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Thema: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
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    Für mich war es selbstverständlich ab dem 18. Lebensjahr (Das war Ende 1990) einen Führerschein und ein Auto zu haben. Somit habe ich das auch umgesetzt.
    Aber schon damals ist mir aufgefallen, dass mehr als einige meiner Freunde sich da mehr Zeit gelassen haben und als Auto wurde wenn dann überhaupt nur eine Schrottkiste gekauft.

    Dieser Trend scheint sich zu verstärken und es sind auch ältere Menschen, die sich vom Auto lossagen, bzw. es nur benutzen wenn es sein muss ("Fahrad fahren ist gesünder", etc...)

    Entwickelt sich Deutschland von der Autonation her rückwärts? Wenn ja, wie kann dann aber das hier sein?:


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    Nun denn, ich sehe in diesem Trend auch Vorteile, etwa in Form weniger Staus und weniger Verkehrs.

    Meine Frau und ich haben jeder ein Auto, da wir zur Arbeit kommen müssen. Das ist ein ziemlich teurer Spaß.
    Wenn wir irgendwann mal Rentner, bzw. Pensionär sind, wird ein Auto abgeschafft.

    Wenn einer von uns mit ÖPNV zur Arbeit käme, brauchten wir auch nur ein Auto.

  2. #22
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von meckerle Beitrag anzeigen
    Irgendwie müssen sie doch das Volk an die künftigen Verkehrsmittel heranführen. Es wird auch nicht mehr lange gehen, dann wird auch wieder das Äckerle beim Haus interessant, denn was dort angebaut wird ist einwandfrei Öko.
    Meine Kollegin hat einen großen Garten und baut dort alles mögliche, von Kartoffeln über Grünkohl bis hin zu Minze für Tee an.
    Ihr macht das Spaß, das Gemüse ist öko und unsereiner freut sich ab und zu über einen Topf Grünkohl oder Hühnersuppe.

  3. #23
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Denke, es liegt am Geld.

    Gebrauchtwagen sind überproportional teuer, da die billigen Dinger (die wir noch kauften) alle nach Osteuropa gehen und die Händler nur noch gute, junge Gebrauchte zum Verkauf anbieten können, da sie ja verpflichtet sind, Gebrauchtwagengarantie zu gewähren. Unter 5.000 EURO findet sich bei Händlern in unserer Gegend nur noch "an Gewerbetreibende". Welcher 18 jährige hat diese 5000 EURO? Kaum jemand.

    Versicherungen für Fahranfänger sind exorbitant teuer geworden. Schließlich müssen die mit über 200% anfangen. Dazu kommt, daß die heutigen Autos selten unter 75 PS haben. Somit sind die Typklassen auch sehr viel teurer.

    Alte Möhren kosten mehr in der Steuer. Somit also ebfalls schwer zu bezahlen für Fahranfänger.

    Letztlich natürlich der Spritpreis.

    Und zuguterletzt scheinen Hundertausende von Spar-Leuchten bereits an der Führerscheinprüfung zu scheitern. Sei es aus Dummheit, Faulheit oder sprachlichen Problemen.

    Und der Mythos "Freiheit" und "selbst ist der Mann" mit dem man uns durchaus noch locken konnte, zählt bei der Internetgeneration, die lieber in der virtuellen Welt lebt nicht mehr so viel. WIR haben noch an unseren Rostlauben geschraubt. Die von heute wollen sich doch nicht mehr ihre Fingerchen schmutzig machen.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Denke, es liegt am Geld.

    Gebrauchtwagen sind überproportional teuer, da die billigen Dinger (die wir noch kauften) alle nach Osteuropa gehen und die Händler nur noch gute, junge Gebrauchte zum Verkauf anbieten können, da sie ja verpflichtet sind, Gebrauchtwagengarantie zu gewähren. Unter 5.000 EURO findet sich bei Händlern in unserer Gegend nur noch "an Gewerbetreibende". Welcher 18 jährige hat diese 5000 EURO? Kaum jemand.

    Versicherungen für Fahranfänger sind exorbitant teuer geworden. Schließlich müssen die mit über 200% anfangen. Dazu kommt, daß die heutigen Autos selten unter 75 PS haben. Somit sind die Typklassen auch sehr viel teurer.

    Alte Möhren kosten mehr in der Steuer. Somit also ebfalls schwer zu bezahlen für Fahranfänger.

    Letztlich natürlich der Spritpreis.

    Und zuguterletzt scheinen Hundertausende von Spar-Leuchten bereits an der Führerscheinprüfung zu scheitern. Sei es aus Dummheit, Faulheit oder sprachlichen Problemen.

    Und der Mythos "Freiheit" und "selbst ist der Mann" mit dem man uns durchaus noch locken konnte, zählt bei der Internetgeneration, die lieber in der virtuellen Welt lebt nicht mehr so viel. WIR haben noch an unseren Rostlauben geschraubt. Die von heute wollen sich doch nicht mehr ihre Fingerchen schmutzig machen.
    Absolut richtig!

