentlich nicht betroffen. :rolleyes:

[meckerle]

Das denke ich nicht. Die Budgetzuweisungen für die Ressorts sind doch schon fest eingeplant. Welches Ressort würde denn freiwillig auf Budgets verzichten? Das würde ja bedeuten, dass die eigene Bedeutung schwindet.

Hast Du schon mal vom "Dezemberfieber" gehört? Das bedeutet, dass die Behörden im Dezember schnell noch Geld ausgeben, damit das Budget voll ausgeschöpft wird.

Und weisst du auch warum das so ist?
Wenn die Behörden ihr zugeteiltes Geld nicht ausgeben, müssen sie es zurückerstatten und bekommen zudem im Folgejahr die Mittel um genau den Betrag gekürzt, den sie nicht ausgegeben haben.
Das sollte man wissen, bevor man urteilt.

[Doc Gyneco]

Der Bundesgerichtshof kassiert eine Bewährungsstrafe für schwere Steuerhinterziehung. Die Richter vermissen "besonders gewichtige Milderungsgründe".

Für Steuersünder wird es noch ungemütlicher in Deutschland. Sie können künftig kaum noch auf Nachsicht vor Gericht hoffen. Dafür sorgt ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH): Wer Steuern in Höhe von mehr als einer Million Euro hinterzieht, muss grundsätzlich ins Gefängnis, stellten die Richter des 1. Strafsenats klar. Eine Bewährungsstrafe komme nur bei „besonders gewichtigen Milderungsgründen“ infrage (Az. 1 StR 525/11). Damit bestätigten die Richter in Karlsruhe nachdrücklich ihre Rechtsprechung aus dem Jahr 2008.

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wurde auch Zeit

Was ist eigentlich die schlimmere Untat ?

Steuergeldverschwendung oder Steuerhinterziehung ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

[meckerle]

Eigentlich galt bei Steuerhinterziehung seit der Ära Brandt (ja ja, die Sozen waren es!): pro 1 Mio. verkürzter Steuerschuld 1 Jahr Knast. Ohne Bewährung. Haben sie ja z.B. bei dem Vater von Steffi Graf durchgezogen bis zum Letzten. Da kennt unsere Justiz kein Pardon. Abschreckung muß sein.

Besser man messert in diesem Sch...land einen ab, schändet Kinder oder vergewaltigt als MiHiGründler deutsche Frauen. Kommt man deutlich besser weg.

Wenn es um Steuergelder geht, kennt dieser Staat kein Pardon das ist richtig. Deswegen gibt es auch immer wieder diese Showverhaftungen, um andere zu ängstigen.
Menschenleben interessieren die Obrigkeit nicht davon gibt es doch 82.000.000, alles was zählt ist Monny.

[meckerle]

Wobei man ehrlich zugeben muß das zumindest VERSUCHT wurde dieses Prinzip zu durchbrechen. Das ganze nennt sich übrigens "kameralistisch". In den Gemeindeverfassungen in NRW ist das seit den 1990er Jahren abgeschafft. Viel besser ist es trotzdem nicht geworden. Wohl auch aus anderen Gründen.
Ach ja, Dezemberfieber gibt es auch bei privaten Unternehmen. Im Hinblick auf den zu erwartenden Bilanzerfolg des Jahres. Da macht es eben durchaus mal Sinn, die Beschaffung eines neuen Fuhrparks oder andere Investitionen vorzuziehen.

Auch das hat seine Ursache darin, dass einem Unternehmer sich der Gewinn des Vorjahres, in der Höhe der Vorauszahlungen für die nächsten 2 Jahre auswirkt. Sicher kann man i.L.d.J. diese Vorauszahlungen wieder anpassen lassen wenn kein Gewinn mehr, oder weniger gemacht wird, aber zunächst ist der Unternehmer verpflichtet zu bezahlen.

[Gottfried]

Und weisst du auch warum das so ist?
Wenn die Behörden ihr zugeteiltes Geld nicht ausgeben, müssen sie es zurückerstatten und bekommen zudem im Folgejahr die Mittel um genau den Betrag gekürzt, den sie nicht ausgegeben haben.
Das sollte man wissen, bevor man urteilt.

Ja, deswegen werden die Steuern auch niemals sinken, egal wie rigoros man gegen Steuersünder vorgeht. Selbst wenn man ihnen den Kopf abschlägt, wird sich nichts ändern.

[Gottfried]

Was ist eigentlich die schlimmere Untat ?

Steuergeldverschwendung oder Steuerhinterziehung ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Warum werden überhaupt Steuern erhoben? Zumal eine Zentralbank die Anleihen des Staates gratis aufkaufen kann, was ja mittlerweile auch gemacht wird. Der Staat könnte also problemlos alle seine Ausgaben durch Gelddrucken decken.

[meckerle]

Ja, deswegen werden die Steuern auch niemals sinken, egal wie rigoros man gegen Steuersünder vorgeht. Selbst wenn man ihnen den Kopf abschlägt, wird sich nichts ändern.

Das ist korrekt, aber wie kann das geändert werden?