Die Ratingagentur Standard & Poor's hat am späten Freitagabend die Kreditwürdigkeit von neun Staaten der Euro-Zone gesenkt. In einem Rundumschlag stufte sie unter anderem Frankreich, Österreich, Italien, Portugal und Spanien herab. Auch Malta, Slowenien und die Slowakei wurden um eine Stufe herabgesetzt. Deutschland behält sein Top-Rating und einen stabilen Ausblick.
Die Bonität von Italien, Spanien, Portugal und Zypern fiel gleich zwei Stufen. Italien rutschte von "A" auf "BBB+", Spanien von "AA-" auf "A" und Portugal von "BBB-" auf "BB". Malta, die Slowakei und Slowenien büßten eine Stufe ein. Deutschland behielt sein Spitzenrating von "AAA" mit stabilem Ausblick. Das heißt, dass keine Herabstufung in nächster Zeit zu erwarten ist. Finnland behielt sein Spitzenrating ebenfalls, dafür setzte S&P den Ausblick auf negativ.
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