Holocaust-Gedenkstätte in Israel – Yad Vashem langfristig aus deutscher Kasse gefördert
Jahrzehntelang gab es keine offiziellen Kontakte zwischen Yad Vashem und der Bundesregierung. Jetzt wird die Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem langfristig aus der deutschen Staatskasse gefördert. Westerwelle spricht von einem „Programm gegen das Vergessen“.
Außenminister Guido Westerwelle hat am Mittwoch ein Finanzierungsabkommen mit Israel unterzeichnet – Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem soll langfristig gefördert werden.
Deutschland hat der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem erstmals langfristige finanzielle Hilfe zugesichert. 10 Millionen Euro sollen im nächsten Jahrzehnt für die Archivierung und Erschließung von Dokumenten sowie für pädagogische Zwecke verwendet werden. „Wir finanzieren hier ein Programm gegen das Vergessen“, sagte Außenminister Guido Westerwelle am Mittwoch bei der Unterzeichnung des Finanzierungsabkommens in Jerusalem. Die Förderung der Gedenkstätte sei ein klares Bekenntnis Deutschlands zur Freundschaft mit Israel. „Das dunkelste Kapitel unserer deutschen Geschichte darf nicht in Vergessenheit geraten.“
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