    Wobei es immer billige Gebrauchtwagen bei autoscout usw. gibt.
    Natürlich sind billige Autos entsprechend reparaturanfällig und wenn man nicht selber schrauben kann oder jemanden kennt, der das kann, werden die Reparaturkosten enorm.

  5. #25
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Wer in den Ballungsgebieten wohnt, der hat kein Fahrzeug, sondern oft ein Stehzeug. Staus ohne Ende, Parkplatzsuche.

    Ein Auto schluckt nicht nur teuren Sprit, sondern muss auch versichert und jährlich versteuert werden. Inspektion und Repaturen sind auch nicht umsonst. Wie soll in einem Land, in dem der Niedriglohnsektor stetig gewachsen ist, die Zahl der jungen Autokäufer steigen? Die Generation Praktika kann sich nicht mal eine Mietwohnung leisten, geschweige denn ein Auto.
    Geändert von Bettmaen (16.01.2012 um 13:49 Uhr)
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  6. #26
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Die älteren unter uns erinnern sich sicher noch an das Hochgefühl, das sich einstellte, als man zum ersten mal im selbstbezahlten Auto saß und nicht mehr bei Mutti betteln mußte und einfach wenn man Lust hatte ins Grüne fuhr - oder noch besser, auf dem zusammengesparten Motorrad.

    Aber damit sich dieser heutige Mangel an (Bewegungs-)Freiheit nicht demotivierend auswirkt wird der jungen und jüngsten Generation allerlei Ideologie von bösen Klimakillern, Fahrrad und Carsharing etc. ins Hirn geschissen.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  7. #27
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Wer in den Ballungsgebieten wohnt, der hat kein Fahrzeug, sondern oft ein Stehzeug. Staus ohne Ende, Parkplatzsuche.

    Ein Auto schluckt nicht nur teuren Sprit, sondern muss auch versichert und jährlich versteuert werden. Inspektion und Repaturen sind auch nicht umsonst. Wie soll in einem Land, in dem der Niedriglohnsektor stetig gewachsen ist, die Zahl der jungen Autokäufer steigen? Die Generation Praktika kann sich nicht mal eine Mietwohnung leisten, geschweige denn ein Auto.

    So isset. Und blickt man sich im morgentlichen Berufsverkehr mal um, bemerkt man schnell die Schere von heute. Superteure Dienstwagen vom Schlage eines A5, C-Klasse oder 5er BMW und billige Kleinwagen sowie Autos aus den späten 1990ern/frühen 2000ern geben sich ein Stelldichein. "Dazwischen" (Früher Autos wie der Opel Rekord, Ford Granada oder Peugeot 504) gibt`s nicht mehr. Die Mittelschicht hat entweder kein eigenes Auto und bekommts vom Arbeitgeber gestellt oder ist bereits in Rente. Fossilien wie ich, der seinen Mittelklassewagen noch selbst bezahlen kann/muß sind beinahe ausgestorben.

    Solltet morgens mal die Abfahrt in Bonn, wo die ganzen Telekom Heinis abfahren beobachten. Durchweg 5er BMW`s mit der unauffälligen Kennzeichenhalterung, auf der "DeTe Fleet Services" prangt.

  8. #28
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Wer in den Ballungsgebieten wohnt, der hat kein Fahrzeug, sondern oft ein Stehzeug. Staus ohne Ende, Parkplatzsuche.

    Ein Auto schluckt nicht nur teuren Sprit, sondern muss auch versichert und jährlich versteuert werden. Inspektion und Repaturen sind auch nicht umsonst. Wie soll in einem Land, in dem der Niedriglohnsektor stetig gewachsen ist, die Zahl der jungen Autokäufer steigen? Die Generation Praktika kann sich nicht mal eine Mietwohnung leisten, geschweige denn ein Auto.
    Stimmt alles. Wobei das Perverse ja ist, daß einerseits immer mehr Flexibilität verlangt wird, die Mobilität mittels eigenem Auto aber durch steigende Kosten und Steuern verteuert wird.

    Wer ein Auto zum Erreichen eines Arbeitsplatzes braucht, der würde eigentlich nicht viel mehr mit dem Auto herumfahren, wenn der Sprit oder die Steuer sagen wir 50 % oder meinetwegen 80 % weniger kosten würde, weil er gar nicht die Zeit für sinnloses Rumgurken hat. Werktags - also die überwiegende Zeit - fährt er zur Arbeit oder zum Einkaufen, eben weil er muss, und zwar egal, wieviel der Sprit kostet.

  9. #29
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von Freikorps Beitrag anzeigen
    Viele Großstäder verzichten auf Autos, weil sie ja in der stadt bequem alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können, warum also noch ein teures Auto unterhalten?
    Was sollen die Linksknaller anzünden, wenn keiner mehr am Strassenrand parkt, die Tram, oder was? Hast du auch an die gedacht?

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  10. #30
    bernhard44
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    Standard AW: "Bei den Jungen verblasst der Mythos Auto"

    Zitat Zitat von meckerle Beitrag anzeigen
    Was sollen die Linksknaller anzünden, wenn keiner mehr am Strassenrand parkt, die Tram, oder was? Hast du auch an die gedacht?
    ihre Hirnfürze, das wird knallen!

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